Ace Combat: Assault Horizont - Kampf um die Lufthoheit

Wenn der Himmel zu eng ist, geht’s im Tiefflug weiter: In Assault Horizon zischen die Düsenjets mit Überschall durch den Wolkenkratzer-Dschungel.

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Wenns draußen donnert, ist nicht immer das Wetter schuld: Auch ein Düsenjet beim Durchbrechen der Schallmauer macht einen höllischen Lärm und hüllt die ganze Gegend in unheilvolles Grollen. Trotz des Lärms ist die Faszination der eleganten Waffensysteme in allen Altersgruppen ungebrochen. Nicht umsonst wird fast jeder Überschallknall von sehnsüchtigem Seufzen der Ohrenzeugen begleitet und der Kindheitstraum vom Fliegen erneut geweckt. Klar, die Kontrolle über eine solch energiegeladene Maschine zu haben muss einfach ein ganz besonderes Gefühl sein! Ein Gefühl, das Team Aces schon seit einigen Jahren mit der Ace Combat-Reihe vermittelt. Und auch für den neuesten Teil haben sich die Macher die Faszination Kampfflieger ganz oben auf die Prioritätsliste gesetzt. Dröhnende Düsen, den satten Klang des Nachbrenners und coole Manöver wird es also auch in Assault Horizon geben.

Nahkampf-Flieger

Und es hat Rumms gemacht! Ein getroffener Jet zerbricht in seine Einzelteile und segelt zu Boden. Und es hat Rumms gemacht! Ein getroffener Jet zerbricht in seine Einzelteile und segelt zu Boden.

»In den bisherigen Ace Combat-Teilen ging es immer darum, einen weit entfernten Punkt anzuvisieren und ihn zu jagen«. Ganz so einfach kann es sich Kazutoki Kono nicht machen, denn immerhin bedeutet Ace Combat auch taktische Unterstützung von Bodeneinheiten, nervenaufreibende Dogfights mit gegnerischen Assen oder haarsträubende Flüge durch das Innere riesiger Superwaffen. Wir wissen aber, was der Produzent und Director von Ace Combat: Assault Horizon mit »Punkte jagen« meint: Gegner befinden sich in den Vorgängern nämlich meist ganz schön weit weg vom eigenen Flieger. Und das hat seiner Meinung nach einige Spieler davon abgehalten, Ace Combat zu kaufen. Seine Lösung heißt »Close Range Assault«. Kono-san erläutert uns das System: Es ist eine Bereicherung »für alle, die mehr Highspeed und Action wollen«, der Feind wird nämlich näher ans Geschehen geholt, man »jagt den Gegner und zerstört ihn direkt vor den eigenen Augen«. Das ist es, was Assault Horizon seiner Meinung nach »besonders« macht. Nach der Erklärung folgt auch gleich die erste Demonstration: Wir steigen in eine F14 und düsen über afrikanisches Wüstengebiet. Sogleich taucht auf dem Radar eine handvoll Gegner auf. Nachdem wir einen feindlichen Jet anvisiert haben, drücken wir einen Button und die Kamera schaltet aus der Standard-Verfolgerperspektive in den dynamischen Verfolgermodus. Jetzt wird es Ernst: Der Gegner ist direkt vor uns -- deutlich zu erkennen. Es gilt nun die Ausreißversuche nachzuverfolgen, um ihn mit einem beweglichen Fadenkreuz aufs Korn nehmen zu können. Die Kamera zittert derweil ungeduldig hinter dem eigenen Düsenjet durch die Gegend. Das sieht nicht nur toll aus, sondern macht das Ganze trotz Nähe zum Gegner auch zu einer Herausforderung. Schön: Unterschiedliche Teile der Flieger lassen sich nun separat abschießen, etwa einzelne Propeller, Düsen oder Tanks. Im Finish Mode verfolgen wir eine der abgeschossenen Raketen, die unserem Gegenspieler den Rest gibt. Das klingt nicht nur gut, sondern macht auch einen ebenso guten Eindruck, genau wie die darauffolgenden Explosionen, die aus dem Gegner ein mehrteiliges Flugzeugwrack machen -- eine Augenweide!

Für alle, die Ace Combat: Assault Horizon aber auf die traditionelle Ace-Combat-Art spielen wollen (»Punkte jagen«), hat Kono-san noch ein paar beruhigende Worte übrig: Denn auch das wird »weiterhin möglich sein«, Pflicht ist Close Range Assault also nicht. Genauso wie eine weitere neue Funktion, die sich die Macher für Ace Combat: Assault Horizon ausgedacht haben: Einmal selbst vom Gegner anvisiert hilft das »Counter-Manöver«, den Spieß umzudrehen. Per Knopfdruck macht unser Jet einen eleganten Schlenker über den Feind und befindet sich dann hinter besagtem um ihn anzugreifen. Prinzipiell handelt es sich dabei um eine Art Quick-Time-Event, dessen Erfolg aber laut Kono-san »sehr stark vom Timing abhängt«. Wie herausfordernd und sinnvoll das Counter-Manöver letztendlich ist, können wir allerdings erst beurteilen, wenn wir es selbst gespielt haben.

Die Bombe

Heikel: in Ace Combat: Assault Horizon landet mancher Jet in den Wolkenkratzern. Heikel: in Ace Combat: Assault Horizon landet mancher Jet in den Wolkenkratzern.

Wo die Geschichte von Ace Combat bislang immer in einer fiktiven Welt gespielt hat, besuchen wir in Ace Combat: Assault Horizon erstmals echte Schauplätze, wie etwa Teile Afrikas, Florida oder die Arabischen Emirate. Dass der Plot im Hier und Jetzt stattfindet bedeutet aber nicht, dass er nicht genauso kitschig werden könnte, wie in den vergangenen Teilen. Die Handlung beginnt im Osten Afrikas, wo Aufständische gegen die Regierung vorgehen. Die wiederum fordert Hilfe von der UN und der NATO an. In der Rahmenhandlung geht es um eine mysteriöse Superwaffe, die so viel Zerstörungskraft birgt, ganze Städte auf einmal auszulöschen. Protagonist William Bishop und sein Team versuchen genau das zu verhindern. Viel mehr ist indes noch nicht bekannt, außer dass es sich wohl um eine globale Angelegenheit handelt und wir uns deshalb auf einige weitere, bekannte Schauplätze freuen dürfen.

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