Sammlern der Amiibo-Figuren von Nintendo haben demnächst die Möglichkeit, die Daten ihrer Sammlerstücke auf einem inoffiziellen Gerät namens Amiiqo zu sichern. Für viele Besitzer einer Wii U dürfte das ein willkommenes Feature sein - schließlich kann jede Figur stets nur mit Daten eines einzigen Spiel beschrieben werden. Das Einlesen der abgespeicherten Daten ist hingegen nicht beschränkt.
Nintendo dürfte die für den 21. August 2015 geplante Markteinführung des Amiiqo jedoch ein Dorn im Auge sein. Und das liegt nicht etwa an der oben genannten Komfort-Funktion, sondern vielmehr an der Tatsache, dass sich die Daten einzelner Figuren auch per Internet auf das Gerät herunterladen lassen. So können Nutzer ihrer Wii U vorgaukeln, die echten Figuren zu besitzen - und sich beispielsweise den Zugriff auf etwaige Bonus-Inhalte sichern.
Unter anderem lassen sich durch die Amiibo-Figuren nämlich Dinge wie zusätzliche Spielmodi, Charaktere oder virtuelle Spielfiguren-Designs freischalten. Bei Mario Kart 8 sind es etwa exklusive Mii-Racing-Skins und bei Mario Party 10 exklusive Spielbretter.
Amiiqo kann für rund 70 Euro vorbestellt werden. Für die Nutzung ist zudem ein NFC-kompatibles Android-Smartphone notwendig. Zum Vergleich: Einzeln gekauft kostet eine Amiibo-Figur häufig ab 10 Euro aufwärts. Auf dem Amiiqo sind bereits zehn Figuren vorinstalliert. Weitere 200 lassen sich zusätzlich darauf abspeichern.
Dementsprechend ungehalten reagiert man derzeit bei Nintendo auf die Neuigkeit. In einer Stellungnahme gegenüber der englischsprachigen Webseite Polygon teilt der Konsolen- und Amiibo-Hersteller mit, die unautorisierte Nutzung seiner Marken durchaus zu beobachten und seine Rechtsansprüche energisch durchzusetzen. Gut möglich also, dass das Amiiqo nicht allzu lange im Handel erhältlich sein wird.
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