Es gab schon immer einige Facebook-Nutzer, denen die Verbindung mit Freunden über den Dienst so wichtig war, dass sie lieber einen kleinen Betrag gezahlt hätten, statt sich mit Werbung auseinandersetzen zu müssen. Doch bisher ist das gesamte Konzept von Facebook darauf ausgelegt, sich durch Werbung zu finanzieren. Zuletzt hatte Facebook sogar davon gesprochen, dass es in diesem Bereich noch viel Potential gäbe und Werbung auf natürliche Weise zum Geschäft des Unternehmens passe.
Abo-Dienst findet mehr Unterstützer
Doch nach dem Datenskandal um Cambridge Analytica sind nicht nur die Forderungen von Nutzern nach einem werbefreien Angebot wieder stärker geworden, laut einem Bericht von Bloomberg findet diese Idee nun auch intern bei Facebook mehr Unterstützung. Daher habe das Unternehmen in den letzten Wochen Marktforschung betrieben.
Ziel sei es, herauszufinden, ob ein kostenpflichtiges Abo-Modell ohne Werbung dazu führen könnte, dass mehr Menschen Facebook nutzen. Noch gäbe es aber keine definitiven Pläne für diesen Schritt. Gegenüber Bloomberg wollte Facebook zu diesem Thema keinen Kommentar abgeben.
Zuckerberg will Nutzer nicht verlieren
Doch es ist bekannt, dass CEO Mark Zuckerberg schon länger über ein solches Modell nachdenkt. Der Grund dafür ist aber nicht, dass Zuckerberg das bisherige Werbemodell ganz ersetzen möchte. Aber viele Nutzer verlassen Facebook wegen der Werbung und dem Verkauf von Nutzerdaten und ein zusätzliches Abo-Modell ohne diese Punkte könnte das vielleicht verhindern.
Andererseits hatte Zuckerberg von Anfang an versprochen, dass Facebook stets kostenlos bleiben würde. Vermutlich hatte er deswegen kürzlich betont, dass es zumindest immer eine kostenlose Version von Facebook geben werde - und damit die Tür für kostenpflichtige Angebote geöffnet.
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