Spielt Call of Duty 2017 wie das erste Black Ops im Vietnamkrieg? Die Behauptung macht derzeit die Runde und wurde von Webseiten wie Fraghero und IGN Spanien gestreut. Dabei stützen sich die Autoren auf das eingestellte Projekt »Fog of War« von Sledgehammer Games. Unterhalb der News finden sich drei Konzeptzeichnungen von 2009.
Der Titel sollte in Laos und Kambodscha zur Vietnamkriegs-Ära spielen und statt eines klassischen Ego-Shooters ein Third-Person-Shooter werden. Studiochef Michael Condrey erklärte, man wolle »Call of Duty mit dem Gameplay von Uncharted« verschmelzen lassen. Daraus wurde allerdings nichts: Infinity Ward drohte, sich im Rechtsstreit mit Activision quasi aufzulösen, Sledgehammer musste notgedrungen den Multiplayer von Modern Warfare 3 entwickeln und das Projekt einstellen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man bereits acht Monate am Titel gearbeitet und dem Publisher bereits 15 Minuten spielbares Material als Machbarkeitsstudie präsentiert.
Wunschprojekt und Wunschkonzert
Nach Advanced Warfare, so die Behauptung, könnte 2017 das Wunschprojekt von Sledgehammer doch wieder in Entwicklung sein: Ein Actionspiel im Zweiten Indochinakrieg mit Schauplätzen wie Vietnam, Laos und Kambodscha, die 60er und 70er als Zeitspanne und klassisches »Boots on the Ground«-Gameplay statt Exoskelette und Sprungdüsen, um die Fans nach dem Ärger um Infinite Warfare wieder zu befriedigen.
Hier hört die These allerdings auch schon auf. Zusammengepuzzelte Hinweise, echte Informationen oder anonyme Quellen gibt es keine. Die Kollegen stellen schlicht die Behauptung in den Raum, dass der nächste Titel im Vietnamkrieg spielen könnte, weil es mal ein solches Projekt gab. Daher sollte man dem Gerücht nicht unbedingt Glauben schenken. Ein Szenario, in dem Sledgehammer den Titel nochmals entwickeln möchte, ist zwar denkbar. Dafür gibt es aber derzeit schlicht keine Hinweise oder gar Beweise.
Ein echtes Vietnam-CoD:Call of Duty: Black Ops von 2010 im Test
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