Die GDC (Game Developers Conference) hat ihre State of the Industry-Umfrage für 2021 veröffentlicht, in der über 3000 Entwickler:innen zu ihren Erfahrungen des letzten Jahres befragt wurden.
Daraus geht hervor, das fast die Hälfte aller Spiele-Releases von der Pandemie betroffen sind: 44% der befragten Studios mussten ihre Spiele verschieben. 49% gaben an, nicht unter Verzögerungen zu leiden (und die restlichen 7% arbeiten aktuell an keinem Spiel.)
Zum Vergleich, in der Umfrage vom Juni letzten Jahres beliefen sich die Verzögerungen noch auf 33%. Allerdings waren darin auch nur die ersten Monate der Pandemie abgedeckt.
Home Office war ein Faktor
Entwickler:innen rechnen diese Verschiebungen zum Teil der Umstellung in das Home Working an. So wurden Schwierigkeiten in der digitalen Kommunikation, Einsamkeit und die Vermischung von Arbeit und Privatleben, besonders für Eltern deren Kinder zu hause waren, als Gründe für weniger effizientes Arbeiten genannt. Doch auch falsche Priorisierung und Fehler im Management hätten dazu beigetragen.
Gleichzeitig berichten viele Devs, dass ihre Produktivität und Kreativität nicht unter dem Home Office leide. 66% der Befragten gaben an, dass ihre Produktivität gleich geblieben oder sogar gestiegen sei.
Viele Entwickler wachsen
Trotz der pandemiebedingten Schwierigkeiten sind viele der befragten Studios im letzten Jahr gewachsen. 47% der Befragten gaben an, dass sich ihre Belegschaft vergrößert habe. 13% sind geschrumpft, 34% unverändert geblieben und 1% musste vollständig schließen.
Die Zahlen decken sich mit denen der 2020 Umfrage. Das Wachstum von Entwicklerstudios scheint also von der Corona-Pandemie kaum betroffen zu sein.
Diese Spiele sehen wir 2021 nicht mehr
Neben Herr der Ringe: Gollum, Deathloop und Hogwarts Legacy könnte auch die Switch Pro auf das nächste Jahr verschoben werden. Eine Übersicht mit allen verschobenen Spielen und wann sie erscheinen findet ihr in unserer Liste.
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