Die nächste Xbox-Konsole soll eine ihrer größten Stärken noch weiter ausbauen

Zur nächsten Xbox-Generation ist bislang nicht wirklich etwas bekannt, allerdings soll die nächste Konsole etwas noch besser machen, was schon die Xbox Series X/S auszeichnet.

Die nächste Xbox-Konsole übernimmt wohl ein beliebtes Feature des Vorgängers. Die nächste Xbox-Konsole übernimmt wohl ein beliebtes Feature des Vorgängers.

Knapp zwei Monate ist es nun her, dass Sarah Bond auf einem Xbox Business-Update zumindest einen kleinen Blick in die Xbox-Zukunft warf und eine neue Konsole mehr oder weniger direkt bestätigte. Mehr als den obligatorischen Verweis auf eine deutlich stärkere verbaute Technik gab es dabei allerdings nicht, wirklich viel ist zur neuen Xbox also noch nicht bekannt.

Allerdings scheint es so, dass Microsoft eine der größten Stärken der Xbox Series X/S weiter ausbauen will. Das verrät zumindest eine interne Mail von Sarah Bond an ihr Team vom Anfang dieses Monats.

Ein dediziertes Team für Abwärtskompatibilität

Worum geht es? Um die Abwärtskompatibilität der neuen Konsole, also die Möglichkeit, Spiele älterer Xbox-Generationen auf dem neuen Gerät abzuspielen.

Um das in noch größerem Umfang zu gewährleisten, hat Microsoft ein separates Team gebildet, das sich mit eben genau diesem Thema befasst. In der geleakten Email heißt es konkret:

"Wir haben ein neues Team gebildet, das sich der Bewahrung von Spielen widmet, was für uns alle bei Xbox und die Branche selbst wichtig ist. Wir bauen auf unserer starken Geschichte der Abwärtskompatibilität für unsere Spieler auf und setzen uns weiterhin dafür ein, die erstaunliche Bibliothek der Xbox-Spiele für künftige Generationen von Spielern zu erhalten."

Email von Sarah Bond, via windowscentral.

Abwärtskompatibilität seit der Xbox 360-Ära fester Bestandteil

Microsoft hatte schon in der Xbox 360-Ära darauf geachtet, dass zumindest ausgewählte Spiele der vorherigen Generation (Xbox Classic) auf der aktuellen Konsole spielbar waren. Dementsprechend groß war der Aufschrei, als das auf der Xbox One zuerst nicht möglich war.

Diese Funktion wurde erst zu einem späteren Zeitpunkt nachgeliefert, was in der Community wiederum sehr wohlwollend aufgenommen wurde. Dementsprechend setzte Microsoft bei der Xbox Series X/S direkt bei der Entwicklung einen klaren Fokus auf die Abwärtskompatibilität.

Auch wenn längst nicht alle Spiele vorheriger Xbox-Generationen abgespielt werden können, gilt das Feature als eine große Stärke der Microsoft-Konsole.

Dass jetzt ein separates Team gebildet wurde, lässt darauf schließen, dass mit der neuen Xbox-Generation noch deutlich mehr Titel abwärtskompatibel sein werden.

Ideal wäre natürlich der Zugriff auf die gesamte Spielebibliothek, was aber aus mehreren Gründen (manche Spiele wurden abgeschaltet, bei anderen dürfte es Probleme mit Song-Lizenzen etc. geben) unrealistisch sein dürfte.

Bis zur großen Enthüllung der nächsten Xbox-Generation dürfte aber ohnehin noch etwas Zeit ins Land gehen. Im Juni steht erst einmal der nächste große Xbox-Showcase an, in dem keine Hardware-, sondern vor allem Spiele-Ankündigungen erwartet werden.

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