Borderlands - Preview für Xbox 360 und PlayStation 3

Gearbox schickt euch ins Ödland und wirft eine Ladung Waffen sowie Mad Max-inspirierte Fahrzeuge hinterher.

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Ego-Shooter gibt es wie Sand am Meer. Will man aus der Masse herausstechen, muss man sich schon was Besonderes einfallen lassen. Entwickler Gearbox Software versucht es in Borderlands mit folgendem Rezept: Man nehme Cel-Shading-Optik, mische diese mit Rollenspiel-Elementen und Koop-Modus, würze mit tausenden von Waffen und garniere das Ganze mit Endzeit-Fahrzeugen. Ob diese Mischung wohl schmeckt? Wir haben die Ödland-Suppe probiert und verraten euch, ob sie mundet oder Sodbrennen verursacht.

Endzeit-Schlachtplatte

Vier hartgesottene Charaktere sind mit dem Bus auf dem Weg ins Ungewisse. Der trostlose Planet Pandora soll eine mysteriöse Alienkammer beherbergen, die mit wertvollen Artefakten vollgestopft ist. Abenteurer wittern natürlich fette Beute. Die Oberfläche von Pandora erinnert stark an Endzeit-Szenarios wie Fallout oder die »Mad Max«-Filme, während die Cel-Shading-Grafik Vergleiche mit edlen Graphic Novels provoziert. Zu Beginn entscheiden wir, welcher der vier Söldner zum Einsatz kommt. Soll es der Jäger sein? Der Berserker? Der Soldat? Oder doch lieber die Sirene? Eine schwierige Entscheidung, denn jede Figur kann zwar bestens mit Schusswaffen umgehen, hat aber individuelle Vorlieben und eine besondere Spezialfähigkeit. Jäger Mordecai hetzt zum Beispiel seinen Adler auf die Gegner, und Berserker Brick vermöbelt das Gesindel am liebsten mit blanken Fäusten.

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Kaum auf dem trostlosen Planeten angekommen, geht die Action los: Aus der Ego-Perspektive führen wir eine hitzige Diskussionen mit umherstreifenden Banditen -- und zwar auf Basis unserer bleispuckenden Argumentationsverstärker. Borderlands spielt sich etwas flotter als das ähnlich gelagerte Fallout 3, eben wie ein Ego-Shooter. Bei jedem Treffer zeigen aufploppende Zahlen über den Köpfen der Gegner den erzielten Schadenswert. Geht uns während des Kampfes die Lebensenergie aus, segnen wir nicht sofort das Zeitliche: Am Boden liegend können wir noch versuchen, einen Widersacher auszuschalten. Gelingt das, steht unser Charakter mit einigen Lebenspunkten wieder auf. Nachdem wir die Bande über den Haufen geschossen haben, gibt’s Erfahrungspunkte und einen Levelaufstieg. Unser Söldner wird dadurch kräftiger, und wir können Punkte auf unsere Spezialfähigkeiten verteilen. Nach und nach schalten wir dadurch immer bessere Fähigkeiten frei.

Kellner! Eine Ladung Waffen bitte!

Rollenspiel-typisch besuchen wir auf Pandora heruntergekommene Siedlungen und nehmen Aufträge an oder kaufen an Automaten Gegenstände, Munition und Waffen. Letztere sind ein Markenzeichen des Shooters. Laut Entwickler Gearbox Software gibt es im Spiel abertausende Bleispritzen, die sich sowohl im Aussehen als auch in den Animationen unterscheiden. Angefangen bei Pistolen, über Schrotflinten und Maschinengewehre bis hin zu Scharfschützengewehren, Raketenwerfern oder ungewöhnlichen Alienwaffen steht uns ein riesiges Arsenal zur Verfügung. Jede Waffe hat dabei andere Werte für Schaden, Zielgenauigkeit, Nachladegeschwindigkeit und Feuerrate. Damit nicht genug, entdecken wir gelegentlich auch grüne oder blaue Knarren. Diese Spezialanfertigungen haben besondere Zusatzfunktionen. Wir finden zum Beispiel eine Schrotflinte, die Raketen verschießt, oder ein Scharfschützengewehr, das Feinde in Brand steckt. In unser Inventar passen außerdem mehrere Granatentypen und ein praktischer Schutzschild, der sich wieder auflädt, wenn wir nicht unter Beschuss stehen. Sehr hilfreich: Sehen wir Waffen oder Gegenstände herumliegen, werden deren Eigenschaften sofort in einem kleinen Fenster angezeigt.

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