Im Elden Ring-DLC Shadow of the Erdtree warten einige knackige Bosse darauf, von uns bezwungen zu werden – oder doch viel mehr darauf, uns immer wieder ordentlich zu verdreschen?! Ich verrate euch in meinem Ranking, an welchen Gegnern ich mir die Zähne ausgebissen habe und welche schnell kleinbei geben mussten.
In unserer Umfrage könnt ihr außerdem selbst für die schwierigsten Bosse abstimmen. Lasst uns gerne in den Kommentaren eure Einschätzung da oder postet euer gesamtes Ranking!
Diese Bosse sind im Ranking vertreten: Ich beschränke mich auf die "großen" Bosse, also diejenigen, die ein eigenes Echo (Rememberance) mitbringen. Nur bei Bayle mache ich eine Ausnahme, da sein Kampf zu den größten Inszenierungen gehört und wir zudem sein Herz als Ersatz für das Echo bekommen.
Das müsst ihr bei unserem Ranking beachten: Es handelt sich hier um meine ganz persönliche Erfahrung, die nicht nur stark vom Build abhängt - ganz entscheidend ist daneben vor allem auch die Reihenfolge, in der ich die DLC-Gebiete abgeklappert, Scadubaum-Fragmente eingesammelt und mich den Gegnern gestellt habe.
Schon allein innerhalb unseres Teams haben wir festgestellt, dass wir sehr unterschiedlich vorgegangen sind und unsere Einschätzungen daher teilweise entsprechend weit auseinandergehen.
Platz 11: Avatar des Scadubaums
Gegen eine gigantische lebende (wenn auch etwas ranzige) Sonnenblume kämpfen: Wie cool ist das denn? Der Avatar des Scadubaums ist ein gut verborgener Geheimboss, den ich daher auch erst sehr spät in meinem Spieldurchlauf gefunden haben.
Er vermöbelt uns beispielsweise mit Ranken und hat außerdem einen Angriff auf Lager, bei dem er blitzschnell durch die schmierige Flüssigkeit in der Arena rutscht.
Am fiesesten fand ich, dass er nicht nur einmal, sondern zweimal nach seinem vermeintlichen Ableben wieder aufsteht, um mir in einer dritten Phase erneut auf die Nerven zu gehen. Damit hätte er mich fast drangekriegt! Trotzdem war es für mich mit meinem gut gerüsteten Charakter der leichteste große Boss.
Platz 10: Göttliche Bestie Tanzender Löwe
Der "lustige" Grinselöwe hat einen gewaltigen Vorteil gegenüber anderen Bossen: Er ist in der Regel der erste große Gegner, über den neue DLC-Spieler*innen stolpern. Darum tun sich gerade diejenigen, die geradewegs in seine Arena rennen, besonders schwer mit den Wirbelstürmen und Blitzen, die er heraufbeschwört.
Ich habe vorher ein wenig erkundet, hatte schon das ein oder andere Scadu-Fragment und kam dann sehr gut in den Rhythmus dieses Tanzes rein. Da hatte der Löwe ruckzuck ausgewirbelt.
Platz 9: Romina, Heilige der Knospe
Die fliegende Mischung aus Skorpion, Mensch und Tausendfüßler gehört zu den wenigen Pflicht-Bossen, die bezwungen werden müssen, um Shadow of the Erdtree abzuschließen. Gerade weil ich das Gefühl hatte, an dieser Stelle an einen Wendepunkt geraten zu sein, habe ich mir den Kampf lange aufgehoben und war zuvor noch mal ausgiebig auf Erkundungstour, was sich gelohnt hat.
Unter anderem darum kam ich mit ihren Speerattacken und ihrem fiesen Skorpionstachel gut klar. Außerdem handelte es sich für mich um einen relativ klassischen Souls-Bosskampf. Nichtsdestotrotz oder vielleicht auch gerade deshalb gefällt mir das Gegner-Design besonders gut. Stylisch finde ich besonders den Angriff, bei dem Romina explosive (Zer-)Schmetterlinge heraufbeschwört.
Platz 8: Kommandant Gaius
Kommandant Gaius ist schon eine coole Socke: Er attackiert uns von einem gepanzerten Wildschwein aus und das mit klassischen Hieben, aber auch mit magischen Angriffen. Ganz so kombolastig und rasend schnell wie andere DLC-Bosse ist er dabei aber nicht, weshalb ich – grob in der Mitte meines Abenteuers – keine Probleme mit ihm hatte.
So findet ihr Gaius:
Platz 7: Rellana, Zwillings-Mondritterin
Rellana ist eine klassische Magieritterin: Sie bringt zwei Schwerter mit, von denen sie eines mit Feuer und eines mit Magie überziehen kann. Im Nahkampf packt sie gerne Kombos aus, bei größerer Distanz greift sie auf ihre Spells zurück. Dazu gehören auch zielsuchende Geschosse.
Trotzdem empfand ich den Schwierigkeitsgrad für einen zweiten DLC-Boss (die meisten Spieler*innen werden sie an dieser Stelle bekämpfen) sehr passend.
Platz 6: Metyr, Mutter der Finger
Metyr, die Mutter der Finger ist ein ebenso cooler wie widerlicher Geheimboss, dem wir uns nur stellen dürfen, wenn wir Ymirs Questline absolvieren und dafür in ein verstecktes Gebiet vordringen. Das groteske Wesen bringt eine ganz gut fordernde Kombination aus Angriffen mit.
Dazu gehören ihre Bauchplatscher, Fingerattacken (logischerweise), aber vor allem auch Laserstrahlen und ein besonders fieser Flächenangriff. Erschwerend hinzu kommt, dass die Arena mit unsichtbaren Wänden bestückt ist. Daher kann es passieren, dass wir uns in die Enge treiben lassen, ohne es zu merken.
Platz 5: Midra, Herr der Rasenden Flamme
Rein vom Design und der Inszenierung schafft es Midra locker unter meine liebsten Elden Ring-Bosse. Ich war völlig begeistert, als meine Vermutung bestätigt wurde, dass es sich bei dem Geschöpf, das sich im Trailer die runenartige Waffe aus dem Leib zieht, um einen Boss handelt.
Der Kampf gegen den Herrn der Rasenden Flamme hat mir dann aber einiges an Konzentration abverlangt. Zwar ist Midra nicht ganz so schnell und kombolastig wie andere DLC-Bosse, aber er bringt Explosionen, fiese Schussattacken und natürlich den Wahnsinns-Bonus mit. Damit verursachte er bei mir großen Schaden.
Platz 4: Fäulnisritter
Auch den Fäulnisritter im tiefsten Abgrund zu finden, war für mich ein echtes Aha-Erlebnis. Ich habe ihn allerdings schon sehr früh auf meiner Reise entdeckt und hatte dann ganz gut an ihm zu knabbern.
Fordernd fand ich vor allem seine Kombo aus Flächenattacken, bis ich das Sprung-Timing mal richtig verinnerlicht hatte. Außerdem habe ich immer wieder den blöden Gaul verflucht, wenn er mich erwischt hat, nachdem der Ritter abgesprungen war. Der Schlüssel für den Sieg über den Boss war für mich letztendlich, stets nah dranzubleiben – außer bei den Flächenattacken.
Platz 3: Messmer der Pfähler
Messmer steht für den DLC wie kein anderer, da sich der erste Trailer sehr stark auf seine Person fokussierte und er eine wichtige Rolle im Reich der Schatten spielt. Er gehört außerdem zu den drei Pflichtbossen. Die Medaille für den schwersten Boss der Erweiterung kann ich ihm trotzdem nicht überreichen.
Verstecken muss der Boss sich allerdings auch nicht: Feuer, riesige Schlangen... Pfähle! Er beherrscht sein Handwerk mit fiesen Kombos schon ganz gut. Vor allem die Pfähle, die am Ende einer der Angriffsfolgen aus dem Boden schnellen – immer, wenn ich allen vorherigen Attacken perfekt ausgewichen war – erwischten mich einige Male.
Dass die zweite Phase (zumindest in meiner Wahrnehmung) aber etwas leichter ausfällt als die erste, da sich die Schlangenangriffe vergleichsweise einfach ausweichen ließen, fand ich angenehm.
Platz 2: Bayle der Schreckliche
"CURSE YOU BAYLE!!!!" Ich kann den emotionalen Ausbruch des (unglaublich coolen) NPCs Igon ganz gut nachvollziehen. Dasselbe dachte ich nämlich auch während des Kampfs. Der ist gerade in der zweiten Phase ein echtes Effekt-Gewitter, in dem ich schnell den Überblick verloren habe und in den Flächenattacken zu Tode gestaggert wurde.
Ich habe mich dem Kampf zwar eher gegen Ende meines Spieldurchlaufs gestellt, habe aber trotzdem eine ganze Weile gebraucht, um richtig reinzukommen. Mit Drachen habe ich in Souls-Spielen jedoch ohnehin so meine Schwierigkeiten. Nichtsdestotrotz: Der Kampf gegen Bayle gehört zu den großartigsten Inszenierungen im ganzen Spiel und ist ein absolutes Muss!
Platz 1: Radahn
Die einzige Platzierung, bei der ich keinen Moment gezögert habe, war die oberste Stufe auf dem Siegertreppchen: Radahn hat einfach alles getan, um sich diesen Platz zu verdienen. Er ist nicht nur blitzschnell und überwindet große Distanzen schneller als ich gucken kann, daneben bringt er auch noch eine verherende Kombination mit: ellenlange Kombos und gigantische Flächenattacken.
Gerade wenn wir es mit dem Mix aus beidem zu tun bekommen, bleibt kaum eine Verschnaufpause. Das gilt vor allem für die zweite Phase, während die erste – zumindest im Vergleich damit – irgendwann ganz gut machbar war.
Der kleinste Fehler kann zum Tod führen. Dazu kommt noch Miquellas goldenes Haar, das zwar zum stimmungsvollen Design beiträgt, aber auch ganz schön im Weg ist. Vor allem Blitzattacken sind durch die Farbgebung schwer sichtbar.
Und jetzt seid ihr an der Reihe. Bei welchem Boss habt ihr euch die Zähne ausgebissen und welche sind recht schnell zu Boden gegangen?
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