Während viele Spieler aus Deutschland das hiesige Jugendschutzsystem vor allem im Bezug auf gewalthaltige Videospiele für übertrieben und seit langem überholt halten, sieht es in anderen Ländern offenbar in Sachen Indizierungen noch düsterer aus. Das lässt jedenfalls eine Reportage von ABC Australia vermuten.
Dem Bericht zufolge wurden in »Down Under« alleine in den vergangenen vier Monaten sage und schreibe 220 Spiele verboten. Die Zahl basiert auf öffentlich einsehbaren Daten des australischen Generalstaatsanwalts. Damit hat Australien mehr als viermal so vielen Spielen die Freigabe für einen Verkauf verweigert wie in den Jahren von 1994 bis 2014 kombiniert.
Grund für den plötzlichen Verbotsanstieg ist wohl die Teilnahme Australiens an einem neuen Alterseinstufungssystem mit dem Titel »International Age Rating Coalition«, mit dem man vor allen Dingen der Flut an Digital-Veröffentlichungen Herr werden möchte. Durch ein erstes darauf basierendes Pilotprojekt kam es zu einer Neueinstufung von 150.000 bereits veröffentlichten Spielen.
Wie genau das neue System funktioniert, ist zwar unklar. Allerdings stamm ein Großteil der nun indizierten Spiele wohl aus der Mobile-Games-Sparte.
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