Schon alleine von einem Trailer auf einen Film zu schließen, ist gewagt. Und da mit Duncan Jones' »Warcraft: The Beginning« eine ebenfalls vielversprechende Spielumsetzung in den Startlöchern steht, erst recht. Dennoch gibt es auch abseits des musikalisch ungünstigen Trailers sehr viel mehr, was aus »Assassin's Creed« den Film machen könnte, dem Hollywood und die Spieleindustrie seit Jahrzehnten mehr oder weniger erfolglos hinterherjagen: die vielleicht würdigste und beste Spieleverfilmung überhaupt.
Für diese These gibt es zwei maßgebliche Gründe. Erstens bemüht sich der Film erst gar nicht, uns eine bekannte Geschichte in neu oder anders zu erzählen, sondern versteht sich als Ergänzung zu den vorhandenen Spielen. Sie bilden einen gemeinsamen Kanon. Das ist in dieser Form (und Reihenfolge: Star-Wars-Spiele) vollkommen neu.
Und zweitens gibt es schon jetzt einen indirekten Vorgängerfilm. An dessen Qualität gemessen, käme »Assassin's Creed« an Shakespeare heran. In unserer Video-Vorschau erklären wir wieso:
Link zum YouTube-Inhalt
Mehr dazu:Assassin's Creed: Empire - Nächstes Spiel vom Film inspiriert
Nachtrag zum Video: Natürlich meinen wird den fehlenden Ringfinger und nicht den kleinen Finger.
Wie gut der fertige Film letztlich sein wird, lässt sich natürlich abschließend noch nicht sagen. Aber die genannten Einflussfaktoren versprechen eine Adaption der Vorlage, die diese nicht lose nacherzählt, sondern ergänzt und ganz nebenbei auch noch mit Shakespeare zu vergleichen ist. Alleine das ist schon eine Meisterleitung.
Ab dem 10. Januar 2017 können wir uns auch hierzulande selbst ein Bild davon machen.
Mehr dazu:Assassin's Creed - Warum Film und Spiel so unterschiedlich sind
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