Der Publisher und Entwickler Electronic Arts verliert seinen kreativen Leiter: Richard Hilleman verlässt das Unternehmen nach mehr als 30 Jahren.
Hilleman war seit 1983 bei Electronic Arts tätig - zunächst noch als Support-Specialist. Er war maßgeblich an der Entwicklung der ersten Madden-NFL-Spiele beteiligt und baute die heute so bekannte Marke EA Sports mit auf. Später besetzte er die Rolle des Vice-President of Production, verließ das Unternehmen dann jedoch 2002 - nur um 2004 wieder zurückzukehren.
2008 wurde Hilleman zum Chief Creative Director befördert. In dieser Rolle als ranghöchste Manager der Kreativabteilung war er jahrelang für die kreative Ausrichtung des Unternehmens zuständig.
In Spielerkreisen ist Hillemann insbesondere durch einige kontroverse Aussagen bekannt geworden. Den reichlich holprigen Launch von Battlefield 4 begründete er zum Beispiel damit, dass die geringfügigen Probleme lediglich durch die Popularität des Spiels aufgebauscht würden.
Erst Anfang 2015 äußerte er zudem die Vermutung, dass Spiele von Electronic Arts zu schwierig sein könnten und regte an, für mehr Zugänglichkeit zu sorgen, so dass man nicht erst zwei Stunden in das Erlernen der Kernspielmechaniken investieren müsse, bevor man mit einem EA-Spiel Spaß haben könne.
Wohin es Hilleman als nächstes zieht, ist nicht bekannt. Auch ein Nachfolger steht wohl noch nicht fest.
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