Die Dragon Ball GT-Serie allgemein, aber vor allem das Ende des Anime sorgt auch jetzt noch immer für Diskussionen. Das große Finale der Dragon Ball Z-Fortsetzung ist so offen gestaltet, dass sehr viel Raum für Interpretationen bleibt. Aber eine beliebte Fan-Theorie könnte die Ereignisse ganz gut erklären. Ob sie stimmt, bleibt aber natürlich trotz allem etwas unklar.
Achtung, es folgen Story-Spoiler zu Dragon Ball GT.
Was passiert am Ende von Dragon Ball GT?
Son Goku wird von Omega Shenlong aka Syn Shenron wortwörtlich in Grund und Boden gestampft. Aus diesem Loch steigt der Held allerdings wieder empor und hat eine absolut monströse Genkidama im Gepäck. Damit erledigt er den bösen Drachen.
Shenlong erscheint und nimmt ihn mit: Kurz nach dem endgültigen Sieg über Omega Shenlong taucht der echte, ursprüngliche Shenlong auf – und zwar ohne, dass ihn irgendwer offensichtlich gerufen hätte. Er fragt Son Goku, ob sie nun gehen könnten und erklärt, dass es dafür nun an der Zeit sei.
Daraufhin klettert Son Goku auf den Drachen und die beiden fliegen gemeinsam fort. Wir sehen, wie Son Goku sich noch von einigen Freunden verabschiedet. Anschließend schmiegt er sich erschöpft an Shenlong und wird von den Dragon Balls umkreist.
Verschmilzt alles miteinander? Die Dragon Balls scheinen sich am Ende mit Son Goku zu vereinen. Es wirkt so, als würden sowohl Shen Long, als auch die Dragon Balls komplett mit Son Goku verschmelzen. Wohin sie gemeinsam verschwinden, bleibt komplett unklar und wird nie offiziell erklärt.
100 Jahre später sieht die alt gewordene Pan allerdings noch einmal einen erwachsenen Son Goku. Die Figur taucht bei einem Turnier auf, verschwindet aber direkt wieder, als Pan versucht, sie zu erreichen. Auch hierbei bleibt unklar, ob Son Goku tatsächlich dort zu sehen war, oder ob Pans Sinne ihr einen Streich gespielt haben.
Das besagt eine der bekanntesten Fan-Theorien zum Ende von Dragon Ball GT:
Son Goku könnte gestorben sein: Womöglich war Son Goku wirklich tot, als er von Omega Shenlong erwischt wurde. Das besagt zumindest eine beliebte Fantheorie, die auf kleineren Andeutungen einiger Charaktere beruht, wie Vegetas Frage beim Abschied, die nie ganz ausgesprochen wird.
Deal mit Shenlong? Um den bösen Omega Shenlong besiegen zu können, hat Son Goku womöglich eine Abmachung mit dem echten Shenlong getroffen: Wenn der ihn aus dem Reich der Toten zurückbringt, geht er mit ihm fort und beide kümmern sich gemeinsam um die Wiederherstellung der Dragon Balls als eine Art Wächter der Sphären.
Das spricht dafür: Es gibt einige Aussagen von Dragon Ball GT-Autor Atsushi Maekawa, die ebenfalls sehr gut dazu passen würden. Der spricht von einer Art Wandel, den Son Goku durchmacht und der einem Tod sehr nahe kommt, aber etwas anders (und ohne Heiligenschein) dargestellt werden sollte (via: Raafey).
Nur eine Theorie: Selbstverständlich existieren noch viele andere Interpretationsmöglichkeiten für das sehr offen gestaltete Dragon Ball GT-Ende. Son Goku könnte gemeinsam mit Shen Long zu einer Art neuer Gottheit geworden sein (was dem hier Ausgeführten nicht einmal widersprechen müsste). Überzeugend klingt aber auch, dass Son Goku einfach noch mehr Lust auf Abenteuer und Ungewissheit hatte.
Was glaubt ihr, was das Ende von Dragon Ball GT bedeuten soll? Was passiert mit Son Goku?