Batman: Arkham City - Harley Quinn's Revenge ist die erste herunterladbare Fortführung der Story des famosen PlayStation 3-, Xbox 360- und PC-Spiels Batman: Arkham City. Nach den Geschehnissen der Solo-Kampagne sinnt Jokers Geliebte, Harley Quinn, auf Rache. Um Batman in eine Falle zu locken, entführt sie Beamte des Gotham City Police Department und droht damit, sie zu töten.
Der Dunkle Ritter weiß natürlich, dass es sich um eine Falle handelt, will die Geiseln aber nicht im Stich lassen. Er macht sich auf den Weg in die Stahlfabrik, die Joker und Quinn schon im Hauptspiel als Versteck diente. Und dann verschwindet der Mitternachtsdetektiv spurlos.
Zu Beginn des Nachklapps schlüpft der Spieler in die Kutte von Robin, Batmans Partner. Das schlagkräftige Rotkehlchen ist in Arkham City unterwegs, um seinen Kumpel zu finden und dabei wenn möglich auch Harley Quinn dingfest zu machen. Robins Gadget-Arsenal reicht bei weitem nicht an das des voll aufgerüsteten Batman heran. Doch für die beiden kurzen Abschnitte, in denen man mit ihm unterwegs ist, reicht es vollkommen.
Was ihn von seinem Chef unterscheidet, ist vor allem der kugelsichere Schild, den Robin aus seinem Kampfstab hervorzaubern kann -- ansonsten gleichen sich die beiden Helden so weit, dass man sich bei der Steuerung nicht umgewöhnen muss.
Batman und Robin gegen Harley Quinn
Doch was bekommt man eigentlich für die knapp 10 Euro geboten, die man für den Download berappen muss? Weder inhaltlich noch spielerisch erhält man eine angemessene Fortsetzung der Story: Harley will Rache, Batman und Robin sollen sie aufhalten -- und das war's im Prinzip schon.
Keine unerwarteten Wendungen, und vor allem: keine neuen Gebiete! Die insgesamt eineinhalb Stunden des DLC verbringen wir abwechselnd als Batman und Robin (jede Spielfigur hat zwei relativ kurze Einsätze) damit, Geiseln zu befreien, Bomben zu entschärfen und gegen jede Menge Handlanger zu kämpfen. Der Schwierigkeitsgrad variiert dabei von viel zu simpel bis hin zu »Heilige Fingerverknotung, Batman!«.
Insgesamt ist Harley Quinn's Revenge eine sehr enttäuschende Angelegenheit, da der DLC außer einem halbgaren, nicht zu Ende gedachten Racheplan, der darin gipfelt, dass Harley für ihre ultimative Vergeltung die Stahlfabrik in die Luft jagen will, nichts zu bieten hat.
Bevor man also sein Geld für diesen unspannenden Blödsinn aus dem Fenster wirft, der zudem noch viel zu schnell vorbei ist, kann man es auch sinnvoller investieren -- zum Beispiel in spannende Batman-Comics. Doch vielleicht ist das ja Harleys Meisterplan: Mit geringem Aufwand arglose Fans ausnehmen, die sehnsüchtig nach einer Erweiterung ihres geliebten Batman: Arkham City darben.
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