Dragon Ball - Der miese Live Action-Film hat das Franchise gerettet

Dragon Ball: Evolution war so schlecht, dass der Erfinder der Kult-Serie zu seinem Baby zurückkehren wollte. Dem Film verdanken wir letzten Endes Dragon Ball Super und vieles mehr.

Dass Dragon Ball immer noch so beliebt ist, verdanken wir einem erstaunlichen Umstand. Dass Dragon Ball immer noch so beliebt ist, verdanken wir einem erstaunlichen Umstand.

Adidas bringt Dragon Ball-Sneakers auf den Markt, Dragon Ball Super läuft im Fernsehen und in Kürze erscheint mit Dragon Ball FighterZ endlich das Spiel, nach dem sich viele Fans sehnen. Der Hype um Son-Goku, Cell, Freezer und Co. ist also ungebrochen. Das verdanken wir offenbar dem ziemlich furchtbaren Live Action-Film Dragon Ball: Evolution. Der war nämlich so schlecht, dass der Erfinder der Serie es nach eigenen Angaben einfach nicht mehr länger ausgehalten hat und sich schließlich selbst daran machte, das Franchise wiederzubeleben – mit Erfolg.

"Einst wurde Dragon Ball für mich zu einer Sache der Vergangenheit, aber danach habe ich mich über den Live Action-Film geärgert, ein komplettes Film-Skript neu geschrieben und jetzt beklage ich mich über die Qualität des neuen TV-Animes, also sieht es ganz danach aus, als wäre mir DB so sehr ans Herz gewachsen, dass ich es nicht mehr alleine lassen kann."

Das schreibt Akira Toriyama im Vorwort des Dragon Ball Super History-Buchs anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Reihe. Damit bezieht er sich auf die Entstehung des Dragon Ball-Films Battle of Gods aus dem Jahr 2013.

Der Film diente später als Inspiration für die Dragon Ball Super-Serie. Zunächst war Akira Toriyama allerdings äußerst unzufrieden mit dem Skript, woraufhin er das Drehbuch komplett überarbeitet hat. Später beschwerte sich der Dragon Ball-Erfinder öffentlich über die seiner Meinung nach mangelhafte Animationsqualität der neuen TV-Serie.

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Dass Dragon Ball eine derartige Renaissance hinlegen konnte, verdanken wir also dem wahrscheinlich miesesten Ableger des gesamten Franchises. Das Gute im Schlechten: Wäre der Live Action-Film besser geworden, wäre Dragon Ball möglicherweise einfach in der Versenkung verschwunden. Übrigens soll irgendwo da draußen immer noch ein Drehbuch für die Fortsetzung des Films mit echten Schauspielern lauern. Angesichts dessen, was der Vorgänger ausgelöst hat, können wir dem aber wohl ganz entspannt entgegen sehen.

Hättet ihr das erwartet? Wünscht ihr euch trotzdem, dass der Film nie erschienen wäre?

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