9. Batman Arkham VR
Mit ihrem neuesten Arkham-Ableger wagt sich Rocksteady erstmals in VR-Gefilde vor und liefert mit Batman Arkham VR ein interaktives Detektivspiel ab, in dem ihr selbst zum Dunklen Ritter werdet. Zunächst gilt es, einige seiner berühmten Gadgets auszuprobieren und das Anwesen von Alter Ego Bruce Wayne inklusive des geheimen Batcave zu erkunden. Danach muss das Verschwinden von Batmans Verbündeten Robin und Nightwing aufgeklärt werden.
Im Gegensatz zu den actiongeladenen Vorgängern Batman: Arkham City oder Batman: Arkham Knight setzt Arkham VR nicht auf schnelle Reflexe, sondern erfordert vor allem Gehirnschmalz. So lösen wir zur Aufklärung des Falles allerlei Rätsel und spüren auch das ein oder andere Easter Egg auf. Zur Fortbewegung kommt dabei eine Teleportations-Mechanik mithilfe des Greifhakens zum Einsatz, die zwar zunächst etwas ungewöhnlich wirkt, dafür aber das Aufkommen von Motion-Sickness gekonnt vermeidet.
Wenn es an Batman Arkahm VR etwas zu bemängeln gibt, dann hauptsächlich die kurze Spielzeit. So macht es stellenweise den Eindruck einer bloßen Demonstration, wie ein richtiges Batman-Spiel in VR aussehen könnte. Wer gerne mit Batarangs balanciert oder ausgiebig die Bathöhle beäugen will, kann seinen Aufenthalt aber auf etwa drei bis vier Stunden ausdehnen.
Entwickler: Rocksteady
Release-Datum: 13. Oktober 2016
Plattformen: PlayStation VR
GamePro-Wertung: Gut
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10. Eagle Flight
Wer ein postapokalyptisches Paris einmal aus der Vogelperspektive erkunden will, sollte sich Eagle Flight aus dem Hause Ubisoft näher anschauen. Der VR-Titel lehrt uns als Adler in einer offenen Spielwelt das Fliegen und bietet auch einen Multiplayer-Modus, der unser Können auf die Probe stellt.
Selbst der Gleitflug durch enge Gassen funktioniert allein durch Bewegen des Kopfes, was dank des gelungenen Tracking sehr intuitiv vonstatten geht. Mit den R2/L2-Tasten des DualShock 4 Controllers hingegen lassen wir die Flügel schlagen, um schneller zu fliegen oder aber bremsen ab.
Insgesamt bietet Eagle Flight 24 Story-Missionen, die uns meist unter Zeitdruck bestimmte Aufgaben erledigen lassen. So müssen wir durch eine vorgelegte Anzahl an Ringen fliegen oder aus der Seine aufspringende Fische fangen. Häufig werden wir auch in intensive Luftkämpfe mit Geiern, Krähen oder Fledermäusen verwickelt. Im Multiplayer hingegen gibt es nur einen Spielmodus, in dem jeweils bis zu drei Raubvögel pro Team um die Luftherrschaft ringen. Etwas Abwechslung hätte hier nicht geschadet.
Entwickler: Ubisoft Montréal
Release-Datum: 8. November 2016
Plattformen: PlayStation VR, Oculus Rift, HTC Vive
GamePro-Wertung: 75
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11. Until Dawn: Rush of Blood
Der PS VR-exklusive Railshooter Until Dawn: Rush of Blood schickt Spieler auf eine rasante Achterbahnfahrt durch Spielumgebungen, die Horror-Fans bereits aus Until Dawn kennen dürften. Abgesehen von einigen Cameo-Auftritten bekannter Figuren weist der Ableger allerdings wenig Gemeinsamkeiten mit dem Hauptspiel auf.
Insgesamt erstreckt sich der Blutrausch über sieben Level und dank verschiedener Abkürzungen ist auch eine zweite Fahrt lohnenswert - vorausgesetzt, euch liegen nicht schon nach Runde eins die Nerven blank. Denn im Verlauf dieses wilden Trips müsst ihr euch nicht nur allerlei gruseliger Gestalten erwehren, die eure Lore stürmen wollen, sondern seid auch nicht vor dem ein oder anderen Jumpscare gefeit.
Das Waffenarsenal umfasst sechs verschiedene Schusswaffen, wobei von Leuchtpistolen mit explosiver Munition bis hin zu Schrotflinten alles vertreten ist. Das Zielen über Kimme und Korn funktioniert in Virtual Reality erstaunlich gut und ist sowohl mit dem PS4-Pad als auch mit dem PS Move-Controller möglich. Während in Variante eins die Waffen immer gleichzeitig feuern, habt ihr mit den Move-Controllern allerdings mehr Kontrolle über eure Feuerrate.
Entwickler: Supermassive Games
Release-Datum: 13. Oktober 2016
Plattformen: PlayStation VR
GamePro-Wertung: Gut
Until Dawn: Rush of Blood im Test auf GamePro
12. Headmaster
Headmaster ist wohl der skurrilste Titel, der momentan für PlayStation VR zu haben ist. Darin trainieren wir in einem Knast mitten in der Nacht unsere Kopfballfähigkeiten (warum auch immer), während ein alles kommentierender Moderator der bedrohlichen Szenerie durch seine flapsigen Sprüche etwas Absurdes verleiht.
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Das Head-Tracking funktioniert einwandfrei, doch auch darüber hinaus hält dieses kafkaeske Erlebnis so einige Überraschungen bereit. Nicht selten fühlten wir uns im Test an das offensichtliche Vorbild The Stanley Parable erinnert. Während die Grafik allemal funktional ist, liegen die Vorzüge von Headmaster anderswo: Die Jagd nach immer höheren Highscores ist motivierend und dank des amüsanten Moderators bleiben wir auch für längere Zeit am Ball.
Entwickler: Frame Interactive
Release-Datum: 13. Oktober 2016
Plattformen: PlayStation VR
GamePro-Wertung: Gut
Zum Test von Headmaster auf GamePro
13. Battlezone
Mit Battlezone präsentiert sich ein Arcade-Spiel im PS VR-Gewand. Leute jenseits der 40 dürften sich noch an den Spielhallen-Klassiker erinnern. Ein Vierteljahrhundert später setzt das Reboot von Battlezone auf futuristische Neonfarben statt auf Vektorgrafik, und wir steuern unseren Panzer auch nicht mehr mittels zweier Hebel, sondern mit der PlayStation VR.
Spielerisch hingegen hat sich wenig bis gar nichts geändert. Immer noch nehmen wir unsere Gegner in der Luft und am Boden aufs Korn, was dank der Controller-Steuerung sehr leicht erlernbar ist. Die Kampagne von Battlezone wird übrigens prozedural generiert, womit ein gewisser Wiederspielwert vorhanden ist. Besonders zu empfehlen: Der kooperative Multiplayer für bis zu vier Spieler.
Entwickler: Supermassive Games
Release-Datum: 13. Oktober 2016
Plattformen: PlayStation VR
GamePro-Wertung: Gut
Zum Test von Battlezone auf GamePro
14. Robinson: The Journey
Das Raumschiff Esmeralda verunglückt über einem urzeitlichen Planeten namens Tyson III, der kleine Robin strandet auf der Planetenoberfläche. Zusammen mit dem schwebenden Roboter HIGS und dem kleinen Tyrannosaurus Laika suchen wir in seiner Rolle nach Hinweisen auf andere Überlebende.
Robinson: The Journey inszeniert diese Ausgangslage jedoch nicht als actionreiches Survival-Abenteuer. Stattdessen erkunden wir vor allem den wunderschön gestalteten Planeten oder lösen recht simple, wenn auch teils frustrierenden Rätsel. Von Zeit zu Zeit scheitert Robinson: The Journey nämlich daran, uns klar mitzuteilen, wo es denn nun weitergeht. Trotzdem ziehen wir im GamePro-Test ein positives Fazit:
"Robinson: The Journey ist kein perfektes, aber dennoch ein beeindruckendes und empfehlenswertes VR-Erlebnis, wenn man die Abstriche in Story, Gameplay und Spieldauer bewusst in Kauf nimmt."
Entwickler: Crytek
Release-Datum: 9. November 2016
Plattformen: PlayStation VR, PC
GamePro-Wertung: 71
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