Dragon Age: The Veilguard wird keine Open World haben und setzt stattdessen auf ein missionsbasiertes Konzept

Die Missionen von Dragon Age: The Veilguard sollen fokussierter und von Hand erbaut sein. Damit geht das Entwicklungsteam eine direkte Kritik an den Vorgänger an.

Mehr kuratierte Missionen anstelle einer leeren Open World: Das ist die Devise von Dragon Age: The Veilguard! Mehr kuratierte Missionen anstelle einer leeren Open World: Das ist die Devise von Dragon Age: The Veilguard!

Namenswechsel, viel neues Bildmaterial und vor allem eine Flut an Informationen: Rund um die RPG-Hoffnung Dragon Age: The Veilguard herum ist gerade einiges los. Die Inhalte des Spiels sollen nicht weniger aufregend werden, weil sie von Hand erbaut und kuratiert wurden.

Wer in der Zwischenzeit eine Übersicht über alle Neuigkeiten möchte, schaut am besten in den Artikel von Kollegin Samara:

Konzentrierte Missionen anstatt leere Open-World

In einem Interview mit IGN erklärt Game Director Corinne Busche, wie sich die Spielewelt von Veilguard im Vergleich zum Vorgänger Inquisition verändert. Wir übersetzen die entsprechenden Stellen für euch:

„Ja, es ist ein missionsbasiertes Spiel. Alles ist von Hand berührt, erbaut und sehr kuratiert. Wir glauben, dass wir so die beste narrative Erfahrung hinbekommen […]. Im Verlauf des Spiels öffnen sich die Levels und manche von ihnen haben mehr Erkundungselemente als andere. Abzweigende Wege, Geheimnisse, optionale Inhalte, die ihr finden und lösen könnt. Es öffnet sich also, aber es bleibt ein missionsbasiertes, sehr kuratiertes Spiel.

Manche von ihnen [Nebenquests] sind sehr kuratiert, vor allem wenn es um die Motivationen und Erfahrungen der Begleiter*innen geht. Ihr seid wirklich mit ihnen auf der Reise unterwegs. In anderen [Nebenquests] untersucht ihr eine vermisste Familie… und die Gesamtheit des Moors steht euch offen. Ihr sucht nach Hinweisen und Lösungen, wie ihr deren Verschwinden lösen könnt. Es gibt also keine Einheitslösung. Aber ich möchte betonen, dass unsere Annäherung handgebaut und kuratiert ist.“

Corinne Busche, Game Director von Dragon Age: The Veilguard

Ihr könnt euch ein eigenes Bild von Dragon Age: The Veilguard in diesem 20-minütigen Gameplay-Video machen:

Dragon Age: The Veilguard - Hier sind 20 Minuten Gameplay vom Anfang des Spiels Video starten 20:22 Dragon Age: The Veilguard - Hier sind 20 Minuten Gameplay vom Anfang des Spiels

Die problematische Open World in Dragon Age: Inquisition

Die Worte von Corinne Busche stehen im Gegensatz zum Spieldesign vom Vorgänger Dragon Age: Inquisition. Das RPG sprang damals auf den erfolgsversprechenden Open-World-Zug auf und hat die größte Spielewelt der Reihe angeboten. Leider war dies ein Schuss in den Ofen, den Veilguard nun aktiv nicht mehr wiederholen möchte.

Das Problem an der Open World von Inquisition ist nämlich, dass sie sich für einige Spieler*innen leer angefühlt hat. Die MMO-artigen Fetch-Quests oder die fehlende Entscheidungsfreiheit haben das Erlebnis leider auch nicht besser gemacht. Ebenfalls kritisiert wurden uninteressante Charaktere, mit denen die Welt gefüllt wurde, sowie sich wiederholende Aufgaben wie das Verschließen von Rissen – alles Open-World-Krankheiten, die Veilguard nun hoffentlich ablegen kann.

Dragon Age: The Veilguard soll im Herbst 2024 für PlayStation 5, PC und Xbox Series X/S erscheinen.

Findet ihr die neue Herangehensweise der Entwickler*innen gut oder hättet ihr euch lieber etwas im Stil von DA: Inquisition gewünscht?

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