Seite 2: Die besten Headsets für PS4 und Xbox One: Kaufratgeber

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Wired Headsets

Ihr habt noch nicht das richtige Headset gefunden? Kein Problem, im Folgenden stellen wir euch weitere empfehlenswerte Konsolen-Headsets vor. Da die kabelgebundenen Headsets günstiger sind, kommen sie zuerst dran.

Lioncast LX20

Pro
  • gutes Mikrofon
  • angenehm zu tragen
Contra
  • dumpfer Klang
  • schlecht zum Musikhören geeignet

Preis: ca. 20 Euro

Lioncast LX20 bei Amazon*

Bequeme Polster, langes Kabel: Das Lioncast LX20 setzt wie die meisten Headsets auf ohrumschließende Hörer. Die dicke Kunstlederpolsterung sorgt für ein angenehmes Tragegefühl. Für das 1,35 Meter lange Verbindungskabel ist eine zwei Meter lange Verlängerung im Lieferumfang enthalten.

Mäßiger Sound: Der Klang geht für diese Preisklasse in Ordnung, fällt im Vergleich zu teureren Headsets allerdings etwas dumpf und zu gedrängt aus. Zum Spielen eignet es sich trotzdem gut, nur zum Musikhören solltet ihr euch eine bessere Alternative suchen. Dies gilt aber auch für so ziemlich alle anderen Headsets dieser Preisklasse.

Gutes Mikrofon: Während das Mikrofon bei vielen Headsets in dieser Preisklasse nur eine untergeordnete Rolle zu spielen scheint, hat Lioncast dem LX20 ein gutes Mikro mit klarer und verständlicher Sprachübertragung spendiert. Falls ihr Das Headset vor allem zur Teamkommunikation braucht und möglichst wenig zahlen wollt, ist das LX20 deshalb eine gute Wahl. Braucht man das Mikro nicht, lässt es sich leicht abnehmen. Einige Nutzer berichten allerdings von Wackelkontakten nach einigen Monaten Nutzung.

Lioncast LX20 bei Amazon*

Klim Rush

Das Klim Rush ist im Gegensatz zum Mantis auf Konsolen ausgelegt, bietet aber keinen Surround Sound. Das Klim Rush ist im Gegensatz zum Mantis auf Konsolen ausgelegt, bietet aber keinen Surround Sound.

Pro
  • sehr gutes Mikro
  • gute Verarbeitungsqualität
  • sitzt gut
Contra
  • nicht optimal zum Musikhören
  • für manche Nutzer etwas zu viel Druck auf den Ohren

Preis: ca. 30 bis 35 Euro (derzeit nicht verfügbar)

Klim Rush Gaming-Headset bei Amazon (derzeit nicht verfügbar)*

Gute Qualität, aber ohne Surround Sound: Das 2020 erschienene Klim Rush ist im Grunde eine günstigere und auf Konsolen ausgerichtete Variante des Klim Mantis*. An der sehr guten Mikrofonqualität hat sich nichts geändert. Auch der Sound der 40-mm-Treiber ist für den Preis gut, wenngleich nicht optimal zum Musikhören. Die Verarbeitung wirkt solide, unter Plastik steckt ein stabiles Aluminiumskelett. Auf den 7.1-Surround-Sound des Klim Mantis müsst ihr allerdings verzichten.

Kompatibel: Dafür sind sämtliche Kompatibilitätsprobleme mit Konsolen, die beim Klim Mantis auftraten, behoben. Über den 3,5-mm-Klinkenanschluss lässt sich das Klim Rush problemlos sowohl mit der PS4 als auch mit der Xbox One verwenden, wobei für den Einsatz am PC ein Splitter-Adapter enthalten ist. Auch die Kabelfernbedienung funktioniert und ermöglicht die Einstellung der Lautstärke sowie das Stummschalten des Mikros.

Komfortabel und abgeschirmt: Mit seinem gut gepolsterten Bügel trägt sich das Rush bequem. Mit 340 g ist es noch etwas leichter als das 400 g schwere Mantis. Manche Nutzer kritisieren einen etwas zu starken Druck auf den Ohren, dies scheint uns aber eher Geschmackssache zu sein. Die geschlossenen Hörer schirmen noch stärker als beim Mantis von Außengeräuschen ab. Das Kabel ist mit zwei Metern etwas kürzer, aber ausreichend.

Klim Rush Gaming-Headset bei Amazon*

Lioncast LX55

Pro
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • sitzt gut
  • detailliertes Klangbild
Contra
  • Bässe und Höhen leicht angehoben

Preis: ca. 50 Euro

Lioncast LX55 bei Amazon*

Gut verarbeitet: Beim Lioncast LX55 handelt es sich um eine Neuauflage des Lioncast LX50, bei der die Treiber leicht verbessert und der Tragekomfort durch eine flexible Aufhängung der Ohrmuscheln erhöht wurde. Das LX55 überzeugt mit einer für seine Preisklasse hohen Verarbeitungsqualität und einem komfortablen Sitz. Es wird mit zwei Paar Ohrpolstern (Kunstleder, Stoff) ausgeliefert, die das Ohr komplett umschließen.

Ausgewogener Klang: Der Klang ist dank zweier 53-mm-Treiber sehr detailliert. Bässe und Höhen sind leicht angehoben, die Mitten werden jedoch bei Weitem nicht so vernachlässigt, wie es bei vielen Konkurrenten der Fall ist. Somit klingt das Lioncast LX55 zumindest für seine Preisklasse vergleichsweise ausgewogen.

Mikro wie gewohnt: Sprache überträgt das abnehmbare Mikrofon klar und mit geringem Rauschen. Ein deutlicher Qualitätssprung zum günstigen LX20 ist hier nicht zu bemerken. Das gilt auch für die von manchen Nutzern bemängelten Wackelkontakte. Am stoffummantelten Kabel (1,35 Meter lang) befindet sich eine Kabelfernbedienung. Ein zwei Meter langes Verlängerungskabel ist im Lieferumfang inbegriffen.

Lioncast LX55 bei Amazon*

Astro A10 Gaming-Headset

Pro
  • gute Soundqualität
  • hochwertige Verarbeitung
  • konsistenter Sound
  • gutes Mikrofon
Contra
  • sitzt recht eng
  • Bass für Musik etwas dominant

Preis: circa 50 Euro

Astro A10 Gaming-Headset bei Saturn*

Solide Ausstattung: Das Astro A10 ist die günstige Alternative des Herstellers, der mit dem Astro A40 und A50 vor allem für High-End-Headsets bekannt geworden ist. Trotz des geringeren Preises wirkt die Verarbeitung hochwertig. Das gut zwei Meter lange Kabel ist abnehmbar. Eine Kabelfernbedienung ermöglicht die Regulierung der Lautstärke. Um das Mikro stummzuschalten, klappt man es einfach nach oben. Über seinen 3,5-mm-Klinkenstecker ist das Headset kompatibel mit allen aktuellen Konsolen.

Hohe technische Qualität: Die Soundqualität ist für diese Preisklasse sehr überzeugend. Hin und wieder ist der Bass vielleicht etwas dominant, das stört beim Spielen aber kaum. Explosionen kommen hier gut rüber und Mitten und Höhen gehen trotzdem nicht unter. Fürs Musikhören ist der Klang aber nicht ausgewogen genug. Das Mikrofon hingegen ist von guter Qualität. Nicht nur gibt es die Stimme klar und deutlich wieder, auch Umgebungsgeräusche werden zuverlässig herausgefiltert.

Nichts für große Köpfe: Während die technische Qualität stimmt, leistet sich Astro beim Tragekomfort Schnitzer. Die Polsterung geht noch in Ordnung, auch wenn sie am Bügel sehr sparsam gehalten ist. Das Headset sitzt aber schlicht etwas zu eng, zumindest für Spieler mit etwas größeren Köpfen. Dafür bietet das Astro A10 aber einen vergleichsweise konsistenten Sound. Das heißt: Kleine Änderungen der Position oder auch das Tragen einer Brille haben wenig Einfluss auf das Klangerlebnis. Ob man das Headset mit Brille noch bequem findet, ist eine andere Frage.

Astro A10 Gaming-Headset bei Saturn*

Astro A10 Gen 2

Die zweite Generation des Astro A10 hat sich in manchen Bereichen verbessert, das Mikrofon ist aber nicht so gut wie beim Vorgänger. Die zweite Generation des Astro A10 hat sich in manchen Bereichen verbessert, das Mikrofon ist aber nicht so gut wie beim Vorgänger.

Pro
  • guter, relativ ausgewogener Sound
  • hochwertige Verarbeitung
  • bequem
Contra
  • Mikrofon schwächer als beim Vorgänger

Preis: circa 50 bis 60€

Astra A10 Gen 2 Gaming-Headset bei MediaMarkt*

Etwas mehr Tragekomfort: Das beliebte Astro A10 gibt es seit April 2022 in einer überarbeiteten 2. Generation. Bei der Verarbeitungsqualität hat sich hier nicht viel getan, diese ist gerade für die Preisklasse weiterhin ziemlich hoch. Verbessert hat sich der Tragekomfort, was vor allem daran liegt, dass die Hörer nicht mehr ganz so eng sitzen. Die Polsterung ist nach wie vor bequem. Das abnehmbare Kabel verfügt über ein Lautstärkerad, das nicht abnehmbare Mikro wird durch Hochklappen stummgeschaltet.

Ausgewogenerer Sound: Beim Sound ist der Unterschied zur ersten Generation zwar nicht groß, ein bisschen besser schneidet das Astro A10 Gen 2 insgesamt aber doch ab. Der Klang ist nun ausgewogener, wodurch Mitten und Höhen noch besser rüberkommen. Das kann bei der Ortung von Schrittgeräuschen beim Gaming helfen. Dafür sind die Bässe, die zu den Stärken des Astro A10 Gen 1 gehörten, nicht mehr ganz so druckvoll.

Schwächeres Mikro: Klar verschlechtert hat sich das Astro A10 Gen 2 leider beim Mikrofon. Dieses gibt die Stimme zwar noch immer klar und gut verständlich wieder, sie klingt aber deutlich dünner und weniger natürlich als beim Vorgänger. Ob dies am Mikrofon selbst liegt oder eher am kürzeren Arm, der dessen optimale Platzierung schwieriger macht, ist schwer zu sagen. Jedenfalls sind deshalb diejenigen, die sehr viel mit ihrem Team kommunizieren, mit dem Vorgänger besser dran. Für alle anderen ist das Astro A10 Gen 2 aber eine Verbesserung.

Astra A10 Gen 2 Gaming-Headset bei MediaMarkt*

Microsoft Xbox Stereo Headset

Das Xbox Stereo Headset soll eine günstigere, kabelgebundene Variante von Microsofts Xbox Wireless Headset sein. Das Xbox Stereo Headset soll eine günstigere, kabelgebundene Variante von Microsofts Xbox Wireless Headset sein.

Pro
  • gute Verarbeitung
  • gutes Mikrofon
Contra
  • Bässe verwaschen und zu dominant
  • sitzt etwas eng

Preis: ca. 50 bis 60€

Microsoft Xbox Stereo Headset bei MediaMarkt*

Wie das Xbox Wireless Headset, nur mit Kabel? Beim im September 2021 erschienenen Xbox Stereo Headset scheint es sich äußerlich schlicht um eine kabelgebundene Version des Xbox Wireless Headsets zu handeln: Das Design ist fast genau dasselbe, auch die komfortable On-Ear-Steuerung ist wieder mit dabei. Allerdings verfügt das Xbox Stereo Headset lediglich über einen Lautstärkeregler. Die Game-Chat-Balance lässt sich nicht einstellen, weil dies über einen 3,5-mm-Stecker nicht funktioniert. Immerhin ist es mit rund 60 Euro deutlich günstiger ist als die kabellose Version, die 100 Euro kostet (sofern sie überhaupt verfügbar ist).

Hochwertige Verarbeitung, gutes Mikrofon: Das Headset wirkt hochwertig verarbeitet und verfügt sowohl am flexiblen Kopfbügel als auch an den Hörern über eine großzügige Polsterung. Diese ändert aber leider nichts daran, dass es für lange Sessions etwas eng sitzt. Das Mikrofon verfügt über einen flexiblen Arm, kann aber leider nicht hochgeklappt werden. Dafür ist die Klangqualität des Mikros sehr gut, hier schneidet das kabelgebundene Xbox Stereo Headset sogar noch etwas besser ab als die kabellose Variante. Stummgeschaltet wird das Mikrofon durch einen kleinen Schalter unten am Hörer.

Mittelmäßiger Sound: Bei der Soundqualität schneidet das Xbox Stereo Headset mittelmäßig ab. Mitten und Höhen klingen gut, aber die Bässe wirken etwas verwaschen und sind noch dazu zu dominant. Diese Probleme gab es auch schon beim Xbox Wireless Headset. Dort konnte man den Sound aber leicht per Xbox Zubehör-App anpassen und die Fehler ausbügeln. Diese Möglichkeit fehlt jedoch beim Xbox Stereo Headset. Der Sound ist insgesamt trotzdem noch recht gut, aber man kann auch in der günstigen Preisklasse Besseres finden.

Microsoft Xbox Stereo Headset bei MediaMarkt*

Steelplay Impulse

Das Steelplay Impulse ist kabelgebunden fürs Gaming und per Bluetooth für unterwegs geeignet. Das Steelplay Impulse ist kabelgebunden fürs Gaming und per Bluetooth für unterwegs geeignet.

Pro
  • zusätzliche Bluetooth-Verbindung
  • gut transportierbar
  • gute Verarbeitung
Contra
  • dumpfe Bässe
  • Soundqualität fürs Musikhören mäßig

Preis: knapp 50€

Steelplay Impulse bei Amazon*

Per Kabel oder Bluetooth: Das Steelplay Impulse ist insofern ein ungewöhnliches Gaming-Headset, als es zwar prinzipiell kabellos funktioniert, bei Spielen aber besser kabelgebunden verwendet werden sollte. Bei der Verbindung per Bluetooth ist nämlich der Input Lag recht hoch. Das Impulse ist also für diejenigen gedacht, die zwar zu Hause beim Gaming mit einem Kabel leben können, das Headset aber gern auch unterwegs zum Musikhören verwenden möchten. Der Akku kann bis zu 28 Stunden halten, sofern ihr die Beleuchtung abschaltet.

Gut verarbeitet und transportierbar: Das Kabel ist natürlich abnehmbar. Auch das Mikrofon kann abgenommen werden und die Hörer sind drehbar, um den Transport zu vereinfachen. Am linken Hörer finden sich ein Lautstärkerad sowie ein Knopf zum Stummschalten des Mikros und ein weiterer zum An- und Abschalten der Beleuchtung. Am rechten Hörer befindet sich der Powerknopf. Die Verarbeitung ist erstaunlich solide für so ein günstiges Headset. Hörer und Kopfbügel sind bequem gepolstert, letzterer verfügt sogar über einen Kern aus Aluminium.

Sound zufriedenstellend: Der Sound des Steelplay Impulse ist fürs Gaming recht gut, die Bässe klingen aber teils etwas dumpf und verwaschen. An den Mitten und Höhen haben wir hingegen wenig auszusetzen, wenngleich auch sie nicht ganz an teurere Headsets heranreichen. Für ein Headset zu diesem Preis, das auch noch kabellos per Bluetooth funktioniert, kann man letztendlich nicht mehr erwarten. Anspruchsvolle Musikliebhaber werden hier aber nicht glücklich. Das Mikrofon gibt die Stimme gut verständlich wieder. Sie klingt höchstens ein wenig flach, das ist beim Gaming aber gut zu verschmerzen.

Steelplay Impulse bei Amazon*

Sony Inzone H3

Das Sony Inzone H3 ist Sonys kabelgebundenes Gaming-Headset aus 2022. Das Sony Inzone H3 ist Sonys kabelgebundenes Gaming-Headset aus 2022.

Pro
  • gute Mitten und Bässe
  • gutes Mikrofon
Contra
  • kleine Schwächen bei den Höhen
  • für den Preis mäßig verarbeitet

Preis: circa 80€

Sony Inzone H3 bei Amazon*

Beim Sound gleichauf mit den teuren Modellen: Das Inzone H3 ist Sonys kabelgebundenes Gaming-Headset aus 2022. Mit den viel teureren kabelloses Versionen Inzone H7 und H9 kann es beim Sound sehr gut mithalten. Insbesondere die Mitten sind stark, aber auch die Bässe kommen gut rüber. Kleinere Schwächen leistet es sich bei den Höhen, das gilt aber für viele Gaming-Headsets. Beim Mikrofon ist das Sony Inzone H3 sogar deutlich besser als das H7 oder das H9. Wegen dem Klang braucht ihr also nicht zu den teureren Modellen zu greifen.

Durchschnittlich verarbeitet, aber bequem: Das Sony Inzone H3 trägt sich recht bequem. Die Polsterung ist an den Hörern großzügig und am Kopfbügel zwar etwas sparsamer, aber noch immer zufriedenstellend. Die Verarbeitung ist stabil und weist keine großen Schwachstellen auf, sonderlich hochwertig fühlt sich das Inzone H3 allerdings nicht an. Die Hörer sind drehbar, da sie aber etwas klobig sind und zudem das Kabel nicht abgenommen werden kann, ist das Headset trotzdem nicht sonderlich komfortabel zu transportieren.

Kein Game-Chat-Regler: Kontrollmöglichkeiten gibt es nicht viele beim Sony Inzone H3. Am Hörer findet ihr ein Lautstärkerad, das Mikrofon wird durch Hochklappen stumm geschaltet. Der Game-Chat-Regler, den es beim H7 und H9 gibt, fehlt hier, weil er beim Anschluss per 3,5-mm-Stecker nicht funktionieren kann. Wie bei den kabellosen Inzone-Headsets könnt ihr auch beim Inzone H3 umfangreiche Sound-Einstellungen per App vornehmen, aber auch hier werden diese Einstellungen an der PS4 und PS5 nicht übernommen.

Sony Inzone H3 bei Amazon*

HyperX Cloud 3

Das HyperX Cloud 3 ist zwar wieder ein sehr gutes Gaming-Headset, echte Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger gibt es aber nur beim Anschluss per USB. Das HyperX Cloud 3 ist zwar wieder ein sehr gutes Gaming-Headset, echte Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger gibt es aber nur beim Anschluss per USB.

Pro
  • insgesamt guter und ausgewogener Klang
  • sehr gutes Mikrofon
  • App-Support (nur bei Anschluss per USB)
Contra
  • Bässe schwächer als beim Vorgänger

Preis: circa 95€

HyperX Cloud 3 bei Amazon*

Beim Klang kein Fortschritt: Das 2023 erschienene HyperX Cloud 3 bietet in seiner kabelgebundenen Version kaum Vorteile gegenüber dem HyperX Cloud 2 oder unserem Preis-Leistungs-Tipp, dem HyperX Cloud Alpha. Beim Bass schneidet es sogar etwa schwächer ab. Dafür kommen zwar die Mitten und Höhen besser zur Geltung, ein echter Fortschritt ist beim Klang aber insgesamt nicht erkennbar.

Jetzt mit App-Support: Ein gutes Kaufargument für das Cloud 3 ist hingegen, dass es im Gegensatz zu den Vorgängern App-Support bietet und euch darüber Feintuning des Sound erlaubt: Das Problem: Die Änderungen, die ihr dabei vornehmt, kommen nur zur Anwendung, sofern ihr das Headset per USB anschließt. Wenn ihr den 3,5-mm-Klinkenanschluss an eurem Controller benutzt, bringt euch die App leider gar nichts.

Klare Vorteile nur bei Wireless-Version: Obwohl das Cloud 3 insgesamt trotzdem ein gutes Gaming-Headset ist und übrigens auch wieder ein sehr gutes sehr Mikrofon bietet, haben gerade Konsolenspieler*innen wenig Gründe, es zu kaufen, solange sie das Cloud 2 oder Cloud Alpha günstiger finden. Für die Wireless-Variante gilt das allerdings nicht, diese bietet mit einer viel höheren Akkulaufzeit von 120 Stunden einen handfesten Vorteil gegenüber dem Cloud 2 Wireless.

HyperX Cloud 3 bei Amazon*

Logitech G433

Logitech G433 Gaming-Headset Logitech G433 Gaming-Headset

Pro
  • guter Sound ohne Schwächen
  • sehr gutes Mikrofon
Contra
  • gelegentliche Wackelkontakte am Kabel
  • Polsterung könnte bequemer sein
  • Aufhängung der Hörer nicht sehr stabil

Preis: circa 90 Euro

Logitech G433 Gaming-Headset bei Amazon*

Abnehmbares Kabel: Das Logitech G433 verfügt über ein abnehmbares Kabel und kann sowohl per 3,5-mm-Stecker als auch per USB angeschlossen werden. Letzteres bringt an der Konsole nicht viel, am PC könnt ihr so aber Einstellungen über die App vornehmen. Leider scheint das Kabel vergleichsweise leicht zu brechen, einige Nutzer:innen berichten zudem von Aussetzern und Wackelkontakten. Diese Probleme betreffen nur eine kleine Minderheit, sind aber doch verbreitet genug, um Erwähnung zu verdienen.

Verarbeitung mit Schwachstellen: Die Polsterung des Kopfbügels und der Hörer geht in Ordnung, hätte aber ruhig noch ein bisschen weicher sein dürfen. Das gilt auch für den Stoffüberzug. Die Hörer können gedreht werden, allerdings wirkt ihre Aufhängung gerade deshalb nicht sonderlich stabil. Hier könnte es leicht zu Brüchen kommen. Ansonsten macht die Verarbeitung aber einen guten Eindruck. An der Kabelfernbedienung findet ihr ein Rad zum Einstellen der Lautstärke sowie einen Stummschalter für das Mikrofon.

Stark bei Sound und Mikro: Beim Sound gibt sich das Logitech G433 keine Blöße. Bei den Bässen und Mitten schneidet es sehr gut ab. Bei den Höhen ist es etwas schwächer, aber immer noch gut, vor allem für seinen Preis. Mit deutlich teureren Headsets wie dem Astro A40 TR kann es letztendlich nicht ganz mithalten, ist aber gar nicht mal so weit entfernt. Am Mikrofon gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Die Stimme wird sehr klar und deutlich wiedergegeben, Umgebungsgeräusche werden größtenteils ausgeblendet.

Logitech G433 Gaming-Headset bei Amazon*

Beyerdynamic MMX 100

Mit dem MMX 100 hat Beyerdynamic eine günstigere Version seiner beliebten Gaming-Headsets auf den Markt gebracht. Mit dem MMX 100 hat Beyerdynamic eine günstigere Version seiner beliebten Gaming-Headsets auf den Markt gebracht.

Pro
  • sehr gute Höhen und Mitten
  • Mikrofon mit klarer Stimmwiedergabe
  • bequem
  • gut verarbeitet
Contra
  • mäßige Bässe
  • Mikrofon anfällig für Störgeräusche

Preis: circa 100 Euro

Beyerdynamic MMX 100 bei Otto*

Anschlüsse & Verarbeitung: Das Beyerdynamic MMX 100 verfügt über einen vierpoligen 3,5-mm-Klinkenstecker für Konsolen, für den PC liegt zudem ein doppelter dreipoliger Klinkenstecker bei. Das Headset ist gut verarbeitet, mit einer Mischung aus Plastik- und Aluminiumteilen, und verfügt sowohl an den Hörern als auch am Kopfbügel über eine bequeme Polsterung. Bei den Bedienelementen bietet es mit einem Lautstärkerad und einem Mute-Button am Hörer den üblichen Standard.

Guter Klang trotz schwachen Bässen: Beim Sound schneidet das Beyerdynamic MMX 100 insgesamt gut ab, was vor allem an den hervorragenden Mitten und Höhen liegt. So ganz kommt es natürlich nicht an das deutlich teurere MMX 300 heran, aber es ist auch nicht so weit entfernt, wie man bei dem Preisunterschied vermuten würde. Dem Bass fehlt hingegen etwas die Wucht. Immerhin werden dadurch Geräusche wie Schritte oder Stimmen nicht so leicht von Explosionen und Schüssen überdeckt, wie das bei manch anderen Gaming-Headsets der Fall ist.

Gutes Mikrofon, aber anfällig für Störgeräusche: Das verstellbare Mikrofon des Beyerdynamic MMX 100 ist für den Preis von sehr guter Qualität. Die Stimme wird nicht nur klar und deutlich wiedergegeben, sie klingt auch lebendiger und weniger flach als bei vielen anderen Gaming-Headsets. Allerdings ist das Mikro vergleichsweise anfällig für Störgeräusche von außen. Dafür ist es abnehmbar. Da das Beyerdynamic MMX 100 generell über ein schlichtes, aber elegantes Design ohne unnötigen Zierrat verfügt, lässt es sich auch gut zum Musikhören unterwegs nutzen.

Beyerdynamic MMX 100 bei Otto*

Astro A40 TR (4. Generation)

Astro Gaming A40 TR (4. Generation) Astro Gaming A40 TR (4. Generation)

Pro
  • zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten
  • sehr guter Sound
  • gutes Mikro
  • hoher Tragekomfort
Contra
  • Zubehör recht teuer
  • offene Form lässt Störgeräusche durch

Preis: ca. 150 Euro (ca. 230 Euro mit MixAmp Pro)

Astro A40 TR bei Amazon*

Flexibel: Die Hörer des Astro A40 sind auf beiden Seiten über Metallzylinder mit dem Kopfbügel verbunden, durch die sich das Headset gut an die Kopfgröße anpassen lässt. Das Mikro kann an beiden Seiten getragen werden. Zudem sind die Ohrmuscheln drehbar. Mithilfe von Mod-Kits kann man unter anderem den Kopfbügel und die Ohrpolster tauschen. Diese Mod-Kits haben mit 40 bis 65 Euro aber einen hohen Preis.

Toller Sound, gutes Mikrofon: Am Sound gibt es kaum etwas zu meckern. Höhen, Mitten und Tiefen sind gut ausbalanciert. Auch das Mikrofon gibt Sprache klar und verständlich wieder. Es zeigt sich jedoch empfindlich für Umgebungsgeräusche, es sei denn, man justiert selbst nach. Das geht über den MixAmp Pro, den man zum Headset dazubekommen kann, wodurch der Preis aber auf deutlich über 200 Euro steigt. Zudem muss man sich dann zwischen einer PS4- und einer Xbox-One-Version entscheiden.

Nichts für laute Räume: Störgeräusche sind auch das größte Problem der Kopfhörer, denn diese verfügen über ein offenes Design, sodass Laute aus der Umgebung fast ungedämpft an euer Ohr dringen. Dies ließe sich mit einem Mod-Kit ändern, aber ein solches kostet, wie gesagt, eine Menge. Wer die beste Version des A40 haben will, zahlt mit MixAmp Pro und Mod-Kit eben nicht 150, sondern eher 250 bis 300 Euro.

Astro A40 TR bei Amazon*

EPOS Sennheiser GSP 500

Pro
  • ausgezeichneter Klang
  • Ortung von Gegnern
  • gutes Mikrofon
Contra
  • Bügel kann nach längerer Zeit drücken
  • offene Bauweise nicht für laute Umgebungen geeignet

Preis: ca. 70 Euro

EPOS Sennheiser GSP 500 Headset bei Galaxus*

Mit Druck: Der verstellbare Federstahlbügel des EPOS Sennheiser GSP 500 bietet eine Besonderheit: über zwei Schieberegler lässt sich der Anpressdruck der Hörer einstellen. So bietet das Headset einen hohen Komfort, der lediglich durch den zuweilen drückenden Bügel gemindert wird. An einem Drehregler am rechten Hörer kann man die Lautstärke einstellen. Das Mikrofon ist fester Bestandteil des linken Hörers und wird zum schnellen Stummschalten nach oben geklappt.

Offene Bauweise: Laute Umgebungen liegen dem Headset durch seine offene Bauweise nicht, Geräusche gelangen nahezu ungehindert ans Ohr. Ob das ein Nachteil ist, hängt natürlich vom eigenen Geschmack und der Umgebung ab, aber die meisten Gamer dürften irritierende Geräusche von außen eher vermeiden wollen. Sennheiser bietet mit dem GSP 600* alternativ einen Ableger mit geschlossener Bauweise an.

Gute Ortung: Beim Klang schöpft das EPOS Sennheiser GSP 500 aus den Vollen und bietet einen detaillierten Sound mit hoher Räumlichkeit. Weit entfernte Gegner lassen sich bestens akustisch orten, sei es anhand ihrer Schritte oder Schüsse, was neben der offenen Bauweise wohl auch der Höhenbetonung zuzuschreiben ist. Letztlich merkt man dem Headset seinen hohen Preis an: Es spielt den Großteil der Headsets unterhalb von 200 Euro an die Wand.

EPOS Sennheiser GSP 500 Headset bei Galaxus*

Asus ROG Delta

Pro
  • sehr guter Klang
  • Ortung von Gegnern
  • zweites Paar Ohrpolster
Contra
  • Bügel drückt nach längerer Zeit
  • Anschluss nur per USB
  • nicht kompatibel mit Xbox One

Preis: ca. 130 Euro

Asus ROG Delta bei Amazon*

Kompatibilität: Im Lieferumfang des Asus ROG Delte ist ein Adapter enthalten, mit dem sich das USB-C-Headset an einen der regulären USB-Anschlüsse der PlayStation 4 anschließen lässt. Mit der Xbox One ist das Headset hingegen nicht kompatibel. Das Kabel kommt mit Adapter auf eine Gesamtlänge von 2,5 Metern. In den Hörern des Asus ROG Delta ist eine nicht allzu aufdringliche RGB-Beleuchtung integriert, die glücklicherweise über einen Schalter deaktiviert werden kann.

Drückender Bügel: Die D-förmigen Ohrpolster umschließen das Ohr vollständig und sind mit einem Proteinlederbezug überzogen. Ein zweites Polsterpaar mit einer Mischung aus Leder und Stoff liegt dem Headset bei. Das Asus ROG Delta sitzt bequem auf dem Kopf, allerdings fängt der Bügel, obwohl er verstellbar und recht flexibel ist, nach längerer Zeit an unangenehm zu drücken. Das Mikrofon bietet die Qualität, die man zu diesem Preis erwarten kann, und gibt Sprache klar und deutlich wieder.

Gut für Shooter: Beim Sound geht Asus in die Vollen und spendiert dem ROG Delta gleich vier Digital-Analog-Wandler (DAC). Jeder Treiber ist für einen bestimmten Frequenzbereich zuständig, was Überlagerungen verhindern soll. In der Praxis sorgen die DACs in Kombination mit den 50-mm-Treibern für einen detaillierten Klang, der fein auflöst und kleinste Details erkennen lässt. Die Ortung gelingt selbst im lauten Gefechtslärm präzise und zuverlässig.

Asus ROG Delta bei Amazon*

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