Black Myth: Wukong geht in Sachen Schwierigkeitsgrad den Elden Ring-Weg und das finde ich prima

Black Myth: Wukong will zwar kein Soulslike sein, setzt aber auf viele Genre-typische Elemente. Bei der Anpassung der Schwierigkeit wählt das Action-Adventure den Elden Ring-Weg, der für Samara richtig gut funktioniert.

Wir verraten euch, wie bei Black Myth das Thema mit der Schwierigkeit gelöst ist. Wir verraten euch, wie bei Black Myth das Thema mit der Schwierigkeit gelöst ist.

Black Myth: Wukong ist das Spiel, auf das gerade viele Souls-Fans hinfiebern. Der Entwickler bezeichnet den Titel zwar gar nicht als Soulslike, sondern als Action-Adventure mit RPG-Elementen – knackige Bosskämpfe, die präzises Ausweichen, Kontern und Angreifen erfordern, stehen aber so oder so auf dem Programm. Da stellt sich natürlich die Frage, wie es um Schwierigkeitsgrade steht.

Black Myth: Wukong bietet keine klassischen Schwierigkeitsgrade, aber ...

Einfach im Menü zwischen "schwer", "mittel" und "leicht" oder ähnlichen Optionen auswählen, ist bei Black Myth nicht möglich. Es gibt erst mal nur einen Schwierigkeitsgrad, mit dem sich alle anfreunden müssen, aber gleichzeitig geht das Spiel einen ähnlichen Weg wie FromSoftwares Souls-Hit Elden Ring.

Es bietet nämlich direkt in der Spielwelt diverse Möglichkeiten, uns das Abenteuer wahlweise zu erleichtern oder schwerer zu machen. Dazu dienen mächtige Gameplay-Mechaniken, die wir uns entweder zunutze machen oder links liegenlassen können.

Wer einfach nur mit dem standardmäßigen Kampfstab des Protagonisten auf die Gegner einprügelt, hat es um einiges schwerer als diejenigen, die spezielle Kampf- und Stealth-Features nutzen, um sich auf jeden Feind individuell einzustellen.

In Elden Ring sind solche Elemente beispielsweise Geisteraschen, die Bosse für uns ablenken oder je nach Level und Summon auch mal ordentlich austeilen.

Black Myth bringt eigene Mechaniken mit, die uns das Spielgeschehen erleichtern sollen. Darunter:

  • Boss-Verwandlungen: Haben wir bestimmte Bosse besiegt, können wir selbst zu ihnen werden und dann beispielsweise mit Feuerschaden Schwächen von Gegnern ausnutzen.
  • Verwandlungen in Tiere: Wir können uns in eine Zikade verwandeln lassen, um unbemerkt an Feinden vorbeizurauschen, die wir dann nicht bekämpfen müssen.
  • Magie: Es gibt magische Attacken, mit einem Cooldown, mit denen wir beispielsweise Gegner mitten im Angriff einfrieren können.

Zudem gibt es für die Stabwaffe unterschiedliche Haltungen und auch wenn wir diese auf die Anforderungen einzelner Gegner anpassen, werden die Kämpfe einfacher. Dank einer bestimmten Haltung können wir den Stab beispielsweise erklimmen und damit Flächenattacken entgehen.

Kollegin Elena hatte bereits die Möglichkeit, das auszuprobieren und diese Gameplay-Optionen als äußerst hilfreich und vergleichbar mit dem Elden Ring, beziehungsweise Shadow of the Erdtree-Ansatz, empfunden. Mehr zu ihren Eindrücken erfahrt ihr im Video:

Grafikblender oder Actiontraum? - Black Myth: Wukong angespielt Video starten 8:32 Grafikblender oder Actiontraum? - Black Myth: Wukong angespielt

In unserem Übersichtsartikel erfahrt ihr außerdem alles Wissenswerte zum Spiel:

Black Myth: Wukong erscheint am 20. August für PS5 und PC. Die Xbox-Version wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, um mehr Zeit für die Optimierung zu haben. In Trailern begeistert das Spiel nicht nur mit rasanten Kämpfen, sondern vor allem auch mit der fantastischen UE5-Grafik.

Ob das Spiel aber tatsächlich auch auf Konsolen so gut aussieht und so performant ist wie Elena das in dem kurzen Abschnitt erlebt hat, den sie auf PC testen durfte, muss sich noch zeigen.

Fazit der Redaktion

Samara Summer
@auch_im_winter

Ich kann es gut verstehen, wenn Spieler*innen sich vorgefertigte Schwierigkeits-Optionen wünschen, die sich einfach mal kurz im Menü auswählen lassen, habe aber persönlich das "Elden Ring-Konzept" sehr zu schätzen gelernt.

Für mich ist es einfach motivierender, im Zweifelsfall eine richtig knackige Herausforderung damit zu bewältigen, dass ich sie mir mit einer maßgeschneiderten, cleveren Strategie erleichtere - anstelle den Schwierigkeitsgrad runterzustellen, wenn ich mich zu schwer tue.

Bei Shadow of the Erdtree genieße ich es gerade außerdem so richtig, mir anzuschauen, wie unterschiedlich Fans Bosse bewältigen: Entweder mit mächtiger Magie, voll verstärkt durch die DLC-eigene Levelmechanik und starker Imitatorträne-Geisterasche oder einfach im Alleingang mit ganz gewöhnlichem Schwert.

Ich selbst wähle meine Herangehensweise ganz spontan je nach Gegner oder Laune und finde es spannend, dass sich dadurch auch das Spielgeschehen ändert. Ob das bei Black Myth genauso gut funktioniert und ganz allgemein das Balancing passt, muss sich natürlich noch zeigen, aber zumindest klingen die Verwandlungen schon mal spielerisch spannend.

Was haltet ihr von diesem Konzept? Hättet ihr lieber ganz klassische Schwierigkeitsgrade?

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