Die Fallout-Serie von Amazon erklärt überraschend ausführlich, woher eigentlich der Vault Boy stammt. Das Maskottchen bekommt aber nicht einfach nur eine Origin-Story verpasst, sondern eine regelrecht tragische Hintergrundgeschichte, die auch noch mit einem der größten Antagonisten der Serie in Verbindung steht. Dabei greift sie sogar eine beliebte Fan-Theorie auf und richtet sich so an die größten Fans der Spiele-Reihe.
Fallout-Serie von Amazon erklärt, woher das Vault Boy-Maskottchen kommt
Darum geht's: Die Amazon-Verfilmung von Fallout ist da und sorgt für Begeisterung bei den allermeisten Fans. Die Story basiert auf keinem der Spiele, sondern erzählt eine eigenständige Geschichte, wie es auch bei den Games bisher stets der Fall war. Nichtsdestotrotz wird das Fallout-Universum mit jeder Menge zusätzlicher Lore unterfüttert.
Wer ist der Vault Boy? In den neueren Fallout-Spielen begegnen wir dem properen Kerlchen vor allem in Tutorials. Er dient einerseits als Vault Tec-Maskottchen, hilft aber auch dabei, den naiv-optimistischen Eindruck dieser Organisation und der meisten Vault-Dweller zu betonen.
Der Vault Boy bleibt stets optimistisch und reckt den Daumen nach oben, und zwar selbst dann, als die komplette Welt im nuklearen Fallout versinkt. Als Inspiration dienten Mr. Monopoly und andere Cartoon-Charaktere aus den 1950er Jahren (via: Polygon).
Daher kommt die Figur: In der Amazon-Serie lernen wir jetzt, dass Cooper Howard (Walton Goggins) in seinen besten Zeiten ein berühmter und beliebter Schauspieler war. Er hat der Vault Tec-Organisation sein Gesicht geliehen, um Werbung für die Vaults genannten Atomschutzbunker zu machen.
Der Hollywood-Star ist bei einem Fotoshooting sogar in der berühmten Pose und in den blauen Klamotten zu sehen. Das ist offensichtlich der Ursprung dieses Looks:
Der Fall des Fallout-Boys: Mehr oder weniger direkt im Anschluss an den Werbedeal geht es mit der Karriere des Hollywood-Stars Cooper Howard allerdings steil bergab. Ihm wird vorgeworfen, sich quasi am Ende der Welt zu bereichern, er verliert viele Jobs und bekommt keine neuen.
Letzten Endes wird sein Gesicht sogar durch die bekannte Comic-Figur ersetzt und der Schauspieler arbeitet auf Kindergeburtstagen. Er will letztlich nicht einmal mehr seine berühmte Daumen-Hoch-Pose zum Besten geben.
Besonders tragisch und spannend: Die Fallout-Serie hat auch noch die Hommage an eine ganz bestimmte Fantheorie im Gepäck. Kurz vor der atomaren Katastrophe erklärt Howard seiner Tochter nämlich, was er beim Militär gelernt hat: Wenn irgendwo eine wirklich große Bombe hochgeht, müsse man einfach nur seinen Arm und Daumen ausstrecken und ein Auge schließen. Kann die Explosion mit dem Daumen komplett abgedeckt werden, sei man weit genug weg davon.
Seit vielen Jahren geistert die Fallout-Fantheorie schon durchs Netz, dass das Vault Boy-Maskottchen genau das mit seiner berühmten Daumen-Hoch-Pose tut. Allerdings wurde diese Theorie bereits 2013 vom Executive Producer der Fallout-Spiele dementiert. Der Vault Boy sei einfach positiv drauf. Umso cooler, dass die Fantheorie trotzdem in der Amazon-Serie auftaucht.
Wie findet ihr diese Hintergrundinfos zu dem bekannten Maskottchen? Wusstet ihr von der Fantheorie?
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