Fazit: Doom - Multiplayer-Ersteindruck: die perfekte Mischung?

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Johannes Rohe
@DasRehRohe

Man merkt Doom einfach an, dass die Jungs bei id Software wissen, was sie tun. Bewegungsgefühl, Mapdesign und Gunplay passen einfach - die Balanceschwächen werden bis zum Release vielleicht noch ausgebessert. Deshalb hat mir Doom von der ersten Spielsekunde an Spaß gemacht. Ich war einfach sofort drin, wusste, was ich tun miússte und war dementsprechend erfolgreich unterwegs. Außerdem ist es wirklich angenehm, mal wieder einen Multiplayer-Shooter zu spielen, der so schön geradlinig ist. Einsteigen, losballern, Spaß haben. Die Unlocks und Loadouts sind viel weniger aufdringlich und wichtig als in einem Call of Duty.

Andererseits könnte sich Doom bei dem Versuch sowohl die moderne Spielegeneration wie auch Spieler alter Schule anzusprechen, fett zwischen die Stühle setzen. Altgedienten Shooter-Hasen, die mit Quake und Unreal Tournament großgeworden sind, könnte Doom etwas zu langsam und »casual« sein, während moderne Ballerfans vielleicht die Vielfalt an Waffen und Spielmodi vermissen, die Call of Duty oder Battlefield zu bieten hat. Ich bewahre mir in jedem Fall eine gesunde Portion Skepsis. Aber jetzt geh' ich erstmal wieder Doom spielen.

Phillip Elsner
@GameStar_de

In meinen Augen macht Doom als Arena-Shooter vieles richtig: Das stark an UT 2003 erinnernde Movement (Double Jump!) wird durch das Hochziehen an Kanten dynamischer und fühlt sich rund an. Die Waffen fühlen sich so durchschlagskräftig an, wie in früheren Doom- und Quake-Teilen, modernisiert mit neuen sinnvollen Sekundärfeueroptionen. Die beiden bisher spielbaren Maps sind mit Köpfchen designt und bieten viel Abwechslung und vertikale Spielbarkeit. Gleichzeitig wird das extrem »oldschoolige« Prinzip behutsam durch moderne Elemente bereichert, wie das Loadoutsystem, Dämonen-Runen oder die Finishing Moves. So entsteht ein Flow, der mich an die gute, alte Shooter-Zeit vor Röhrenmonitoren erinnert und sich trotzdem nicht altbacken anfühlt. Insofern bin ich absolut positiv überrascht und freue mich darauf, ab Mai die Arenen unsicher zu machen.

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Ich bin wieder in den 90ern! Genau das denke ich quasi permanent während meiner ersten Partien in Doom. Spielgefühl, Geschwindigkeit, Kill-Dichte - das erinnert alles wahnsinnig an die Hochzeit der Arena-Shooter kurz vor der Jahrtausendwende. Und das schnelle Fragfest macht schon in der Beta durchaus Laune, auch wenn mir aktuell zu viel mit der Schrotflinte gearbeitet wird. Etwas mehr Waffenvariation würde (und wird) dem Spiel in der Vollversion guttun, ich tue mich bislang mit dem Vortexgewehr am leichtesten. Doom ist perfekt für ein paar schnelle Runden zwischendurch, ob ich es aber auch dauerhaft kompetitiv spielen werde, weiß ich noch nicht. Dafür fehlt mir aktuell noch die langfristige Motivation, auch wenn das Freischalten von neuen Rüstungsteilen und Ausrüstung eine nette Idee ist. Eines weiß ich aber ganz sicher: Durch die Beta und das geschmeidige Spielgefühl habe ich richtig Lust auf die Singleplayer-Kampagne bekommen.

2 von 2


zu den Kommentaren (18)

Kommentare(18)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.