Ein ulkiger Dragon Ball-Charakter spielt in der finalen Saga von DBZ eine wichtige Rolle - und das aus gutem Grund

Im Rahmen eines Interviews sprechen ehemalige Mitarbeiter von Akira Toriyama über die Hintergründe von Dragon Ball. Darunter auch über die wichtige Rolle eines ulkigen Charakters.

Neben epischen Kämpfen spielt in Dragon Ball von Anfang an auch der Humor eine wichtige Rolle. (Bild: © Bird Studio, Shueisha Toei Animation) Neben epischen Kämpfen spielt in Dragon Ball von Anfang an auch der Humor eine wichtige Rolle. (Bild: © Bird Studio, Shueisha / Toei Animation)

Dragon Ball Z hat einige der epischsten Anime-Momente aller Zeiten gezeigt. Wusstet ihr aber, dass nach der Cell Saga ursprünglich – zumindest, wenn es nach Akira Toriyama gegangen wäre – Schluss sein sollte? Ein Fakt, der nach den jahrelangen Spekulationen einiger Fans nun endlich bestätigt wurde.

In einem Interview sprechen drei ehemalige Mitarbeiter von Akira Toriyama – Kazuhiko Torishima, Yu Kondo und Fuyuto Takeda – über die Zusammenarbeit mit dem legendären Mangaka und verraten, wie sie ihn für die Boo Saga motivieren konnten.

Boo Saga brachte klassischen Toriyama-Humor zurück

Im japanischen Radio-Podcast Kosokoso J-Wave haben die drei ehemaligen Redakteure einiges verraten, das der X-User @Venixys übersetzt und zusammengefasst hat.

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Darunter ist die Bestätigung, dass Toriyama Dragon Ball nach der Cell Saga abschließen wollte, von seinen Redakteuren jedoch dazu gebracht wurde, weitere zweieinhalb Jahre zu arbeiten und eine zusätzliche Saga hinzuzufügen.

Um Toriyama die Weiterarbeit so angenehm wie möglich zu gestalten, suchte vor allem Takeda nach unterschiedlichen Lösungsansätzen. Einer davon war es, dem Mangaka zu ermöglichen, zu seinen alten Wurzeln zurückzukehren und nach den dramatischen, nervenaufreibenden Kämpfen in der Cell Saga wieder seinen charmanten Humor mitzubringen, der im ursprünglichen Dragon-Ball-Anime oder etwa Dr. Slump zu sehen ist.

Dies, gepaart mit der Tatsache, dass Toriyama lieber rundliche und niedliche Charaktere entwarf, resultierte dann letzten Endes in der Boo Saga mitsamt ihren absurden Momenten wie der “Super Ghost Kamikaze Attack“ von Gotenks oder die Rückkehr von Mr. Satan.

Mr. Satan sorgte für ulkige Momente in DBZ

Insbesondere Mr. Satan ist ein Element, das Akira Toriyama die Arbeit an der Boo Saga angenehmer gestalten sollte. Mit Erfolg: Obwohl der Mangaka das Werk innerhalb kurzer Zeit abschließen wollte, saß er an der vorübergehend finalen Saga des Mangas doch ganze zweieinhalb Jahre.

Mr. Satan brachte dabei als stärkster Kämpfer der Menschheit regelmäßig den nötigen “Comic Relief“ – also die humorvolle Abwechslung in eigentlich ernsthaften Momenten. Obwohl er als einer der stärksten Menschen galt, lag er weit hinter den Z-Kriegern sowie den bedrohlichen Aliens zurück. Trotzdem beteten die Menschen genau ihn an.

Das führte dazu, dass Mr. Satan nicht nur für den wieder entfachten Humor eine wichtige Rolle spielte, sondern auch für das Ende von Dragon Ball Z. Er motivierte die Menschen auf der ganzen Welt dazu, Son Goku ihre Kraft für seine letzte Genkidama zu spenden.

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Nun, viele Jahre später und nach dem 40-jährigen Jubiläum von Dragon Ball, sind die Majins aus der Boo Saga wieder zurückgekehrt. Der Anime Dragon Ball Daima liefert in insgesamt 20 Folgen erstmalig Einblicke in das mysteriöse Schattenreich und bringt damit sowohl Action als auch Humor der beliebten Reihe zurück auf die Bildschirme.

Da am 28. Februar 2025 die letzte Folge ausgestrahlt wurde, könnt ihr den Anime in einem Stück nachholen. Dragon Ball Daima gibt es auf Japanisch mit deutschen Untertiteln auf den Streaming-Diensten Crunchyroll und ADN zu sehen.

Wie gefällt euch Mr. Satan? Fandet ihr seine Auftritte in der Boo Saga unterhaltsam oder einfach nur nervig?

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