Durch's Zwischenland von Elden Ring zu reiten, die verschiedenen Lichtstimmungen, Landschaften und Panoramen bewundern, kann sehr beeindruckend sein, aber wie cool wäre es erst, über die Welt zu gleiten und sie von oben zu bewundern? Ein Video, bei dem Sturmwind fliegen gelernt hat, gibt die Antwort darauf. Mit etwas Geduld und Geschick könnt ihr den Glitch sogar nachmachen.
Glitch lässt euch mit Sturmwind fliegen
Darum geht es: Ein rund siebenminütiges Video auf dem YouTube-Kanal Danny Santos zeigt, wie der Spielercharakter auf Sturmwinds Rücken durch die Lüfte fliegt - über das Zwischenland mit seinen eindrucksvollen Gebirgen und Bauwerken, manchmal aber auch über nicht geladene Texturen oder Strukturen. Letzteres liegt daran, dass Sturmwinds Pegasus-Anleihen nicht vorgesehen sind.
Hier könnt ihr euch das Video ansehen:
Link zum YouTube-Inhalt
Glitch, kein Cheat: Das Video fand eine knappe Woche lang kaum Beachtung und hatte nur um die 200 Klicks. Vermutlich lag das daran, dass der Fan nicht zeigte, wie er das Kunststück vollbracht hatte und die meisten annahmen, er würde einen Cheat benutzen. Das änderte sich, als bekannte Speedrunner sich den Clip vornahmen und versuchten, ihn nachzustellen, um ihn für ihre Runs zu nutzen.
So geht's: Danny Santos hatte nur eine grobe Ahnung, wie der Glitch entstanden sein könnte, doch die Speedrunner Distortion2 und Elajjaz erforschten die Sache. Das Phänomen lässt sich replizieren, indem Sturmwind einen Hang hinunterstürzt und stirbt, der Spielercharakter aber im letzten Moment abspringt und sicheren Grund erreicht. Wird Sturmwind dann erneut gerufen, so funktioniert das zunächst nicht. Beim zweiten Mal mutiert er dann zu Pegasus.
Leichter gesagt als getan: Das ist übrigens nicht so einfach, wie es klingt. Falls ihr den Trick nachmachen wollt, braucht ihr Geduld und die richtige Stelle, wie zum Beispiel die steile Kante vor Haus Vulkan. An dieser könnt ihr euch an einem Steilhang zunächst "festgaloppieren", bevor ihr Sturmwind in die Killbox fallen lasst und selbst in Sicherheit springt. Aber sogar die mit Glitches und Tricks erfahreren Speedrunner benötigten jedoch 30 bis 60 Minuten, um das Phänomen zum ersten Mal zu replizieren.
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Trick kommt gut an
Wie zu erwarten, sorgte der fliegende Sturmwind schnell für Aufmerksamkeit, nachdem der Glitch auf großen Kanälen gestreamt wurde. Das Original-Video von Danny Santos wurde inzwischen knapp 4000 Mal angesehen. Hinzugekommen sind gleich mehrere Videos auf anderen Kanälen, die erklären, wie es funktioniert und die teilweise Aufrufzahlen im fünstelligen Bereich haben.
Dass die Souls-Speedrun-Community auf Danny Santos' Video zunächst einmal vorsichtig reagierte, war vermutlich dem "John Margeret-Vorfall" geschuldet. Ein Video auf einem Kanal mit diesem Namen zeigte vor Jahren einen für Dark Souls 1-Speedruns äußerst nützlichen Skip (also eine Abkürzung). Mehrere Runner versuchten stundenlang, ihn nachzumachen - nur um herauszufinden, dass das Video eine Fälschung war. Anders ist das beim "Pegasus-Glitch".
Es wird sich zeigen, ob und wann er gepatcht wird. Für den Multiplayer hat er jedenfalls keine Relevanz, da Spektralrösser sowieso draußenbleiben müssen, wenn wir gemeinsam spielen.
Was haltet ihr von diesem Glitch? Wollt ihr jetzt auch auf Sturmwind durch die Lüfte segeln?
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