Obsidians Rollenspiel Avowed lässt uns eine neue Geschichte in Eora, der Welt von Pillars of Eternity, erleben. Unsere vier Companions spielen dabei eine wichtige Rolle, mischen in sämtlichen Gesprächen mit und haben immer starke Meinungen.
Dass unsere Spielfigur aber nicht mit ihnen im Bett landen wird, stellte der Entwickler bereits vor Release klar. Allerdings bedeutet das nicht, dass es gar keine Romantik gibt. Ein Liebesgeständnis mit kleineren Auswirkungen ist nämlich trotzdem möglich.
"Romanze light" im Land der Lebenden
Insgesamt vier Companions schließen sich unserer Mission im Land der Lebenden an, in das wir als Gesandte*r des aedyrischen Kaisers geschickt werden:
- der gutherzige Aumaua-Hüne Kai
- der misstrauische Zwergen-Überlebenskünstler Marius
- die ehrgeizige Beseelerin (Forscherin auf dem Gebiet der Seelen) Giatta
- die quirlige Ruinenkundlerin Yatzli
Spoilerwarnung: In den folgenden Abschnitten verraten wir mehr über bestimmte Companions und Beziehungen. Wir verraten außerdem, wie eine Art Romanze im Spiel ablaufen kann.
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Tatsächlich gibt es die Möglichkeit, Kai nach seiner persönlichen Questreihe ein Liebesgeständnis zu machen, auf das er bei meiner Gesandten nicht abgeneigt reagiert hat. Bei dem kleinen süßen und gleichzeitig etwas unbeholfenen Gespräch blieb es aber dann erst mal.
Allerdings stellte Kai eine Vertiefung der Beziehung für nach dem Abenteuer in Aussicht, während der Handlung kam die Dialogoption also nicht zum Tragen. Am Ende des Spiels verraten jedoch Texte kombiniert mit Standbildern, wie es für einzelne Figuren und Fraktionen weitergegangen ist und welche Auswirkungen unsere Entscheidungen hatten.
Eine dieser "Epilog-Karten" gewährte mir dann einen kleinen Einblick in eine Liebesbeziehung zwischen der Gesandten und Kai, die sich nach der Handlung entwickelt hat.
Eine gute Idee, aber leider fehlt was
Als ich Kai und Marius, die ersten beiden Companions kennengelernt habe, fand ich es direkt schade, dass romantische Interaktionen ausbleiben sollten. Beide sind mir nämlich richtig schnell ans Herz gewachsen.
Ich schätze Romanzen in RPGs aber gar nicht unbedingt wegen der Turteltauben-Komponente, sondern weil sie oft eine schöne Möglichkeit sind, Charaktere von einer anderen Seite kennenzulernen. Ich kann dabei sowohl die Hauptfigur als auch den Companion nicht nur wortwörtlich, sondern auch emotional "mit heruntergelassenen Hosen" erleben.
Obsidian hat es allerdings bei Kai und Marius geschafft, dass wir den beiden in ihren persönlichen Missionen auch ohne Liebschaften näherkommen. Wir erleben sie dabei sehr verletzlich.
Dass die Hauptfigur Kai anschließend Gefühle gestehen kann, der aber erst mal mit der großen Mission zu beschäftigt und nicht bereit ist, fand ich ebenfalls glaubwürdig. Es sieht allerdings so aus, als wäre das mit den anderen Companions nicht möglich, zumindest gibt es noch keine Berichte darüber.
Das wiederum finde ich etwas schade, gerade, da Marius für mich als Charakter noch interessanter war. Zumindest für ihn und Giatta wären ähnliche Optionen schön gewesen. Yatzli dagegen ist ohnehin glücklich vergeben.
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