Dass Warzone, die Battle Royale-Variante von Call of Duty, einen Nachfolger bekommen würde, war schon seit längerer Zeit bekannt. Noch unklar war bislang, wann genau dieser Nachfolger offiziell starten wird, auch wenn es im August einen recht eindeutigen Leak gab, der auf den November hinwies.
Und genau dieses November-Datum wurde nun auf der Call of Duty: Next-Event auch offiziell bestätigt. Warzone 2.0 ist Free2Play und startet am 16. November 2022, knapp zwei Wochen nach dem Launch von Call of Duty: Modern Warfare 2.
Um eine größere technische Einheitlichkeit zu gewährleisten, laufen sowohl Warzone 2.0 als auch Modern Warfare 2 auf derselben Engine, in beiden kommt zudem das Ricochet Anti-Cheat-Programm zum Einsatz, welches unter anderem auch schon in Call of Duty Vanguard verwendet wurde. Verbesserungen wie die überarbeitete Fahrzeugphysik oder -Zerstörung gibt es also auch in Warzone 2.0.
Alles, was ihr zum MW2-Multiplayer wissen müsst, haben wir in einem separaten Artikel gesammelt:
Ab nach Al Mazrah mit mehr Kreisen
Das Battle Royale-Prinzip bleibt wenig überraschend auch im neuen Teil unangetastet, der Schauplatz bzw. die Map ist dagegen komplett neu. Denn Warzone 2.0 schickt uns im wahrsten Sinne des Wortes in die Wüste, genauer gesagt nach Al Mazrah, eine fiktive Region in Westasien. Zu den Points of Interests gehören unter anderem ein Flughafen, kleinere Dörfer, eine Ölraffinerie und vieles mehr.
CoD-Veteran*innen dürften den ein oder anderen Ort wiedererkennen, der Flughafen beispielsweise erinnert frappierend an den aus Modern Warfare 2 (2009). Infinity Ward arbeitet seit 2020 an der Al Mazrah-Karte, die die bislang größte der bisherigen CoD-Battle Royale-Geschichte ist.
Darüber hinaus wurden auch weitere Neuerungen für Warzone 2.0 auf der CoD: Next bekannt gegeben. So wird es unter anderem eine neue Mechanik geben, die mehrere kleiner werdende Kreise auf der Map verteilt, bevor sie dann wieder zusammen laufen, was natürlich auf die Endphasen von Matches großen Einfluss hat.
Außerdem wird es eine KI-Fraktion, die sogenannte Strongholds besetzt hält. Schafft ihr es, die KI-Schergen zu besiegen, könnt ihr euch besonders wertvollen Loot schnappen. Und auch das Gulag bekommt eine Überarbeitung. Jetzt geht es im Knast, der euch nach einem eigenen Tod eine zweite Chance gewährt, in 2v2-Duellen zur Sache. Ihr müsst also zusammen das gegnerische Team besiegen, um wieder auf die Map zurückgesetzt zu werden.
Hier könnt ihr euch den Trailer zu Modern Warfare 2 und Warzone 2.0 zu Gemüte führen:
DMZ ist der wichtigste neue Modus
Neben dem klassischen Battle Royale-Modus führt Infinity Ward auch einen neuen Modus namens DMZ ein. Hier geht es darum, auf der kompletten Map von Al Mazrah bestimmte Aufgaben zu erledigen, Loot zu sammeln und dann mit dem eigenen Feuerteam wieder zu verschwinden.
Der Zeitpunkt ist dabei den Spieler*innen überlassen, interessant wird das Ganze natürlich durch die gegnerischen Teams und KI-Charaktere, die die Karte ebenfalls bevölkern. DMZ soll direkt zum Launch am 16. November verfügbar sein.
Warzone kommt auch für Mobile
Neben dem "großen" Warzone 2.0 gab es auf der CoD: Next auch einen ersten Ausblick auf die Mobile-Variante von Warzone zu sehen. Die bringt unter anderem eine Umsetzung der Verdansk-Karte und soll auch ansonsten ein ähnliches Spielgefühl bieten wie das Original, etwa beim Gunplay oder Killstreaks.
Dass die Optik in Sachen Detailgrad nicht mit den großen Varianten mithalten kann, war in den ersten Gameplay-Szenen bereits deutlich zu sehen, dafür sollen in den Matches aber auch bis zu 120 Spieler*innen teilnehmen können.
Was haltet ihr von Warzone 2.0?
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