Viel ist zum neuen Spiel Anthem vom Entwickler Bioware noch nicht bekannt. Die Frage nach möglichen Mikrotransaktionen steht bei den Fans aber schon zur Debatte. Auf Reddit gab der Bioware-Entwickler Brenon Holmes bekannt, dass auch im Studio noch nicht gänzlich geklärt sei, wie mit Mikrotransaktionen umgegangen werden soll.
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Zwar könne er noch nicht viel dazu sagen, aber die Diskussion darüber werde noch geführt. Er fügt hinzu, dass auch die Entwickler alle Gamer seien. Einige Team-Mitglieder vertreten daher ebenfalls eine sehr kritische Haltung zu Mikrotransaktionen. Es seien also alle Perspektiven vertreten.
In einer späteren Antwort konkretisiert er seine persönliche Meinung. Er bevorzuge Spiele, in denen man alle Items auch durch reinen Fortschritt erreichen könne, ohne dafür echtes Geld ausgeben zu müssen.
Vor kurzem sprach ein ehemaliger EA-Mitarbeiter Manveer Heir über die Monetarisierungs-Politik des Konzerns. Er gab an, dass es beispielsweise in Mass Effect 3-Spieler gegeben hat, die 15.000 US-Dollar für Multiplayer-Karten ausgegeben haben. Auch in der Dragon Age-Reihe, konnte EA mit dem Multiplayer sehr viel Geld verdienen. Seiner Aussage nach werde auch Anthem von EA in dieses System gepresst und dadurch kein klassisches Bioware-Spiel werden.
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Branon Holmes kommentierte auch diese Aussage. Er könne Heirs Standpunkt durchaus nachvollziehen. Allerdings würde er viele Dinge fehlinterpretieren. Außerdem könne er definitiv nichts zu Anthem wissen, da er nie Teil des Teams war.
Angesichts des enormen Erfolges von Mikrotransaktionen für EA scheint es tatsächlich unwahrscheinlich, dass der Konzern im neuen Blockbuster von Bioware auf diese verzichtet, aber wir lassen uns natürlich gerne vom Gegenteil überraschen. Bisher gibt es noch keinen konkreten Release-Termin. Geplant ist eine Veröffentlichung im Herbst 2018.
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