Laut dem EA-Manager Peter Moore erwartet der Publisher nicht, dass in einigen Jahren Handheld-Konsolen wie das Nintendo 3DS und die PlayStation Vita noch eine große Rollen spielen. Wenn es um Mobile-Entwicklungen geht, hat Electronic Arts seinen Schwerpunkt auf Smartphones und Tablets gelegt. Der Chief Operating Officer verweist im Interview mit GameIndustry auf »begrenze Ressourcen« und die Leistung der vergleichbar neuen Geräte, die das Unternehmen dazu bewegen, den Support für klassischen Handhelds zurückzufahren.
»Wir haben die beiden Plattformen [3DS und Vita] schon unterstützt, aber unsere Ressourcen sind nun mal begrenzt. Dann braucht man nur mal einen Blick auf die Qualität von dem werfen, was man mit Smartphones und Tablets alles anstellen kann.«
Laut Peter Moore muss der Publisher seine Geschäftsstrategie und die damit verbundene Verteilung von Ressourcen schon einige Jahre im Voraus planen. Dazu zähle auch, einen Zweig gegebenenfalls einzustellen:
»Manchmal geht es bei einer Strategie nicht darum, was man tun will, sondern darum, was man nicht mehr tun will. Da gilt es schwierige Entscheidungen zu treffen, man hat schließlich nicht unendlich Mitarbeiter zur Verfügung. Worauf ich hinaus will: Wir müssen schon für die Geschäftsjahre '17 und '18 planen, und glaubt ihr, dass die Vita und das 3DS dann noch in irgendeiner Form eine große Rolle spielen werden?«
Bislang brachte Electronic Arts vor allem immer noch Handheld-Adaptionen bekannter Marken wie FIFA, Madden NFL oder Need for Speed heraus. Damit dürfte in wenigen Jahren also Schluss sein. Ähnlich sieht das auf Tablets aus, für die EA aber auch schon Ableger von Dragon Age, Dungeon Keeper oder Plants vs. Zombies anbietet.
In einem anderen Interview gab Peter Moore kürzlich zu bedenken, »Core-Gamer« würden »keine Veränderungen mögen«.
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