Mit Crash Team Racing Nitro-Fueled kehrt einer der kultigsten Fun-Racer aus der PS1-Ära zurück - und zwar als Remake für die komplette aktuelle Konsolengeneration, also PS4, Xbox One und Nintendo Switch.
Wir konnten bereits eine Demo-Fassung des Spiels auf der PS4 ausführlich probespielen und verraten euch nachfolgend, was uns bei der Testfahrt aufgefallen ist.
Für alle, die das Original nicht kennen: Crash Team Racing ist ein klassischer Fun-Racer in der Tradition von Mario Kart. Hier flitzen Charaktere aus dem Crash Bandicoot-Universum in Karts um die Wette und ärgern sich dabei mit einsammelbaren Extra-Items.
Die Inhalte konnten wir bereits ausprobieren:
- 3 Strecken (Crash Cove, Dingo Canyon, Polar Pass)
- 8 Fahrer (Crash, Cortex, Coco, N.Gin, Polar, Pura, Dingodile, Tiny Tiger)
Für alle generellen Infos zum Spiel lest ihr am besten unseren Übersichtsartikel:
Crash Team Racing Nitro-Fueled
Alle Infos zum Remaster in der Übersicht
Crash Team Racing macht Spaß!
Das Wichtigste vorab: CTR ist auch als PS4-Remaster ein sehr spaßiger Fun-Racer, der wie fast Rennspiele dieser Art durch eine geringe Einstiegshürde besticht. Auch als Nichtkenner des Originals hat man die grundlegende Steuerung in wenigen Sekunden verinnerlicht und flitzt schon nach kurzer Zeit wie ein junger Gott über die Pisten.
Schön auch: Es gibt spezielle Einsteiger-Charaktere, deren Fahrverhalten etwas gutmütiger und gefühlt auch etwas direkter ist. Das funktioniert beim Anspielen schon sehr gut, Kenner des Originals wählen dagegen natürlich sofort dickere Kaliber wie Tiny Tiger.
Das Driften ist ziemlich knifflig
Wer nur Mario Kart kennt, wird sich beim Driften von Crash Team Racing Nitro Fueled umgewöhnen müssen. Denn das Kurvenschlittern funktioniert anders und nicht ganz so intuitiv wie beim Nintendo-Konkurrenten.
Wollt ihr in eine Kurve rutschen, haltet ihr eine Schultertaste gedrückt und müsst dann auf die Anzeige in der linken rechten Ecke achten. Erreicht die den roten Bereich, drückt ihr schnell die andere Schultertaste, um einen Boost auszuführen.
Motivation für Profis: Das erfordert tatsächlich etwas Übung, auch weil bei CTR die Drifts etwas zackiger sind und die Charaktere dabei etwas stärker einlenken. Boosts lassen sich übrigens bis zu drei Mal aneinanderreihen, Profis schaffen es aber auch, komplette Rennen im Boost zu absolvieren. Das motiviert vor allem erfahrene (Renn-)Spieler.
Die Kurse haben sich ordentlich rausgeputzt
Klar, bei einem PS4-Remaster hatten wir einen ordentlichen Grafiksprung erwartet, aber selbst mit dieser Erwartungshaltung waren wir angenehm überrascht, wie knackig und poliert Nitro-Fueled aussieht. Auf den Kursen gibt es wesentlich mehr Details zu bestaunen als im Original, auf Polar Pass flitzen wir beispielsweise an kleineren Häusern vorbei, außerdem sind die Fahrer extrem detailliert.
Es sieht ganz danach aus, als würde uns nach Resident Evil 2 das nächste richtig schicke Remaster ins Haus stehen.
Apropos Kurse: Die von uns gespielten Pisten sind allesamt aus dem PS1-Original bekannt, im fertigen Spiel soll es laut einem Amazon-Listing aber auch gänzlich neue Strecken geben.
Es gibt (noch) keine Einstellungsmöglichkeiten für Schwierigkeitsgrade
Zu diesem Punkt sei vorab gesagt, dass wir nur eine Preview-Version gespielt haben. Diese Erkenntnisse dürfte sich im fertigen Spiel also mit großer Wahrscheinlichkeit noch ändern.
Bei unseren Proberunden gab es noch keine Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad anzupassen. Lediglich die Rundenanzahl konnte angepasst werden (3,5 oder 7) und das Niveau der Strecken war unterschiedlich:
- Crash Cove: Leicht
- Dingo Canyon: Mittel
- Polar Pass: Schwer
Insbesondere der letzte Kurs hat auch einige knifflige Kurven(passagen) zu bieten, nach ein paar Rennen hatten wir die aber auch gut raus. Die Gegner fuhren nicht unbedingt vorhersehbar, in manchen Rennen überrundeten wir fast den Letztplatzierten, während wir in anderen Mühe hatten, Platz 1 zu verteidigen.
Im fertigen Spiel wird es dann voraussichtlich die Einstellung des Schwierigkeitsgrades wie beim Original geben (Leicht, Mittel, Schwer).
Splitscreen-Rückkehr und Online-Debüt
Nitro-Fueled wäre kein komplettes Remaster, hätte es nicht auch den Splitscreen-Modus für bis zu vier Spieler an Bord. Sowas ist heutzutage ja eher selten geworden, umso schöner, dass wir in CTR nicht darauf verzichten müssen.
Bei unserer Testsession konnten wir zwar "nur" den Zweispieler-Splitscreen ausprobieren, der lief aber bereits butterweich und ohne Probleme.
Online bis zu 8 Spieler: Nicht anspielen, aber trotzdem erwähnen wollen wir zudem noch den Online-Modus. Den gab es im Original noch nicht, auf der PS4 dagegen können bis zu 8 Spieler online um die Wette flitzen. Klingt nach großem Spaß, mal schauen wie sich der Modus dann im fertigen Spiel schlägt.
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