Letzte Woche waren es noch die Nazis vom Mond, die in Iron Sky die Erde heim suchten. Nun kommt im Kinofilm »Battleship« die nächste außerirdische Bedrohung auf die Menschheit zu. Der Spielzeughersteller Hasbro hat sich den Klassiker »Schiffe versenken« als Vorlage für eine sehr freie Kino-Adaption entliehen.
Und so kämpft nun die Menschheit mit großen Schlachtschiffen gegen eine Alien-Invasion. Die perfekte Vorlage für ein gewaltiges Effektgewitter, das für die ganz große Kinoleinwand geschaffen ist. Die Ähnlichkeit zu den drei Transformers-Filmen (ebenfalls nach Hasbro-Spielzeugen) kommt dabei nicht von ungefähr, immerhin hatten die Produzenten Brian Goldner und Bennett Schneir erneut ihre Finger im Spiel.
Die Story
Taugenichts Alex Hopper (Taylor Kitsch) wird von seinem großen Bruder Stone (Alexander Skarsgard) dazu verdonnert, wie er, der US Navy beizutreten und sein Leben endlich in geregelte Bahnen zu lenken. Hopper macht erstaunlich schnell Karriere, aber sein Admiral (Liam Neeson) erachtet ihn dennoch nicht als gut genug für seine Tochter Sam (Brooklyn Decker). Dabei ist Sam Hoppers große Liebe.
Nach dem nächsten Seegang will er seinen Mut zusammen nehmen und um ihre Hand anhalten. Alex bleibt allerdings wenig Zeit, über sein Schicksal nachzugrübeln, denn bei einem internationalen Seemanöver im Pazifik gerät seine Einheit in eine Situation, auf die sie auch die beste Militärschule nicht vorbereiten konnte: Mitten auf dem Ozean wird die Flotte von den gigantischen Kampfmaschinen einer außerirdischen Macht angegriffen.
Vom Kinderzimmer auf die große Leinwand
Was mit »Transformers« außerordentlich gut funktionierte, muss sich auch mit anderen Spielzeugartikeln machen lassen. So oder ähnlich wird man bei Hasbro wohl gedacht haben, als der Vorschlag aufkam, »Battleship« zum Kino-Blockbuster zu machen. »Auf der ganzen Welt ist ‚Battleship’ ein vertrauter Begriff. Diese Bekanntheit bedeutet im heutigen Markt einen enormen Vorteil, um aus einer Marke einen Film zu machen,« findet Regisseur Peter Berg (»Hancock«, »Operation: Kingdom«), der »Battleship« mit der Verwirklichung eines Lebenstraums gleich setzt.
Der Schiffsliebhaber ließ im Pressegespräch verkünden, dass er gar nicht erst lange überlegen musste, als man ihm das Projekt anbot. Es sei »eine echte Leidenschaft« für ihn – und wahrscheinlich auch sehr gut bezahlt, denken wir uns dazu.
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Kino-Trailer zu Battleship
Dass dem Spiel naturgemäß eine eigene Erzählstruktur fehlt, erwies sich für die Produzenten laut eigener Aussage durchaus als Vorteil. Bei der Verfilmung von Roman- oder Comic-Vorlagen hat das Publikum bereits eigene Vorstellungen von den Figuren und deren Entwicklung. Bei »Battleship« mussten jegliche Figuren erst erschaffen werden. »Es ist durchaus befreiend, wenn man zu Beginn auf bestehende Charaktere verzichten kann und sie stattdessen dynamisch im Verlauf einer Geschichte entwickelt, die zum großen Action-Film gerät,« sagte Mit-Produzent Scott Stuber im Interview.
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