Am Sonntagabend ist es in Jacksonville, Florida zu einem Amoklauf bei einem Madden 19-Turnier gekommen. Während der laufenden E-Sports-Veranstaltung hat ein Turnierteilnehmer zur Waffe gegriffen und um sich geschossen.
In einer Pressekonferenz um 01:45 Uhr unserer Zeit hat der Sheriff von Jacksonville konkrete Operzahlen genannt. Demnach sind drei Menschen bei dem Amoklauf verstorben, einer davon ist der Täter selbst. Zuvor waren vier Tote von Medien berichtet worden.
Neben den Toten gibt es 9 Verletzte, die von der Feuerwehr ins Krankenhaus gebracht wurden, sieben davon mit Schusswunden. Zwei weitere Verletzte haben sich selbst in ein Krankenhaus begeben. Die Zahlen können sich noch verändern (wenn sich weitere Opfer selbst in Krankenhäuser begeben).
- 14 Opfer gesamt
- 3 Tote
- 9 Verletzte mit Schusswunden
- 2 Verletzte mit Wunden, die mit der Flucht zusammenhängen
Bei dem Täter handelt es sich um einen Madden-Spieler aus Baltimore. Er war zuvor als Turnierteilnehmer eingeschrieben und offenbar ausgeschieden. Das Motiv für die Tat ermitteln die Polizeieinheiten aber noch.
Das Turnier fand in der GLHF Game Bar im Einkaufszentrum The Jacksonville Landing statt. Teilnehmer des Turniers spielten um ein 5.000 Dollar Preisgeld und den Einzug in die Madden NFL Championship Series im Oktober 2018.
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Nach den ersten Schüssen konnten viele Teilnehmer des Turniers entkommen oder sich in der Mall und umstehenden Geschäften verstecken. Die Polizei wies alle versteckten Opfer auf elektronischem Wege an, in ihren Verstecken zu bleiben und nicht zu rennen. SWAT-Teams haben die teils im Schock befindlichen Opfer gesichert.
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Schüsse wurden live gestreamt
Der Amoklauf wurde auf Twitch live übertragen. Auf den letzten Bildern aus der Location sieht man noch einen angeblichen Laserstrahl - mutmaßlich von einer Zielhilfe - und hört dann Schüsse. Im Livevideo sind die Schüsse nicht mehr zu sehen. Im Moment vor der Tat wechselt die Kamera zurück ins Spiel.
Auf dem Video sind jedoch Schreie und zwölf Schüsse zu hören. Wir haben uns entschieden, das Material auf GamePro.de nicht zu zeigen.
Madden-Hersteller Electronic Arts hat via Twitter sein Mitgefühl an alle Betroffenen ausgesprochen:
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Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, wurde im Weißen Haus über den Vorfall informiert. Jacksonville ist erst vor zwei Tagen, am 24. August, Opfer einer ähnlichen Schießerei geworden: Bei einem High School Football-Spiel schoss ein Zuschauer um sich, verletzte drei Menschen, einer verstarb.
In Florida ist es erlaubt, eine Schusswaffe verborgen mit sich zu tragen, wenn man eine entsprechende Lizenz dafür besitzt. Um diese zu bekommen muss man mindestens 21 Jahre alt sein und einen Schussfeuerwaffen-Sicherheitskurs besucht haben.
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