Shooter wie Borderlands, Halo und Destiny sind aus einer gegenseitigen Inspiration heraus entstanden. Das ist zumindest die Auffassung von Matt Armstrong, der als Franchise-Director bei Gearbox Software arbeitet.
Im Rahmen eines Panels bei der PAX South erklärte er unter anderem, dass damals bei den ersten Playtests von Borderlands 1 kaum jemand wusste, wie dieser Shooter mit den Rollenspiel-Elementen zu spielen ist. Das hat sich jedoch im Verlauf der darauffolgenden Jahre deutlich geändert. Dies führte Armstrong wiederum zur besagten Inspiration durch andere Spiele.
»Wenn man jetzt jemand ein Exemplar von Borderlands 2 gibt, kommen sie schnell damit zu recht. Es gibt nämlich mittlerweile sehr viele Spiele, bei denen es Elemente von Rollenspielen gibt. Call of Duty hat Rollenspiel-Elemente im Multiplayer. Es gibt Destiny, das ist richtig cool. Und sie hatten sehr viel Inspiration, die sie möglicherweise von uns bekommen haben.«
An dieser Stelle schaltete sich Randy Pitchford, der Geschäftsführer von Gearbox Software, in das Panel ein, um die Aussage etwas klarzustellen.
»Er hat das nicht so gemeint, wie ihr das jetzt verstanden habt. Ihr müsst verstehen, dass Matt damals selbst sehr viel über prozedural generierte Welten (...) eigentlich von Bungie gelernt hat, als wir an der Halo-Marke gearbeitet haben.«
Matt Armstron nahm diesen Faden wieder auf und zollte Bungie ausdrücklich seinen Respekt.
»Die Sprunghöhe und die Bewegungen unserer Charaktere leiten sich von Halo ab - das war damals unser Ausgangspunkt. Wir wollen, dass es sich wie Halo anfühlt, denn Halo ist grandios. Wir lieben Halo. Es gibt nichts Schlimmes, dass ich über Halo oder Destiny sagen könnte.«
Erst vor kurzem hatten wir darüber berichtet, dass Gearbox Software mit den Arbeiten an der nächsten große Episode von Borderlands begonnen hat. Konkrete Details gibt es allerdings noch nicht.
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