Activision Blizzard hat zwar schon die ein oder andere Erfahrung, vor allem mit Mikrotransaktionen in Titeln wie Call of Duty gemacht, bisher geht das Unternehmen aber zögerlicher an »neue Monetarisierungsmodelle« heran, als viele Mitbewerber.
Das wird sich anscheinend auch nicht so bald ändern. Gerade dem aufkeimenden Free2Play-Boom auf den Konsolen steht man aktuell noch recht skeptisch gegenüber: »Im Hinblick auf neue Geschäftsmodelle in Verbindung mit den Konsolen der nächsten Generation kann ich derzeit keine konkrete Stellung beziehen.«, meinte CEO Bobby Kotick gegenüber Investoren.
»Doch generell nähern wir uns neuen Geschäftsmodellen eher vorsichtig und nehmen uns Zeit. Ich denke, es gibt sehr viele interessante Möglichkeiten, wie die Kunden für ihre [Spiel-]erfahrung bezahlen können, was uns natürlich auch viele Wege einräumt, unsere Inhalte zu monetarisieren. Was ich aber nicht denke, ist, dass ihr irgendwelche dramatischen Veränderungen sehen werdet, wie wir [Spiele] auf den Konsolen monetarisieren.«
Im Klartext: Activision Blizzard erkennt im klassischen Markt mit 50 Euro-Spielen nach wie vor Rentabilität und wird diesen in nächster Zeit auch nicht einfach aufgeben. So schnell wird man also nicht zum »reinen Free2Play-Publisher« werden. Allerdings muss man dazu sagen, dass andere Unternehmen, die diesen Plan vor einiger Zeit fassten, mittlerweile wieder gegenteiliges erkennen lassen und statt dessen darauf setzen, mehrere Sparten zu bedienen.
Quelle: MCVUK
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