Seite 2: Die besten PS4-Controller 2023 - Top-Gamepads für jeden Bedarf im Vergleich

Weitere PS4-Controller: DualShock-Alternativen im Überblick

Für Xbox-Fans: Hori Onyx Plus Wireless Controller

Der Hori Onyx Plus kostet fast so viel wie der Dualshock 4, bietet aber weniger Funktionen.

Preis: circa 45 bis 50 Euro

Hori ONYX Plus bei Saturn*

Schwache Ausstattung: Der Hori Onyx Plus ist ein paar Euro teurer als der Nacon Wired Compact. Trotzdem hat auch der traditionsreiche japanische Hersteller etwas an der Ausstattung gespart. Immerhin funktioniert er kabellos, im Vergleich zum DualShock 4 verfügt der Onyx Plus aber weder über eine Lightbar noch über Lautsprecher. Auch ein USB-Kabel zum Aufladen fehlt. Man kann jedoch das der PS4 beiliegende Kabel nutzen. Wenigstens gibt es jetzt einen Kopfhöreranschluss, der beim normalen Onyx ebenfalls gefehlt hat.

Schwache Trigger: Der Onyx wiegt etwa 215 Gramm und befindet sich damit auf dem Niveau des Dualshock 4. Allerdings fallen die Triggertasten des Controllers deutlich kleiner aus als beim Sony-Modell und bieten nur geringen Widerstand. Das kann unter Umständen zum Problem werden, beispielsweise wenn ihr präzise Beschleunigungen in Rennspielen ausführen wollt.

Gute Haptik, mäßiger Akku: Dafür punktet der Onyx beim Tastenlayout und der Größe, die sich am Xbox-Controllerdesign orientieren: Der linke Stick und das digitale Steuerkreuz tauschen die Plätze, der Onyx liegt wie ein Xbox-One-Controller gut in der Hand. Tasten und Sticks funktionieren tadellos. Die Akkulaufzeit fällt leider mit circa 5 Stunden deutlich geringer aus als beim Dualshock 4.

Hori ONYX bei Plus Saturn*

Für ein Layout nach Wunsch: Thrustmaster eSwap Pro Controller

Beim Thrustmaster eSwap lässt sich das gesamte Layout den eigenen Bedürfnissen anpassen.

Preis: knapp 130 Euro

Thrustmaster eSwap Pro Controller bei Amazon*

Modularer Aufbau: Der Thrustmaster eSwap Pro zeichnet sich vor allem durch seinen modularen Aufbau aus. Bei vielen Controllern kann man Teile austauschen und z.B. kleinere Sticks durch größere ersetzen. Beim eSwap lässt sich jedoch das gesamte Tastenlayout anpassen und z.B. das Steuerkreuz mit einem der Sticks vertauschen. Das geht erstaunlich schnell und einfach, nur das Austauschen der Trigger erfordert etwas Zeit.

Hochwertig: Sämtliche Tasten des Thrustmaster eSwap funktionieren präzise, zudem liegt der Controller gut in der Hand. Lediglich die Oberfläche der Trigger fühlt sich etwas rutschig an. Die Verarbeitung wirkt sehr hochwertig und haltbar. Sollte doch mal etwas kaputt gehen, braucht man nur das entsprechende Teil neu zu kaufen. Thrustmaster will zudem in Zukunft mit neuen Modulen für weitere Anpassungsmöglichkeiten sorgen.

Extras: Der eSwap Controller verfügt über vier programmierbare Buttons auf der Unterseite, die gut erreichbar sind. Außerdem gibt es einen Button, um das Mikro stummzuschalten. Die Ausstattung besteht nur aus einem Schraubenzieher, einem Stoffsäckchen und einem Kabel, ohne das man nicht spielen kann. Teile zum Austauschen sind nicht enthalten. Per Software kann man am PC Details wie die Empfindlichkeit der Sticks einstellen.

Thrustmaster eSwap Pro Controller bei Amazon*

Zusatztasten & Turbo-Button: Steelplay Metaltech PS4-Controller

Der Steelplay Metaltech Controller bietet einige Extras, dafür fehlen aber andere Funktionen.

Preis: circa 35 Euro (kabelgebunden), circa 45 Euro (kabellos)

Steelplay Metaltech PS4-Controller kabelgebunden bei Amazon*

Wireless oder kabelgebunden: Im Jahr 2021 hat der französische Hersteller Pixminds den Steelplay Metaltech Controller für PS4 auf den deutschen Markt gebracht. Dieser existiert in einer kabelgebundenen und einer Wireless-Version. Letztere wird über einen USB-Dongle mit der Konsole verbunden und hat den Nachteil, dass sie keinen 3,5-mm-Anschluss für Headsets bietet. Beide Versionen können auch am PC verwendet werden und verfügen über Rumble sowie ein „Touchpad“, das allerdings nur wie ein Button funktioniert. Auch der Bewegungssensor fehlt. In den wenigen Spielen, in denen ihr diese Features braucht, bekommt ihr also Probleme.

Verarbeitung und Farben: Die Verarbeitung des Steelplay Metaltech ist gut. Die weiche, gummierte Oberfläche der Griffe und der Unterseite gibt ein hochwertiges Gefühl und sorgt für höhere Rutschfestigkeit. Der Controller liegt unserer Meinung nach sogar etwas besser in der Hand als der DualShock 4, was den nach unten hin etwas schlankeren Griffen geschuldet ist. Seinen Namen verdankt der Metaltech wohl der matt metallisch glänzenden Oberfläche, die in verschiedenen Farben zu bekommen ist, wobei die rote Version am weitesten verbreitet ist.

Zusätzliche Tasten und gewöhnungsbedürftige Trigger: Beide Versionen bieten vier zusätzliche programmierbare Tasten auf der Rückseite sowie einen Turbo-Button auf der Vorderseite, der Schnellfeuer ermöglicht. Die Buttons und Sticks erfüllen ihren Job generell zuverlässig und präzise. Die Trigger sind aber etwas ungewohnt, weil man beim Durchdrücken geräuschlos abgebremst wird, anstatt auf einen harten Widerstand zu stoßen. Das macht die Trigger nicht schlechter, kann aber irritieren.

Steelplay Metaltech Wireless PS4-Controller bei Amazon*

Der Billigste: Snakebyte Game:Pad 4 S

Der Snakebyte PS4-Controller ist sehr günstig. Dafür darf man aber auch nicht zu viel von ihm erwarten.

Preis: circa 18 Euro

Snakebyte Game:Pad 4 S bei Saturn*

Fehlende Features: Ähnlich wie bei dem etwas teureren Nacon Controller fehlen dem Game:Pad 4 S einige Features wie die Lightbar und der integrierte Lautsprecher. Außerdem verfügt er nicht über Bluetooth, sondern funktioniert nur per Kabel. Letzteres ist mit ca. 3 Metern immerhin großzügig bemessen. Ein weiterer großer Nachteil: Im Gegensatz zum Nacon Controller fehlt dem Game:Pad 4 S auch der Kopfhöreranschluss.

Mängel in der Handhabung: Außerdem wurden die Schultertasten L1 und R1 nicht ideal platziert, sie liegen ungewöhnlich weit oben. Wie sehr das beim Spielen tatsächlich stört, hängt sehr von der individuellen Handhaltung ab, aber vielen Spielern wird die Bedienung so unnötig erschwert. Hinzu kommt, dass die Verarbeitung sich nicht hochwertig anfühlt. Manche Tasten wackeln und klappern irritierend.

Funktioniert mit Update: Ansonsten liegt das Game:Pad 4 S aber recht gut in der Hand und tut auch zuverlässig seinen Dienst. Zumindest in Spielen, in denen die Schultertasten nicht häufig verwendet werden, wird der Spielspaß nicht allzu sehr getrübt. Das gilt allerdings nur, wenn man die Firmware des Controllers aktualisiert, denn ansonsten kann es zu Ausfällen kommen. Das Update kann auf der Seite des Herstellers heruntergeladen werden.

Snakebyte Game:Pad 4 S bei Saturn*

Abnehmbare Paddles: PowerA Fusion Pro Wireless

Der PowerA Fusion Pro Wireless Controller ist gut verarbeitet und bietet abnehmbare Paddles auf der Rückseite.

Preis: circa 100 Euro

PowerA Fusion Pro bei Amazon*

Großer Akku, gute Verarbeitung: Der Fusion Pro Wireless ist ein kabelloser und offiziell lizenzierter PS4-Controller, den man nicht mit dem PowerA Fusion Pro Wired für die Xbox verwechseln sollte. Es handelt sich um einen sehr hochwertig verarbeiteten und vergleichsweise schweren (365 g im Vergleich zu 210 g beim DualShock 4) Controller, der dafür aber auch einen vergleichsweise großen Akku für bis zu 20 Stunden Spielzeit bietet. Er wird mit einer Transportbox und drei zusätzlichen Analogsticks zum Austauschen geliefert.

Abnehmbare Paddles: Das auffälligste Feature des PowerA Fusion Pro sind die vier programmierbaren Paddles auf der Rückseite, die man abnehmen kann, wenn sie stören. Genau das tun sie allerdings auch, wenn man sie gerade nicht benutzt, denn da sie recht weit herausstehen, drückt man sie sonst gerne mal versehentlich. Andererseits sind sie gerade deshalb sehr komfortabel und schnell zu bedienen. Schlecht ist das Design also nicht, man muss sich aber daran gewöhnen, die Paddles je nach Spiel immer wieder abzunehmen und neu anzubringen.

Gute Buttons, Probleme beim Headset-Anschluss: An den Buttons und Sticks gibt es nichts zu meckern, Sie funktionieren allesamt präzise und fühlen sich gut an. Die Trigger sind durch einen Schalter auf der Rückseite verstellbar, sodass der Weg beim Reindrücken verkürzt werden und man beispielsweise schneller feuern kann. Eine Macke hat der PowerA Fusion Pro aber: Wenn ihr ihn kabellos betreibt, funktioniert das angeschlossene Headset nicht. Das Problem lässt sich umgehen, wen man das 3 Meter lange mitgelieferte Kabel verwendet. Aber das möchte man bei einem Wireless Controller ja eigentlich nicht tun.

PowerA Fusion Pro bei Amazon*

Je nach Bedarf: Scuf Impact

Der Scuf Impact bietet zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten für alle, die wissen, was sie wollen.

Preis: ab 180 bis über 200 Euro

Scuf Impact auf der Herstellerseite

Controller nach Wunsch: Wer sich einen Controller ganz nach seinen eigenen Wünschen zusammenstellen möchte, kann ab einem saftigen Preis von 160 Euro aus diversen Optionen wählen, darunter anpassbare Analog-Sticks und Trigger-Tasten sowie diverse Farbvarianten. Für aufwändige Extras zahlt man aber schnell um die 200 Euro oder mehr.

Zu viele Möglichkeiten: Was genau der Scuf Impact zu bieten hat, lässt sich bei den zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten nicht so leicht zusammenfassen. Für weiteren Informationen zu den Spezialanfertigungen lest ihr am besten unseren umfangreichen Scuf Impact Controller-Test.

Hochwertig, aber komplex: Jedenfalls erhält man mit dem Scuf Impact einen hochwertigen Controller, der sich besser als jeder andere an die individuellen Bedürfnisse anpassen lässt. Die Kehrseite ist, dass man viele Entscheidungen zu treffen hat. Wer bislang nur mit einem Standard-Controller gespielt hat, dürfte mit den Auswahlmöglichkeiten überfordert sein und endet vielleicht mit einem teuren Eingabegerät, das gar nicht zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Scuf Impact auf der Herstellerseite

Maus & Tastatur für Shooterfans: DarkWalker FO217

Die DarkWalker FO217 Gaming-Tastatur will das Spielgefühl des PCs auf die Konsole transportieren, was zumindest teilweise gelingt.

Preis: circa 30€

DarkWalker FO217 Gaming-Tastatur bei Amazon*

Anschluss nur mit DualShock-Controller: Die DarkWalker FO217 Gaming-Tastatur wird zusammen mit einer Maus und einem Mauspad ausgeliefert. Sie lässt sich nur dann mit der PS4 verwenden, wenn ihr vor dem Verbinden den Sony DualShock Controller an die Tastatur anschließt. Auf die gleiche Weise ist sie auch mit Xbox One kompatibel, an die Docking-Station der Switch lässt sie sich direkt anschließen. Die Tastatur bietet einen 3,5-mm-Anschluss für ein Headset.

35 Tasten: Die DarkWalker FO217 verfügt über stolze 35 Tasten, also mehr als genug für jeden Konsolentitel. Die Tasten und das Rad der Maus kommen noch hinzu. Das Design wirkt durchdacht und recht komfortabel, nicht zuletzt aufgrund der großzügigen Handauflage. Die Hintergrundbeleuchtung ist Geschmackssache. Wir hätten darauf verzichten können, allzu störend wirkt sie aber nicht. Die Verarbeitungsqualität macht einen eher mittelmäßigen Eindruck. Die Tasten erledigen ihren Job, fühlen sich aber nicht sehr hochwertig und robust an.

Aufgabe teilweise erfüllt: Die DarkWalker FO217 soll das Spielgefühl des PC-Gamings auf Konsole transportieren und ist für diejenigen gedacht, die sich in Shootern mit dem Zielen per Controller nicht anfreunden können. Diese Aufgabe erfüllt sie nur teilweise. Das Zielen mag einfacher sein, aber so komfortabel und präzise wie am PC spielt man mit der DarkWalker FO217 trotzdem nicht. Das liegt nicht mal so sehr an der Tastatur selbst als vielmehr an den Spielen, die schlicht nicht für diese Form der Eingabe optimiert sind. Immerhin könnt ihr per App am PC die Tastenbelegung ändern und die Maussensitivität einstellen.

DarkWalker FO217 Gaming-Tastatur bei Amazon*