Dying Light 2 bekommt eine erste Story-Erweiterung namens Bloody Ties. Diese wurde bereits mit einem ersten kleinen Teaser angekündigt, der aber noch nichts zu Geschichte und Gameplay verrät. Lange müssen wir uns allerdings nicht mehr gedulden, bis wir mehr erfahren. Für die Opening Night Live, die bereits morgen Abend die gamescom einleitet, ist der volle Reveal angekündigt.
Hier haben Dennis und Samara schon mal zusammengetragen, was die Erweiterung liefern muss, um sie wieder nach Villedor zu locken, denn so cool Grundstimmung und viele Ideen waren - In einigen Punkten sahen sie im Hauptspiel noch Luft nach oben.
Hier könnt ihr euch schon mal den kurzen Teaser ansehen:
Gebt uns mehr optische Abwechslung
Dennis: Die ersten Stunden von Dying Light 2 sind mit großem Abstand meine liebsten. Angefangen vom Weg durch den Wald über die interessanten Stunden in Old Villedor. Wie im Test beschrieben, war der Zombie-Slasher hier noch auf einem Weg in hohe Wertungsregionen. Doch spätestens nach dem Sprung in Akt 2 wurde es zu viel vom Gleichen - trotz Hochhäusern.
Der Story-DLC braucht keine zig neuen Gebiete, doch er braucht Minimum einen frischen Anstrich. Back to the roots, wenn man es auf den Spielanfang bezieht. Das Ganze ist mit Blick auf den Parcours-Stil des Spiels sicher nicht leicht, schließlich besteht der Gameplay-Kern daraus, mit Nahkampfwaffen wie wild auf Infizierte loszugehen und über Dächer zu flitzen. Doch wenn es erneut nur die ewig gleichen sind, wäre mir das schlicht zu wenig für eine Rückkehr ins Actionspiel.
Baut die Charaktere aus
Samara: Wer ist eigentlich Aiden? Ja, das ist der Typ, den wir spielen. Aber trotz unserer gemeinsamen Reise im Hauptspiel habe ich nicht so richtig verstanden, was für ein Charakter er eigentlich ist. Aiden definiert sich hauptsächlich über die Suche nach seiner Schwester und abgesehen davon erlebe ich ihn einfach als den klassischen Open World-Gutmenschen, der allen unter die Arme greifen muss.
Ich wünsche mir, dass der DLC ein klareres Bild von ihm zeichnet und mir mehr Hintergrundgeschichte liefert. Zudem hätte seine Infektion und der Kampf zwischen mächtigem Biest und Mensch mit Gefühlen für mich gerne schon im Hauptspiel eine tragende Rolle spielen dürfen. Was für Aiden gilt, lässt sich übrigens auch auf Lawan übertragen: Ich will mehr Charakter sehen! Dem verschenkten Potenzial der Geschichte von Dying Light 2 habe ich übrigens eine Kolumne gewidmet.
Hier findet ihr mehr Infos zur ONL, auf der der Trailer gezeigt wird:
Etwas mehr Schusswaffen könnten es schon sein
Dennis: Damit wir uns hier richtig verstehen: Dying Light 2 soll keine Shooter-Mutation vollführen. Absolut nicht. Doch etwas mehr Abwechslung im Kampf darf es dann schon sein. Mit dem Knallstock, Pfeil und Bogen und der Armbrust gibt es zwar schon etwas Abwechslung, doch hier kann Techland ruhig noch ein wenig nachlegen.
In etwa so, wie sie es im The Following-DLC beim Vorgänger auch gemacht haben. Wie erinnern uns: In Dying Light waren Schusswaffen zunächst auch rar gesät, ehe dann später Pistolen, Schrotflinten und Sturmgeweher nachgereicht wurden und für mehr Spielspaß und Abwechslung gesorgt haben.
Coole Bosskämpfe
Samara: Die Bosskämpfe im Hauptspiel waren für mich keine echten Highlights. Sie waren zwar okay, aber meiner Meinung nach gibt es hierbei viel Luft nach oben. Für den DLC wünsche ich mir vielschichtige Duelle, die sich auf verschiedene Arten angehen lassen, beispielsweise im klassischen Nahkampf sowie mit Environmental Damage oder indem sie das vertikale Gameplay auf interessante (!) Weise nutzen.
Wichtig ist mir, dass die Schwierigkeit nicht dadurch kommt, dass die Gegner extrem viel aushalten, sondern dadurch, dass sie über ein komplexes und herausforderndes Moveset verfügen. Daneben spielt natürlich die Inszenierung eine große Rolle. Bei einem Zombiespiel darf es gerne richtig eklig und gruselig werden.
Jetzt seid ihr gefragt: Was wünscht ihr euch für den ersten Story-DLC, beziehungsweise, was muss er bieten, damit ihr euch noch mal ins Zombie-Getümmel stürzt?
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