Catwomans Kampfstil: Unheimlich heimlich
Dieses Vorgehen kann sie entweder kämpferisch oder heimlich angehen, auf der E3 präsentieren die Entwickler den (vorerst) gewaltfreien Weg. So kriecht Catwoman durch einen engen Lüftungsschacht (DAS kann Batman nicht) ins Innere des Tresorgebäudes. Um die Wachen zu umgehen, hüpft sie an die Decke. Ja, richtig gelesen: Die sportliche Mieze kann sich an bestimmten Decken entlang hangeln, damit Gegner auf dem Boden sie nicht entdecken. Dann verwendet sie die »Diebessicht«, einen speziellen Sichtmodus, in dem das Spiel wertvolle Objekte leuchtend hervorhebt. So findet Catwoman heraus, dass die gesuchten Schlüsselkarten an den Gürteln der Wächter baumeln.
Also schleicht sie sich an der Decke entlang in den Rücken eines patrouillierenden Gegners und lässt sich still und leise zu Boden fallen. Der Wächter hört nichts und läuft langsam weiter, Catwoman schleicht sich an und klaut die Karte. Diesen Trick wiederholt sie noch zweimal, schon sind alle drei Schlüssel beisammen.
Zurück im Überwachungsraum benutzt die Katzenfrau die Karten, um den Tresor zu öffnen. Das alarmiert allerdings die Wachen - Catwoman wird doch kämpfen müssen. Also kriecht sie abermals durch den Schacht und hüpft an die Decke.
Den ersten Wächter zieht sie mit der Peitsche zu sich empor, um ihn leise auszuschalten - einer der neuen »Silent Takedowns«. Zwei andere Wächter stehen direkt nebeneinander, also setzt Catwoman einen »Double Takedown« ein: Sie krabbelt an der Decke direkt über die beiden, streckt die Beine aus - und haut die Köpfe der Wächter so heftig zusammen, dass beide zu Boden gehen.
Schließlich läuft Catwoman durch den Tresor wo sie einen Koffer öffnet. Was sie darin findet, gefällt ihr allerdings nicht: Mit einem Blick auf Catwomans entsetztes Gesicht endet dieser Teil der E3-Demo. Übrigens: Die Mieze bekommt in Batman: Arkham City ihre eigenen Nebenaufträge, wird aber wohl auch in einigen Hauptmissionen zum Einsatz kommen. Der Rollenwechsel dürfte daher an einigen Stellen nicht optional sein, sondern Pflicht.
Die Massenschlägereien: Batman und die 40 Räuber
Im letzten Abschnitt der Präsentation spielt dann wieder Batman die Hauptrolle: Der Fledermausmann soll Geiseln aus einem verfallenen Theater befreien. Als er dessen Lobby betritt, wird jedoch einer der Gefangenen vor seinen Augen niedergeschossen.
Und zwar von einem altbekannten Superschurken: Dem Pinguin (alias Oswald Cobblepot). Der Verbrecherboss behauptet von sich »ein großer Sammler« zu sein, denn der kleine, dicke Anzugträger mit Gewehr-Regenschirm und Monokel rühmt sich, alles zu besorgen, was seine Kunden wünschen. Und weil sich ein Kunde Batmans Kopf wünscht, hat der »Sammler« die Geiselnahme inszeniert, um den dunklen Rächer in eine Falle zu locken.
Durch die Theatertüren stürmen schätzungsweise 30 Pinguin-Schergen, die sich auf Batman stürzen - ohne Waffen, nur mit den Fäusten. Solche Massenschlägereien soll es im Spielverlauf häufiger geben.
Also kloppt sich der Rächer wie in Arkham Asylum von Gegner zu Gegner. Je mehr Feinde er hintereinander erwischt, desto höher steigt sein Kombo-Punktebonus. Falls über dem Kopf eines Schurken ein Smybol auftaucht, lädt er gerade eine Spezialattacke auf. Die sollte Batman mit der Konterfunktion abwehren, um nicht aus dem Kombo-Fluss zu kommen.
So besieht der dunkle Ritter schließlich die komplette Gegnerschar - aber nicht ihren Anführer. Der Monokelträger zerschießt das Halteseil eines Gewichts, das direkt über Batman hängt und ... hier endet der zweite Teil der E3-Präsentation von Arkham City.
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