Stellt euch vor, ihr streift durch eine idyllische Welt, geht euren Gedanken nach und trefft auf knuffige Pokémon. Darunter auch Driftlon, das aussieht wie ein lila Ballon mit einem fluffigen Wölkchen auf dem Kopf. Klingt doch ganz süß, wenn das Taschenmonster es nicht auf kleine Kinder abgesehen hätte.
Der Schein von Driftlon trügt
Das Geist/Flug-Pokémon aus der vierten Generation, liebt den feuchten Herbst für seine trost- und farblose Atmosphäre und treibt sich am liebsten in der Nähe von Friedhöfen herum. Super praktisch, da ist der Weg für seine Opfer schließlich auch nicht so weit. Denn ähnlich wie der gruselige Clown aus "Es" lockt Driftlon mit seinem Luftballon-artigen Aussehen Kinder an, die es dann ins Jenseits zerrt um deren Seelen in sich aufzunehmen.
Allerdings ist Driftlon dabei etwas wählerisch. Da es Kinder an der Hand mit sich nach oben zieht, hat es Schwierigkeiten mit etwas, naja, korpulenteren Kindern. Bei Kindern mit mehr Gewicht wäre es schnell mit seinen Kräften am Ende und darauf hat das Seelenfresser-Pokémon scheinbar keine Lust.
Richtig unheimlich wird es auch, wenn Driftlon in die Enge getrieben wird, da es dann leicht passieren kann, dass es die Selbstzerstörung einleitet. Dabei platzt der Kopf und mit einem lauten Schrei entweichen die Seelen, die das Pokémon im Laufe seines Lebens gesammelt hat.
Aber scheinbar ist Driftlon gar nicht gewollt bösartig. Laut diverser Pokédex-Einträge soll das Pokémon ursprünglich aus den Gefühlen der Menschen entstanden sein, das eigentlich nur einsam ist und nach Freunden sucht.
Wer nach noch mehr alptraumhaften Pokémon-Geschichten sucht, wird sicher auch in den folgenden Artikeln über tödliche Pokémon und ihre Attacken fündig:
- Pokémon-Community rätselt: Tötet dieses Pokémon Menschen?
- Die Pokémon-Attacke 'Nachthieb' basiert auf blutigen Samurai-Morden
Driftlon ist keine Ausnahme
Auch wenn die Welt der Pokémon auf den ersten Blick immer bunt und niedlich erscheint, bildet Dritflon tatsächlich keine Ausnahme. Zu den ebenfalls tödlichsten Pokémon, zumindest laut Pokédex-Einträgen, gehören noch andere recht harmlos wirkende Taschenmonster wie Espurr. Das besitzt eine wahnsinnige Sprengkraft, die das kleine pinke Monsterchen aber überhaupt nicht kontrollieren kann. Wenig überraschend hat Driftlons Entwicklung Drifzepeli es außerdem auf Kinder abgesehen. Es ist angeblich aus einer zornigen Geisterseele entstanden, was noch mehr Horror verspricht.
Das kleine fiese Driftlon wird übrigens auch in den im November erscheinenden Editionen Karmesin & Purpur auftauchen. Hier im Video zum Spiel, das euch alle wichtigen Neuerungen erklärt:
Wie aufwendig es in der neuen Region Paldea sein wird, an Dritftlon herankommen, ist noch unklar. In Strahlender Diamant/Leuchtende Perle ist es zumindest gar nicht so einfach, es zu fangen, da es darin nur freitags am Windkraftwerk auftaucht.
Findet ihr Driftlon auch so creepy? Versucht ihr es für euer Team in Karmesin/Purpur zu fangen?
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