Wie viele andere von euch auch, bin ich seit Ende letzter Woche im Multiplayer von Call of Duty Modern Warfare 2 unterwegs und habe dort schon die ein oder andere Schlacht geschlagen – mal mehr, mal weniger erfolgreich.
Und dabei habe ich bei Waffen, Modi und Maps auch schon den ein oder anderen Favoriten ausfindig gemacht. Ich bin beispielsweise wahnsinnig gerne mit dem Kastov-Sturmgewehr unterwegs, weil ich dessen Präzision schätze und nach wie vor ein großer Fan des “Kill Confirmed”-Modus, weil es hier ein zusätzlicher Nervenkitzel ist, die Dogtags der erledigten Gegner*innen einsammeln zu müssen, um erfolgreich zu sein.
Auch die Maps gefallen mir bislang durch die Bank ordentlich bis gut, auch wenn ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, dass da ein Alltime-Favorite-Kandidat für die CoD-Historie dabei wäre. Eine Karte spiele ich derzeit allerdings besonders gerne und das empfinde ich deshalb als besonders, weil ich offenbar zu den wenigen gehöre, die diese Map tatsächlich toll finden.
Santa Sena ist aus für mich aus zwei Gründen ein Map-Hit
Um welche Map geht es? Ich rede von der Santa Sena Border Crossing-Karte. Das ist im Grunde nur ein langgezogener Abschnitt eines gesperrten Highways, auf dem zig verwaiste Autos, Busse und Trucks herumstehen. An einer Seite der Karte gibt es einen länglichen Tunnel, an den jeweiligen Enden des Highways zudem ein paar Gebäude. Das wars.
Ich mag diese Karte sehr. Und das hat vor allem zwei Gründe: Zum einen ist die Levelstruktur sehr schnell und klar zu erfassen. Denn nach einem Spawn muss ich mich hier nur kurz orientieren, auf welcher Seite des Highways ich bin. Der Tunnel als klar erkennbarer Punkt erleichtert das aber enorm, wodurch die Karte im Vergleich zu anderen, verschachtelteren Maps deutlich einfacher zu lernen und auch zu spielen ist.
Hier könnt ihr euch das Layout anschauen. Übersichtlich, oder nicht?
Und zum anderen bietet die Karte trotz ihrer klaren Struktur auch viel Potenzial für Chaos und Unvorhergesehenes. Denn zwischen oder auf den zahlreichen Autos können jederzeit Gegner auftauchen und explosive Gadgets sorgen dafür, dass die Wracks sogar in die Luft fliegen können.
So kann beispielsweise eine präzise geworfene Granate zum Rundenbeginn gleich eine Explosion auf der anderen Seite der Map auslösen und möglicherweise sogar einen Mehrfach-Abschuss bescheren. Das habe ich jetzt jedenfalls schon mehrfach mitbekommen, sowohl fürs eigene als auch fürs Gegnerteam.
Das Netz sieht es anders
Santa-e Sena Border Crossing bietet für mich also die ideale Balance zwischen Erfassbarkeit und Chaos. Umso erstaunlicher finde ich es, dass ich zu der Map im Netz nahezu ausschließlich negative Meinungen lese. Auf Reddit beispielsweise wird unter anderem gefragt, wie man auf die Idee kommen konnte, dass eine Karte voller explodierender Autos eine gute Idee wäre.
Andere wiederum vergleichen Santa Sena mit der ebenfalls ziemlich ungeliebten Piccadilly-Karte aus Modern Warfare (2019). Und wieder andere melden sich bei bestimmten Seiten an, nur um in den Kommentaren zu sagen, wie grausam sie diese Map finden. Natürlich gibt es auch positive Stimmen, aber gefühlt scheint gerade jeder über Santa Sena abzukotzen.
Und genau das kann ich aus oben genannten Gründen nicht wirklich verstehen. Denn ja, manche Partie auf Santa Sena mag ziemlich chaotisch sein, aber das macht für mich eben auch ein Stück weit den Reiz der Karte aus. Eins hat die Map in jedem Fall schon geschafft, denn an kaum einer anderen CoD-Karte wurde sich in den vergangenen Jahren so sehr gerieben wie an dieser. Und vielleicht wird sie auch genau deswegen zukünftig in die CoD-Historie eingehen – anders als die anderen Karten in Modern Warfare 2.
Wie ist es bei euch: Wie steht ihr zur Santa Sena-Map?
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