Obwohl es bei unserem exklusiven Interview mit Yōichi Takahashi vor allem um die Kooperation mit dem Fußballspiel eFootball ging, konnten wir dem Schöpfer von Captain Tsubasa (Die tollen Fußballstars) auch Fragen zum beliebten Anime und Manga stellen. Dabei haben wir auch einige Hintergrundinformationen zu seinem Protagonisten Tsubasa Ozora erfahren.
Es gibt beispielsweise einen bestimmten Grund, warum Yoichi Takahashi Tsubasa ausgerechnet im Mittelfeld aufgestellt hat und warum der Protagonist eher fröhlicher als ernsterer Natur ist.
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Captain Tsubasa: Rise of New Champions - Trailer stellt Fußballspiel um den beliebten Anime vor - Trailer stellt Fußballspiel um den beliebten Anime vor
Der Grund, warum Tsubasa ausgerechnet im Mittelfeld spielt
Tsubasa spielt über die ganze Geschichte hinweg und unabhängig von der Mannschaft immer im Mittelfeld. Wir haben in unserem exklusiven Interview danach gefragt und auch eine Antwort bekommen.
“Wenn es um die Positionierung geht… Ich habe es angepasst, damit Tsubasa in der Offensive und in der Defensive spielen kann.”
Die Flexibilität der Position ist also der Grund, warum Tsubasa im Mittelfeld spielt und nicht etwa in der Abwehr oder im Sturm.
Tsubasa kann als Mittelfeldspieler einfacher zwischen der Offensive und der Defensive wechseln und dadurch auch für eine interessante Dynamik in der Geschichte sorgen. Er ist durch seine Position überall auf dem Feld involviert.
Tsubasa sollte niemand sein, der gezwungen wird etwas zu tun
Tsubasa Ozora gehört eher zu den fröhlichen und offenen Charakteren in dem Sport-Anime, weshalb er sich als Protagonist von anderen Hauptfiguren wie Joe Yabuki in Ashita no Joe von Ikki Kajiwara, der ebenfalls als Asao Takamori bekannt ist, aus dem Anime-Genre unterscheidet.
Generell kommt es selten vor, dass ein Protagonist in einem Sport-Anime oder -Manga so eine heitere und überaus freundliche Persönlichkeit hat. Da kam bei uns die Frage auf, warum Yoichi Takahashi sich genau für diesen Persönlichkeitstypen entschieden hat. Seine Antwort:
“Ich wollte deutlich machen, dass er beim Fußball Spaß hat und es genießt, Dinge zu tun, anstatt dazu gezwungen zu werden.”
Mit dieser Aussage spielt der Mangaka womöglich auf die gängigen Charaktereigenschaften und Handlungsabläufe in einigen anderen japanischen Mangas des gleichen Genres an. Joe Yabuki aus Ashita no Joe von Ikki Kajiwara zum Beispiel ist zu Beginn der Geschichte ein obdachloser Teenager, der sich auf den Straßen prügelt und dort von einem Boxing-Coach aufgegabelt wird.
Damit Joe nicht den falschen Weg einschlägt, wird er von seinem Coach belehrt, seine Jugend nicht mit kriminellen Aktivitäten zu vergeuden und seine Energie lieber in den Boxsport zu stecken.
Tsubasa fällt nicht in diese Kategorie von Protagonisten, die zufällig oder durch einen Schicksalsschlag zu ihrem Sport kommen. Er spielt einfach von Natur aus gerne Fußball und hat Spaß daran.
Aber nun zu euch: Was fandet ihr an Captain Tsubasa so besonders im Vergleich zu anderen Fußball-Serien und welche Sport-Animes sind derzeit eure Favoriten?
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