'Ich will nicht, dass ihr nur kopiert.' Eiichiro Oda will nicht, dass das One Piece-Remake sich originalgetreu an den Manga hält

The One Piece soll nicht den Manga eins zu eins kopieren, sondern seine eigene Identität finden. Das neue Animationsteam hat absolute Freiheit bei der Umsetzung des Remakes.

Ruffy und seine Freund*innen könnten in The One Piece noch mehr Asudruck und Emotionen bekommen. (Bild: © WIT Studio) Ruffy und seine Freund*innen könnten in The One Piece noch mehr Asudruck und Emotionen bekommen. (Bild: © WIT Studio)

One Piece gehört nach über 26 Jahren zu den beliebtesten Manga-Serien überhaupt. Selbst der ebenso erfolgreiche Shonen-Anime läuft mittlerweile schon gut 25 Jahre und damit lang genug, dass an einem Remake gearbeitet wird.

Das Remake mit dem Namen “The One Piece” wird allerdings von einem anderen Studio animiert als die originale Serie. Während die aktuell in der heißen Endphase laufende Anime-Serie von Toei Animation produziert wird, sitzt das Attack on Titan-Studio WIT am Remake.

Nach Aussagen einiger WIT-Mitarbeiter*innen hat der One Piece-Schöpfer und Mangaka Eiichiro Oda sogar eine klare Vorstellung davon, wie sie das Remake nicht umsetzen sollen. 

Oda möchte keine originalgetreue Kopie, sondern eine eigene Neuinterpretation

Der Streaming-Dienst Netflix veröffentlichte am 11. August 2024 auf X (ehemals Twitter) eine kurze Dokumentation über das Animationsstudio WIT und seine Arbeit am One Piece-Remake. Dabei wurden auch erste Konzeptzeichnungen der Strohhüte und Entwürfe der Szenarien im zukünftigen Anime gezeigt.

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In der Doku spricht das Team darüber, wie sie die Identität und das Gefühl von One Piece übernehmen möchten und erwähnen dabei, was Oda ihnen als Nachricht hinterlassen hat:

"Ich möchte, dass ihr alles frei umsetzt anstatt es [den Manga, Anm. d. Red] einfach zu kopieren."

Der Schöpfer wünscht sich daher, dass das Studio WIT die Essenz der beliebten Geschichte von Ruffy und Co. einfängt und auf eigene Weise umsetzt. Das Team erklärt noch einmal genau, was das für sie bedeutet:

“Anstatt einfach eines der Manga-Panels genau zu kopieren, konzentrieren wir uns auf die Neuinterpretation der Szene, Ausdrücke und Emotionen. Dabei setzen wir sie dann auf unsere Weise um.”

Das Remake-Team ist mit Herzblut bei der Sache

Im Video wird zudem deutlich, dass das gesamte Team mit viel Leidenschaft an der Produktion des One Piece-Remakes arbeitet. Laut Direktor Masashi Koizuka ist das Besondere an diesem Projekt und dem Team, dass die meisten Mitarbeiter*innen mit One Piece aufgewachsen sind und die positive Aufregung sehr stark bei der Arbeit zu spüren ist. 

Da sie sich sehr gut an die Emotionen der einzelnen Momente erinnern, wird es bei der Umsetzung der einzelnen Szenen mehr Interpretationsmöglichkeiten geben. Die Fans können sich also auf eine erfrischende Neuinterpretation von Ruffys Abenteuer als aufstrebender Piratenkönig im Remake freuen.

Wie ist eure Meinung zu den ersten Konzeptzeichnungen des Remakes? Und was erwartet ihr von der Neuinterpretation? Werdet ihr euch One Piece noch einmal anschauen?

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