Die Welt der Videospiele ist manchmal etwas verrückt. Trotz aller Gerüchte wissen wir offiziell noch immer nicht, was für ein Call of Duty-Ableger uns 2019 erwarten wird. Dafür enthüllt jetzt aber ein Report von Kotaku-Journalist Jason Schreier den Call of Duty-Teil aus dem nächsten Jahr. Demnach bricht Activision mit der eigenen Regelung und entzieht Sledgehammer Games die Leitung des Projekts, obwohl das Team 2020 an der Reihe wäre.
Call of Duty 2019
Ui! Dieses Detail macht uns neugierig auf die Story-Kampagne
Black Ops 5 wird das neue Call of Duty
Treyarch übernimmt: Schreier, der sich wie immer auf seine anonymen wie verlässlichen Insider-Quellen beruft, berichtet von einem "Umbruch" in der 3-Studio-Planung der Call of Duty-Marke. Seit 2012 teilen sich Infinity Ward, Teyarch und Sledgehammer Games das Franchise und wechseln sich mit ihren jeweiligen Sub-Reihen ab.
Altes Projekt geht in Black Ops 5 auf: Diese Woche hat Publisher Activision aber dem Sledgehammer-Team bekannt gegeben, dass sie nicht länger am übernächsten Call of Duty arbeiten werden und dass die Kollegen von Treyarch übernehmen, um ein neues Black Ops-Spiel zu entwickeln. Das ist vor allem deswegen eine schwerwiegende Entscheidung, da Sledgehammer Games gemeinsam mit dem Raven-Studio bereits intensiv an ihrem nächsten Shooter gearbeitet hatten.
Singleplayer-Kampagne ist geplant, historisches Setting ebenso
Sledgehammer arbeitet jetzt an Kampagne: Geplant war nach Call of Duty: WW2 erneut ein historisches Setting, dieses Mal aber angesiedelt im Kalten Krieg - vermutlich mit einem Vietnamkriegs-Szenario. Ganz verloren ist diese Idee aber nicht, denn anstatt vollkommen von dem Projekt entfernt zu werden, dienen Sledgehammer und Raven nun als Unterstützung für Treyarch und werden die Gestaltung der Singleplayer-Kampagne von Call of Duty: Black Ops 5 übernehmen.
Black Ops im Kalten Krieg: Diese soll auf der bisherigen Arbeit aufbauen und ebenfalls den Kalten Krieg sowie Vietnam aufgreifen, nur aber im Kontext eines Black Ops-Spiels. Nicht undenkbar also, dass hier trotz historischem Hintergrund auch moderne Technologie zum Einsatz kommt. Treyarch, die die Gesamtleitung übernehmen, bleiben bei ihren Leisten und werden den Multiplayer-Part übernehmen.
Activision mit Überlegungen
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Interne Stretigkeiten & Angst vor Überstunden bei den Entwicklern
Warum hat Activision so entschieden? Hintergrund der Umstellung seien offenbar interne Stretigkeiten zwischen Sledgehammer Games und den Entwicklern von Raven, die seit dem Beginn des neuen Call of Duty-Projekts auf keinen grünen Zweig kam. Dies hielt die Entwicklung insgesamt zurück und Activision schritt ein und übergab Treyarch die Zügel. Zusätzlich gab es nach den Abgängen der beiden Studiogründer Michael Condry und Glen Schofield ohnehin Schwierigkeiten bei Sledgehammer.
Nun hat Black Ops 5 nur zwei Jahre Zeit, anstatt die üblichen drei. Schreier betont, dass die Reaktionen auf diesen Umbruch gemischt sind. Während es durchaus auch Stimmen gibt, die die Entscheidung begrüßen, da sie der Arbeit insgesamt hilft, leiden viele Entwickler auch unter den damit verbundenen Überstunden.
Was haltet ihr von der ganzen Geschichte? Freut ihr euch auf ein neues Black Ops?
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