Mechs, Kaiju und ein Kampf um die Zivilisation. Nein, ihr seid nicht aus Versehen in einem Artikel über 13 Sentinels gelandet, wir reden tatsächlich von FIFA 22. Die neueste Fußballsimulation von EA Sports ist seit Ende letzter Woche für PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One und Nintendo Switch erhältlich, und pünktlich zum Launch wurden einige absurde Mikrotransaktionen eingeführt.
Das hat es mit den Mikrotransaktionen in FIFA 22 auf sich
Die DLCs findet ihr im In-Game-Store von FIFA 22, und nicht wenige dürften beim Anblick des Angebots überrascht gewesen sein. Alle Mikrotransaktionen sind im Anime-Stil gehalten. EA hat sich sogar eine Hintergrundgeschichte und die fiktive Heldin Mirai ausgedacht, um die Items unters Volk zu bringen:
Mirai, eine Anfängerpilotin, und ihr antiker Mech, Kako, standen dem ersten Level 11 Kaiju der Geschichte gegenüber. Als Mirai den Kaiju mutig besiegte, wurde Kako durch die Stärke ihrer Seele noch mächtiger.
Das gibt es zu kaufen: Im Shop finden sich eine ganze Reihe an Items mit dem Anime-Thema. Diese könnt ihr euch entweder einzelnd oder im Bundle holen. Wer sich nicht auskennt: 500 FIFA Points kosten 4,99 Euro. Die DLCs sind für kosmetische Items also nicht gerade günstig. Zwar könnt ihr sie auch mit Münzen bezahlen, die ihr euch im FUT-Modus erspielt, aber für die aufgerufenen Preise müsst ihr ganz schön grinden. Hier eine Auswahl der Angebote:
- Heim- und Auswärtstrikots im Mech-Stil - je 30.000 Münzen oder 350 Points
- Mirais Stadionthema - 15.000 Münzen oder 175 Points
- Mirais Mecha Soul Wappen - 20.000 Münzen oder 225 Points
- Mirai’s Mecha Soul XL-Choreo - 12.000 Münzen oder 125 FIFA Points
- Mirai’s Spielfeldtrophäe - 36.000 Münzen oder 400 Points
- Mirai’s Mecha Soul VIP-Bereich - 45.000 Münzen oder 500 Points
Das Komplett-Bundle gibt es für 135.000 Münzen oder 1.500 Points. Umgerechnet zahlt ihr also ungefähr 15 Euro, wenn ihr alle Cosmetics haben wollt. Dafür könntet ihr euch auch ein paar richtig gute Kicker für euer Team leisten. Und in einer Woche soll es bereits die nächste Runde an Mikrotransaktion geben.
Fans sind nicht begeistert
Die Fifa-Community ist wenig überraschend nicht begeistert von dem Schritt. „Es ist nicht nur hässlich, sondern auch unglaublich teuer“, schreibt TobiTheKing07 auf Reddit. Einige User vermuten, dass EA aus FIFA eine Art Fortnite machen möchte. Sie befürchten immer mehr unpassende Cross-Over, nur um ein wenig Geld zu verdienen. Balakov_Gang fragt: „Ist das ein soziales Experiment?“ Mit dieser These könnte er gar nicht so Unrecht haben.
Spieler*innen bestimmen die Zukunft: Tatsächlich ist es gut möglich, dass EA mit den Anime-DLCs das Wasser testen möchte. Letztendlich liegt es aber an uns. Wenn sich viele von uns auf die Mikrotransaktion stürzen, wird es mit Sicherheit noch einige solcher Aktionen geben. Bleiben die digitalen Gegenstände jedoch im Shop liegen, wird sich auch EA von der Idee wieder abwenden.
Vielleicht werden die Mikrotransaktion auch noch ausgeweitet und ersetzen irgendwann die zufälligen Loot-Boxen. Immerhin wüssten wir dann, was wir für unser Geld bekommen.
Was FIFA 22 sonst so zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test:
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Holt euch die OTW-Karten in FIFA 22
Neben den Mikrotransaktionen wurde auch die erste Runde an Ones to Watch-Karten freigegeben. Das sind bekannte Spieler, die im Sommer den Verein gewechselt haben – wie etwa Lionel Messe oder Cristiano Ronaldo. Besonders interessant: Wenn ihr es schafft, euch eine solche Karte zu angeln, könnt ihr sie sogar aufleveln. Das funktioniert entweder, indem ihr weitere spezielle Karten zieht oder indem die Mannschaft des jeweiligen Spielers mehrere Liga-Partien gewinnt.
Was haltet ihr von den Anime-Items in FIFA 22?
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