Den Launch von Fallout 76 holprig zu nennen, wäre die Untertreibung des Jahres gewesen: Zum Release konnte das neue Bethesda-Spiel weder Fans noch Kritiker glücklich machen. Todd Howard sagt in einem neuen Interview, dass die Entwickler wussten, dass Fallout 76 einen schweren Start haben würde. Ein Großteil der Kritik sei berechtigt gewesen und Fallout 76 einfach nicht die Art von Spiel, die einen hohen MetaScore einfährt.
Fallout 76 hat einen Großteil der Kritik verdient, sagt Todd Howard
Neue Wege: Fallout 76 macht vieles anders als die Bethesda-Spiele, die davor kamen. Dass das nicht nur auf Gegenliebe stoßen würde, war den Entwicklern klar. Zumindest sagt das Todd Howard in einem Interview mit IGN.
"Wir wussten, dass wir eine Menge Unebenheiten haben würden. Das ist eine schwierige Entwicklung, viele neue Systeme und ähnliche Dinge."
"Jedes Mal, wenn man so etwas Neues machen will, weiß man, dass es schwierig wird. Du weißt, dass viele Leute sagen: 'Das ist nicht das Spiel, das wir von euch wollen.' Wir wollen aber trotzdem jemand sein, der auch Neues ausprobiert."
Schwierige Entwicklung: Insbesondere wegen der vielen Neuerungen sei die Entwicklung von Fallout 76 so schwierig gewesen, sagt Todd Howard. Viele der Entwicklungsprobleme habe man letztlich auch noch im fertigen Spiel spüren können. Darum habe Bethesda einen Großteil der Kritik auch verdient.
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Bei Fallout 76 ging es angeblich nie um gute Kritiken
Guten Reviews waren nie das Ziel? Bethesda habe laut Todd Howard nie erwartet, dass Fallout 76 hohe Kritiker-Bewertungen einfahre. Weil es einfach nicht die Art von Spiel sei, die direkt zu Beginn einen hohen MetaScore auf der Review-Aggregatseite MetaCritic erreicht.
Sie sollten Recht behalten: Aktuell steht Fallout 76 dort bei einem Plattform-übergreifenden MetaScore von 52. Aber obwohl die Macher die technischen Schwierigkeiten vorhersehen konnten und auch nicht an gute Kritiken glaubten, seien sie sich sicher gewesen, ein Online-Multiplayer-Fallout-Spiel machen zu wollen.
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Fallout 76 soll immer noch stetig besser werden
Im IGN-Interview räumt Todd Howard auch ein, dass Bethesdas Reputation möglicherweise unter dem turbulenten Launch von Fallout 76 gelitten haben könnte. Auch wenn das Spiel mittlerweile einen deutlich besseren Ruf genießt, als es zu Beginn der Fall war.
Launch ist nicht so wichtig? Laut Bethesdas Todd Howard sei nicht der Launch entscheidend, sondern was letztlich aus dem Spiel werde. Immerhin stelle Fallout 76 trotz allem einen "riesigen" Release dar und könne sich auch mit der Zeit noch steigern und verbessern. Ähnlich wie zum Beispiel The Elder Scrolls Online.
"Es geht nicht darum, wie du launchst, sondern was daraus wird."
Auf der E3 2019 sollen einige neue "großartige" Dinge für Fallout 76 angekündigt werden.
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Längere Beta-Tests: Todd Howard gibt in dem Interview auch noch zu Protokoll, dass Fallout 76 von einer deutlich längere Testphase profitiert hätte. Zum Beispiel eine Beta, die sich über mehrere Monate erstreckt.
"Wenn es eine Sache gibt, die ich anders gemacht hätte, wäre das einen Weg zu finden, die Leute 24/7 spielen zu lassen, bevor wir sagen 'alle rein, los geht's, bezahlt uns.'"
Was sagt ihr zu Todd Howards Ausführungen? Was wünscht ihr euch für die Zukunft von Fallout 76?
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