Die Firma Vault-Tec ist im Fallout-Universum vor allem dafür bekannt, bösartige Experimente in ihren Bunkern durchgeführt zu haben. Aber zumindest eines muss man ihnen lassen: Ihre Vaults waren ziemlich gut designet, wenn es um den Schutz vor Atombomben ging.
Nicht so beim Konkurrenten Pulowski Preservation Services. Die haben zwar offiziell eine kostengünstige Alternative zu den Vaul-Tec Bunkern angeboten, eigentlich schien das allerdings reiner Betrug gewesen zu sein.
Diese Billig-Atombunker solltet ihr vielleicht lieber nicht nutzen
Wenn ihr im Ödland von Fallout 3, Fallout 4 oder Fallout 76 unterwegs seid, sind euch sicherlich auch schon ein paar Mal die Pulowski-Erhaltungsbunker über den Weg gelaufen. Falls die euch trotzdem nichts sagen: Das sind die Litfaßsäulen-artigen, runden Behälter, die hauptsächlich in Städten rumstehen.
Offiziell wurden sie vor dem Fall der Atombomben in der Welt von Fallout als eine Art Mini-Bunker beworben, in dem sich eine einzelne Person vor der Strahlung schützen konnte. Dafür musste man nur 25 Cents in den vorgesehenen Geldschlitz stecken und konnte dann im Inneren ausharren.
Hier fangen die Probleme aber auch schon an. Obwohl es keine faktischen Belege gibt, deutet nämlich alles darauf hin, dass es sich hierbei um eine riesige Betrugsmasche handelte.
Wer nämlich einen dieser Mini-Bunker in Fallout öffnet, findet darin zwar manchmal auch einige nützliche Items, hauptsächlich aber Leichen. Die Bunker haben nämlich allem Anschein nach nicht oder nicht ausreichend vor Strahlung geschützt, unter den Überresten findet man auch so einige Ghule.
Wenn dieser Werbeslogan, der beim Öffnen der Bunker abgespielt wird (und "nuklear" falsch ausspricht) kein Vertrauen weckt, wissen wir ja nicht!
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Hinzu kommt, dass es weder Lebensmittel- noch Wasserversorgung im Inneren gab – nicht gerade die beste Voraussetzung, wenn man einen radioaktiven Niederschlag aussitzen will. Immerhin ist die Welt von Fallout auch 200 Jahre nach dem Fall der Bomben noch radioaktiv.
Es scheint also ganz so, als wären die meisten armen Seelen, die sich in die Pulowski-Erhaltungsbunker geflüchtet haben, einem weit grausameren Schicksal erlegen, als viele Vault-Tec Bewohner es erfahren mussten: indem sie von Strahlenkrankheit hingerafft oder zu Ghulen wurden und elendig verdurstet sind.
Vollkommen nutzlos sind die Pulowski-Bunker aber übrigens nicht. Sie können nämlich etwa genutzt werden, um sich vor wilden Tieren zu verstecken. So hat es zumindest ein Junge namens Bryan Wilks gemacht, der so in Fallout 3 einen Angriff von Feuerameisen überlebt.
Auch als provisorische Gefängnisse sind die Bunker allem Anschein nach geeignet. Nur gegen Strahlung würden wir sie wirklich nicht empfehlen.
Wie lange würdet ihr es in einem dieser Bunker aushalten?
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