Die einen freuen sich darüber, anderen Männern ist es ziemlich egal, solang der »Skill« passt, und dann gibt es da noch diejenigen, welche deshalb anscheinend seelische Qualen zu ertragen haben: Frauen, die sich im selben Multiplayer-Spiel aufhalten wie sie. Wobei man im 21. Jahrhundert damit rechnen kann, dass das so ziemlich in jedem Spiel der Fall ist.
Trotzdem werden da von einigen männlichen Spielern schon mal »Dames have no place in Left 4 Dead«-Bilder an virtuelle Wände gesprüht, unfreundliche Nachrichten verschickt oder Mitspielerinnen vor versammelter Mannschaft im Team-Speak gedemütigt.
Eine Studie der Ohio University belegt eigentlich nur noch einmal, was wir eigentlich schon vorher wussten: Frauen müssen sich in Online-Spielen deutlich mehr Blödsinn anhören, als man das ohnehin schon muss. Zwar hat man für diese Studie das schon etwas betagte Halo 3 herangezogen, das Ergebnis überrascht aber nicht wirklich: Frauen werden gut drei Mal so häufig in Online-Partien verbal belästigt wie ihre männlichen Mitspieler.
Dazu legte man drei verschiedene Gamer-Tags an, gab über eines gar keine Kommentare aus und über die anderen beiden jeweils die Stimme eines Mannes und einer Frau. Die Reaktionen der Mitspieler auf die weibliche Stimme fielen dabei deutlich negativer aus.
Auch wenn man meinen mag, dass Halo 3 und dieser eine Test nicht repräsentativ für die Gesamtsituation sind, kommen vorangegangene Studien und Versuche auf ein sehr ähnliches Ergebnis.
Interessante Randnotiz: Frauen bekommen in Online-Spielen auch häufiger Unterstützung ihrer männlichen Mitspieler, wenn sie durchblicken lassen, dass sie weiblich sind. Hier schlägt wahrscheinlich der »Beschützerinstinkt« des Mannes an. Das ist allerdings auch ein Grund, warum sich Männer, unter den entsprechenden Umständen, gerne auch mal selbst als Frau ausgeben.
Quelle: Gamasutra.com
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