Elden Ring schickt euch in eine riesige offene Spielwelt, die nur danach schreit, erkundet zu werden. Dabei stellt euch das Action-RPG vor herausfordernde Kämpfe, gibt euch aber auch eine Vielzahl an nützlichen Hilfsmitteln an die Hand. Damit ihr im Zwischenland nicht den Überblick verliert und gut vorbereitet aufbrecht, haben wir hier einige Tipps für euch zusammengestellt.
1. Wählt die richtige Klasse
In Elden Ring ist es extrem wichtig, gleich mit einer Klasse zu starten, die zu eurem Spielstil passt. Dafür empfehlen wir euch einen Blick in unseren Klassen-Guide.
Natürlich könnt ihr euren Charakter beim Leveln der Stats frei entwickeln und neue Ausrüstung finden, aber je nach eurem gewählten Weg und der Klasse, die ihr spielt, kann es sehr lange dauern, bis ihr an neues Equipment kommt. Items liegen nämlich an festgelegten Plätzen und sind für alle Spielenden gleich. Sie werden nicht eurer Klasse angepasst.
Bis ihr beispielsweise für euren Nahkampf-Charakter einen Stab und gute Zauber findet, sowie die passenden Stats gelevelt habt, können einige Spielstunden vergehen. Auch Rüstung ist nicht im Überfluss vorhanden.
2. Verpasst nicht den Tutorial-Dungeon
In Elden Ring gibt es einen Tutorial-Dungeon, in dem ihr Pop Up-Fenster mit Infos zu den wichtigsten Grundmechaniken wie Blocken, Parieren oder Checkpoints erhaltet. Ihr könnt die Kampftechniken außerdem an einfachen Gegnern üben. Verpasst diese Chance nicht!
Noch bevor ihr in die offene Spielwelt aufbrecht, findet ihr euch auf dem Friedhof der Gestrandeten wider. Dort sitzt ein Geisterphantom auf einem Stuhl und hält euch dazu an, recht herunterzuspringen. Leistet dem auf jeden Fall Folge, denn dort befindet sich die Höhle der Weisheit, die Tutorial-Area.
Mehr zu Elden Ring und zur generellen Schwierigkeit lest ihr im Test.
3. Erkundet jeden Winkel
Das Zwischenland von Anfang an so richtig umzukrempeln, lohnt sich aus zwei Gründen: Erstens hält die Spielwelt eine unfassbare Fülle an Geheimnissen bereit – und diese zu lüften, bereichert das Spielerlebnis enorm. Zweitens findet ihr auch jede Menge Hilfsmittel, die euch das Leben erleichtern.
Dazu gehören natürlich Waffen und Runen sowie Bosse, die ihr zum Leveln braucht, aber auch beispielsweise die Geisteraschen, mit denen ihr Geister zur Unterstützung rufen könnt oder die Kriegsaschen, die ihr für Spezialangriffe auf eure Waffen aufbringen könnt.
Darum solltet ihr euch nicht zu früh zu den Halbgöttern aufmachen, sondern zunächst die umliegenden Gebiete durchkämmen und euch an Dungeons mit Minibossen versuchen. In diesem Guide verraten wir euch, wohin ihr am Anfang zuerst gehen solltet.
4. Magie kann euch helfen
Magie in Kämpfen zu wirken, hat einen Vorteil: Ihr könnt mehr Distanz zwischen euch und Gegner bringen.
Welche Magie ist wirksam? Guten Schaden verursachen am Anfang des Spiels beispielsweise die Schimmersteinmagie, die mit einem Stab gewirkt werden kann und der glaubensbasierte Zauber Flammenschleuder, der mit einem Siegel gewirkt wird.
Wo bekommt ihr diese Zauber? Die Astrologenklasse bringt die Schimmersteinmagie gleich mit, während Flammenschleuder für Prophet und Bekenner bei der Tafel der Gnade bei Bruder Corhyn erworben werden müssen.
Die Schimmersteinzauber könnt ihr zudem bei Sellen kaufen, die euch nach einem Miniboss in einem Keller nahe des Fernglases in Limgrave erwartet und weitere gute Zauber, die mit Weisheit skalieren, erwerbt ihr bei einem Zauberer in einer Kirche nördlich von Schloss Sturmschleier. Aber Vorsicht: Magie kann häufig nützlich sein, aber sie ist nicht völlig übermächtig, wie das noch im Netzwerktest der Fall war.
5. Geister zur Unterstützung rufen
Bei den Geisteraschen handelt es sich um eine völlig neue Spielmechanik, die ihr unbedingt nutzen solltet, wenn ihr euch das Leben leichter machen wollt. Ihr könnt diese Aschen einfach auf die Schnellwahl legen, um Geister zu rufen, die euch im Kampf unterstützen. Das verbraucht lediglich FP (Mana). Zunächst benötigt ihr allerdings die Geisterrufende Glocke, die ihr bei Nacht von Renna in der Kirche von Elleh bekommt.
Es gibt rund 50 verschiedene Aschen, die ihr im Spiel finden könnt und mit denen ihr ganz unterschiedliche Geister rufen könnt. Ihr könnt sie außerdem verbessern. Besonders nützlich sind zu Beginn die einsamen Wölfe, die ihr ebenfalls von Renna erhaltet oder die giftspuckende Geisterqualle, die ihr in der Hütte am Sturmhügel bekommt.
Entscheidend ist im Kampf meistens gar nicht der Schaden, den diese hilfreichen Geister verursachen, sondern dass sie eure Gegner ablenken, sodass ihr nicht ständig von ihnen attackiert werdet und ihnen auch mal bequem in den Rücken fallen könnt.
6. Stellt euch vielseitig auf
So hilfreich Magie und Geister auch sein können, ihr solltet euch nicht ausschließlich auf sie verlassen, denn für die Kämpfe in Elden Ring gibt es kein Universalrezept, das immer richtig gut funktioniert. Lassen sich manche Gegner mit Geistern ablenken, so dürft ihr diese an manchen Orten gar nicht erst herbeirufen.
Zudem gibt es Gegner, die ziemlich magieresistent sind oder die einfach zu schnell sind und zu viele Angriffe mit großer Reichweite haben, um Zauber rechtzeitig wirken zu können. Ihr solltet also unbedingt auch die Nahkampftechniken mit entsprechenden Waffen, Schild und verschiedenen Spezialangriffen wie Parieren oder Backstabs von Anfang an üben.
Investiert ihr zudem Level sowohl in Stärke als auch Geschick, habt ihr bessere Chancen, eine Waffe zu finden, die mit einer oder beiden Stats skaliert und euch im Nahkampf gut dient. Verstärken könnt ihr diese beim Schmied und am Schmiedetisch mit Schmiedesteinen. Auch die Kriegsaschen, die euch beim Aufbringen auf die Waffe Spezialattacken erlauben, können sich in manchen Kämpfen auszahlen.
7. Heilung und Verstärkung
Ihr habt zwei verschiedene Arten von Heilung im Gepäck: die Flasche mit Purpurtränen und die Flasche der wundersamen Arznei. Erstere funktioniert sehr ähnlich wie Estus in Dark Souls: Ihr könnt euch wann immer ihr wollt, also auch im Kampf, damit heilen, habt eine bestimmte Anzahl an Aufladungen zur Verfügung und könnt diese und die Wirkung verstärken.
Ihr könnt die Anzahl der Flaschenaufladungen erhöhen, indem ihr Goldene Saat bei golden leuchtenden kleinen Bäumen in der Welt findet. Zudem verstärkt ihr die Wirkung eurer Flaschen mit Heiligen Tränen, die ihr in Kirchen finden könnt.
Arznei: Zusätzlich zu dieser Art der Heilung steht euch noch Arznei zur Verfügung, die ihr euch selbst nach Belieben aus zwei Komponenten zusammenstellt. Dafür braucht ihr zunächst die Flasche der wundersamen Arznei, die ihr in der Dritten Kirche von Marika im Nordosten von Limgrave findet.
In diese Flasche füllt ihr zwei Kristalltränen eurer Wahl, wie zum Beispiel die Purpurrote Kristallträne, die eure halben Gesamt-LP wiederherstellt und die Grüne Kristallträne, die zusätzlich für einen kurzen Ausdauerschub sorgt. Kristalltränen erhaltet ihr beim Erkunden und Töten von Bossen.
Noch mehr Guides und Tipps zu Elden Ring findet ihr hier:
8. Zusätzliche Heilung in der Open World
Geht euch die Heilung aus, so habt ihr mehrere Optionen. Rastet ihr an den Orten der Gnade, so werden zwar die Flaschen wieder aufgefüllt, aber auch die Gegner zurückgesetzt. Wollt ihr dies vermeiden, so gibt es in der offenen Spielwelt zusätzliche Möglichkeiten, an Heilung zu gelangen.
Gruppen von Gegnern: Tötet ihr eine Gruppe von Gegnern, so wird ein Teil eurer Heilung neu aufgefüllt. Bei diesen Gruppen kann es sich mal um ein ganzes Camp mit Soldaten handeln, mal aber auch um nur drei bis vier Fledermäuse.
Leuchtende Bälle: Weitere Heilungsauffüllungen bescheren euch manche der rot und golden leuchtenden Bälle, die ihr in der Spielwelt findet. Aber Vorsicht: Ihr müsst schnell sein, denn sobald ihr auf sie einschlagt, rollen sie weg und verschwinden schließlich, wie ihr das von den Kristallechsen aus Dark Souls 3 kennt.
Brecht ihr mit Elden Ring zum ersten Mal in ein FromSoftware-Spiel auf und welcher Tipp erscheint euch am nützlichsten?
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