Guter Shooter, durchschnittliche Technik
Die Shooter-Gruselei aus dem Hause Monolith bietet intensive Action, clevere Gegner und ausgedehnte, taktisch angehauchte Gefechte. Allerdings wollte sich während unseres Tests (trotz abgedunkeltem Zimmer und aufgerissener 5.1-Anlage) kein Horrorgefühl einstellen. Die Schockszenen in denen Alma auftaucht sind vorhersehbar und nutzen sich schnell ab. Literweise Blut an den Wänden und haufenweise Gekröse auf dem Boden sind heutzutage kein Garant mehr für wohlige Gruselschauer.
Obwohl die Gegnermodelle und Umgebungen durchaus ansehnlich sind, wirkt die Optik von F.E.A.R. 2: Project Origin im Vergleich zu aktuellen Titeln wie Killzone 2 oder Call of Duty: World at War so blass wie Almas Gesichtsfarbe, woran auch die gelungenen Zeitlupeneffekte und Explosionen nichts ändern. Technisch liegen die Xbox 360- und PlayStation 3-Versionen gleichauf. Das einzig wirklich Gruselige an dem ansonsten gelungenen Titel ist die unmotivierte deutsche Synchronisation -- wer keine bleibenden Schäden davontragen will, sollte seine Konsole auf Englisch stellen.
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