Mikrotransaktionen werden von Spielern oft so wahrgenommen, dass man ihnen nur das Geld aus der Tasche ziehen will. EA zufolge könnten sie aber auch einen positiven Effekt haben und Spieler langfristig motivieren - wenn man sie richtig einsetzt.
Der CFO Blake Jorgensen hat auf der USB Technology Conference (via Gamespot) über das Thema Mikrotransaktionen gesprochen. Ihm zufolge komme dieser finanzielle Aspekt immer erst nach dem Design eines bestimmten Features. Das Team folge dabei dem Gedankengang, wie sie Spieler auf lang Sicht unterhalten könnten. Das stünde sogar noch vor der Wirtschaftlichkeit.
Ein gutes Beispiel dafür wäre laut Jorgensen das Ultimate Team in Madden. So konnte das Spiel vorher nur für ein paar Monate unterhalten und hätte dann massiv Spielerzahlen eingebüßt. Durch das Ultimate Team würden Spieler aber das ganze Jahr spielen und nicht nur zu Super-Bowl-Zeiten.
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Natürlich kommt das auch dem wirtschaftlichen Aspekt zugute. Geht es nach Jorgensen, will man dem Spieler aber auch einen großen Gegenwert für sein Geld geben. Am besten ließen sich Spieler immer noch mit etwas binden, das sie lieben. Darüber im Klaren, dass Mikrotransaktionen einen schlechten Ruf genießen, sei man sich aber trotzdem.
"»Ich denke, da ist eine gewisse Müdigkeit beim Konsumenten, der sich fühlt, als wolle man ihm die ganze Zeit nur das Geld aus der Tasche ziehen. Viele Mobile Games erlauben dir nicht Spaß zu haben, sofern du nicht dafür gezahlt hast. Deshalb suchen wir nach Modellen, die diese Müdigkeit mindern sollen.«"
Ob ein solches Modell auch beim Spieler ankommt, wird sich noch zeigen. Beim kommenden Star Wars: Battlefront verzichtet man aber zumindest beim Release auf Mikrotransaktionen.
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