Fallout 76 ist Bethesdas erster Ausflug der postapokalyptischen Reihe in Online-Gefilde, allerdings erntete das Multiplayer-RPG zum Release Ende 2018 jede Menge Kritik. Insbesondere die fehlenden menschlichen NPCs sorgten bei eingefleischten Fans der Singleplayer-Ableger für enttäuschte Gesichter.
Mit der gleichnamigen TV-Serie von Amazon steigt nun wieder das Interesse an den Fallout-Games, auch Fallout 76 erlebt gerade einen Aufwind bei den Spielerzahlen.
Aber lohnt sich Fallout 76 im Jahr 2024 denn wirklich? Die kurze Antwort: Ja! Wir fassen kurz und knackig für euch zusammen, was sich in den letzten Jahren zum Positiven verändert hat und warum ihr das Ödland des Online-Spiels jetzt (wieder) einen Besuch abstattet solltet.
Fallout 76 - Die Eckdaten:
- Plattformen: PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC
- Aktueller Preis:
- 7,99 Euro im PS Store (aktuelles Angebot)
- 7,99 Euro im Xbox Store (aktuelles Angebot)
- Bei PS Plus Extra enthalten
- Im Game Pass enthalten
Punkt 1: Es gibt endlich menschliche NPCs!
Als Fallout 76 im Jahr 2018 erschien, holten wir uns unsere Quests ausschließlich über Terminals, Roboter und Holobänder von längst verstorbenen Ödlandbewohner*innen. Von menschlichen NPCs keine Spur. Aber gerade die machen doch eine Spielwelt erst lebendig! Viele Fans der Singleplayer-Ableger reagierten entsprechend enttäuscht.
2020 kam dann aber die Rettung, und die nennt sich Wastelanders: Das kostenlose Content-Update brachte endlich die vermissten menschlichen NPCs zurück und damit auch charmant geschriebene Dialoge sowie jede Menge neue Quests.
All das belebt die vormals öde Spielwelt von Appalachia spürbar und verpasst ihr im wahrsten Sinne mehr Charakter. Mehr dazu könnt ihr in unserem Test-Update zu Wastelanders nachlesen:
Unser Fazit nach dem Wastelanders-DLC könnt ihr euch übrigens hier ansehen:
Punkt 2: Viele Gratis-Updates und Quests soweit das Auge reicht
Mit Wastelanders verbesserte Bethesda F76 also deutlich – mittlerweile hat sich allerdings noch viel mehr getan.
Ganze 18 kostenlose Content-Updates sind mittlerweile für das Online-Rollenspiel erschienen. Mit "Skyline Valley" soll im Juni 2024 ein weiteres veröffentlicht werden. Ende 2024 erwartet uns außerdem eine Map-Expansion, die uns eine komplett neue Region im südlichen Appalachia erkunden lässt.
Mittlerweile steht eine Fülle an Content zur Verfügung, der euch wirklich lange bei Laune halten sollte. Es gibt etliche frische Questlines und Nebenaktivitäten wie weitere Public-Events sowie neue Waffen, Outfits, Bauelemente und vieles mehr!
Punkt 3: Endlich 60 fps!
Und besonders schön für alle Framerate-Enthusiast*innen: Fallout 76 läuft jetzt endlich in 60 fps, zumindest auf PS5 und Xbox Series X/S.
Wie sieht's mit Bugs aus?
Fallout 76 hatte zum Release mit einer ganzen Reihe von Bugs zu kämpfen. Nach zahlreichen Patches hat Bethesda die größten Fehler mittlerweile zwar gut in den Griff bekommen, allerdings finden sich knapp sechs Jahre nach dem Release immer noch Berichte über kleinere Bugs wie Clipping-Fehler und schwebende Charaktere im Netz. Diese können zwar nerven, stören aber nicht groß das Spielerlebnis.
Bethesda hat im Sommer 2023 ein entsprechendes Update für die beiden Current Gen-Konsolen von Sony und Microsoft veröffentlicht, was in der Community auf viel Begeisterung stieß. In diesem Reddit-Post beispielsweise berichten Fans, dass F76 dank des FPS-Boosts jetzt butterweich laufe und gleichzeitig ein kleines Grafik-Upgrade erhalten habe.
Übrigens: Auch Fallout 4 erhält bald ein Gratis-Upgrade für PS5 und Xbox Series X/S:
Fallout 76 im Jahr 2024 - Endlich ein gutes Spiel!
Fazit: Ihr könnt Fallout 76 im Jahr 2024 bedenkenlos spielen oder dem Ödland von Appalachia einen erneuten Besuch abstatten.
Nach zahlreichen Updates gibt es jede Menge coole neue Inhalte und viel zu tun – ganz egal ob ihr dabei im Koop mit weiteren Mitspieler*innen unterwegs seid oder komplett allein: Denn dank NPCs und frischen Story-Inhalten ist F76 auch für Solo-Spieler*innen einen Blick wert.
Werdet ihr Fallout 76 im Zuge der Amazon-Serie (wieder) zocken?
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