Avatar: Frontiers of Pandora soll einen der bisher größten Sprünge darstellen, den Ubisoft in letzter Zeit gemacht hat. Gemeint ist damit aber nicht einfach nur die Grafik, die auf ein neues Level gehoben werden soll, sondern zum Beispiel auch das Verhalten von NPCs, wie die Spielwelt auf uns reagiert, aber auch wie sie aufgebaut ist. Dank der Leistungsfähigkeit von PS5 und Xbox Series S/X tun sich offenbar völlig neue Möglichkeiten auf.
Avatar kommt nur für PS5/Xbox Series X und das hat gute Gründe
Worum geht's? Ubisoft Massive arbeitet seit geraumer Zeit an einem neuen Avatar-Spiel, das auf der E3 2021 endlich nochmal etwas genauer vorgestellt wurde. Jetzt gibt es einige weitere Details und einige Interview-Aussagen (via IGN), die ziemlich vielversprechend und extrem ambitioniert wirken.
Der erste Trailer zeigt zwar noch kein echtes Gameplay, gibt aber einen guten Eindruck von dem, was wohl angepeilt wird:
Nur auf PS5/Xbox Series X möglich: Was Ubisoft mit Avatar plant, kann so wohl nur auf den Current Gen-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X und S funktionieren. Unter anderem geht es dabei zum Beispiel um die Möglichkeit, Raytracing zu nutzen, aber auch darum, die schnellen SSDs auszunutzen.
Dichte Welt mit Weitsicht: Während Entwickler*innen früher oft durch internes Streaming und Ladezeiten der Standard-Festplatten dazu gezwungen waren, Inhalte weiter entfernt voneinander zu platzieren (damit unterwegs nachgeladen werden kann), entfallen solche Widrigkeiten jetzt. Dadurch kann auf den formelhaften Aufbau verzichtet werden, wie Creative Director Magnus Jansén erklärt.
Das bedeutet, dass wir eine sehr viel detailliertere, dichtere Welt erleben können, die noch dazu mit "drei bis vier Kilometern" Weitsicht glänzt. Beziehungsweise sollen sogar in so einer großen Entfernung auch noch mit Echtzeit-Raytracing erzeugte, realistische Schattenwürfe möglich sein. Avatar soll realistisch lichtdurchlässige Blätter im Kleinen auf dem Boden im Dschungel und gleichzeitig enorme Weitsicht und Geschwindigkeit im Großen beim Fliegen bieten.
Feinde, NPCs und Kreaturen: Neben einem hübscheren Aussehen und mehr Details soll es aber auch anderweitig interessante Neuerungen hageln. Beispielsweise, was die Reaktionen von anderen Wesen auf uns und den Rest der Spielwelt angeht. Da ist von NPCs die Rede, die genau wissen, welche Tages- oder Nachtzeit und welche Wetterbedingungen gerade vorherrschen.
"Intelligente Pflanzen" sollen ebenfalls speziell auf uns reagieren. Im Interview mit IGN erklärt der Technical Director of Programming Nikolay Stefanov auch an einem Beispiel, wie sich einige große Lebewesen auf Pandora verhalten können: Sind sie ruhig und entspannt, gehen sie behutsam um Bäume herum, aber wenn sie in Panik geraten, können sie alles platt trampeln.
Mehr zu den neuen Möglichkeiten der Snowdrop-Engine wird auch in diesem neuen Video erklärt:
Avatar soll ein First Person-Spiel werden und dadurch die größtmögliche Immersion bieten. Neben Raytracing für die globale Beleuchtung erwarten uns auch Raytracing-Reflektionen, ein dynamische Wind-System und vieles mehr. Einen offiziellen Launch-Termin gibt es noch nicht, aber als Zeitraum wurde zumindest das Jahr 2022 angekündigt.
Was haltet ihr von den Ankündigungen, freut ihr euch auf die Grafik- und Gameplay-Neuerungen?
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