Wer sich mit dem Conan-Universum auskennt, weiß, dass hier niemand mit Samthandschuhen angefasst wird. Das scheint auch für das kommende Multiplayer-Survival-Spiel Conan Exiles zu gelten. Zu dem hat der Entwickler Funcom nun einige neue Details verraten.
So wird es tatsächlich die Möglichkeit geben, andere Spieler gefangen zu nehmen und den Göttern zu opfern. Für die, denen das noch zu harmlos ist, könnte Funcom sogar noch weitergehen: Man habe in Betracht gezogen, Spieler die Herzen von Gegnern herausschneiden zu lassen. Die könnten sie dann einem Gott ihrer Wahl als Opfer darbieten. Auch Nacktheit wird ein großes Thema sein, auch wenn der Entwickler noch unschlüssig ist, wie weit er sexuelle Themen einbringen möchte. Bei der Brutalität will man sich aber auf keinen Fall zurückhalten.
Zwischen Krieg und Dorfleben
Wer lieber sesshaft werden möchte, soll aber auch etwas geboten bekommen: Spieler werden Gebiete für sich beanspruchen können, um Siedlungen zu bauen, Lebensmittel anzubauen und eigene Werkzeuge herzustellen. Allerdings sollen auch hier jederzeit feindliche Armeen einfallen können.
Um sich gegen diese NPC-Armeen zu wehren, könnten sich mehrere Siedlungen sogar verbünden oder aber gegeneinander ausspielen. Diese Funktion könne von einem Admin für einen bestimmten Server aber abgestellt werden, um zu viel Frust beim Spieler zu vermeiden. Ganz auf die Angriffe verzichten wollte man aber nicht, da sie vermitteln Teil einer realistisch zusammenhängenden Welt zu sein, was nur wenigen Open-World-Spielen gelinge. Dafür sollen je nach Server aber auch Baugeschwindigkeit und Respawn-Zeiten von Monstern angepasst werden können.
Dark Souls lässt grüßen
Da es keine Klassen geben wird, wird außerdem viel von der Stärke der gewählten Waffe abhängen. Den Spielern soll hier so viel Freiheit wie möglich gelassen werden. Zusätzlich soll sich außerdem ein Gott wählen lassen, der bestimmte Vorteile bietet und sich beliebig oft wechseln lässt. Loslegen sollen Hobby-Barbaren dann im Sommer können, wenn Conan Exiles in die Early-Access-Phase startet. Dann soll ein 53 Quadratkilometer großes Areal ohne Ladebildschirme zur Verfügung stehen, was in etwa der doppelten Skyrim-Karte entspricht. Betretbar sollen dann bereits beispielsweise die kimmerischen Hochebenen, Sümpfe oder Wüstengebiete sein.
Der Fokus des Spiels soll dabei eher auf der brutalen Welt und weniger auf den aus Conan bekannten Helden liegen. Dem Barbarenkönig selbst soll man nur kurz begegnen. Als eine Inspiration beim Storytelling nennt Funcom dabei das düstere Rollenspiel Dark Souls. Das ausführliche Interview mit dem Creative Director Joel Bylos und Executive Producer Lawrence Poe lässt sich bei IGN nachlesen. Fremd ist das Team von Funcom dem Conan-Universum auf jeden Fall nicht, brachten sie 2008 schießlich schon das MMORPG Age of Conan auf den Markt. Während Conan hier allerdings bereits König von Aquilonia ist, setzt Conan Exiles wesentlich früher zwischen den Ereignissen von »Xuthal of the Dusk« und »A Witch Shall Be Born« ein.
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