15 wichtige Deathloop-Tipps, die wir gern früher gewusst hätten

Ihr habt euch Deathloop für die PS5 geholt, tut euch aber noch schwer? Ihr hättet gern spoilerfreie Einsteiger-Tipps? Dann seid ihr hier richtig.

Ihr braucht Hilfe bei Deathloop? Hier seid ihr richtig. Ihr braucht Hilfe bei Deathloop? Hier seid ihr richtig.

Der Einstieg in Deathloop, dem neuen, zeitexklusiven Highlight für die PS5, kann etwas zäh sein. Um euch die Verwirrung zu nehmen und die ersten Stunden angenehmer zu gestalten, habe ich hier 15 wirklich nützliche Tipps für euch, die ich selber gern von Anfang an gewusst hätte.

Viel Spaß!

1. Lasst euch ruhig Zeit!

Der wichtigste Punkt zuerst: Auch wenn es in Deathloop um eine Zeitschleife geht, spielt Zeit keine Rolle. Ihr könnt und solltet euch in den einzelnen Loops und Arealen so viel Zeit lassen, wie es für euch passt. Es ist vollkommen in Ordnung, nur mal ganz kurz in der Karlsbucht vorbeizuschauen, um sich den Tresor um die Ecke einmal genauer anzuschauen und danach wieder zu verschwinden.

Nicht jede Mission muss damit enden, dass ihr die Visionäre vor Ort tötet. Es ist auch total in Ordnung, ganze Tageszeitpunkte zu überspringen, um direkt abends Egor einen Besuch abstatten zu können. Das gilt aber auch umgekehrt: Da hier nichts in Echtzeit verläuft, könnt ihr euch jede Entscheidung drei Mal durch den Kopf gehen lassen. Drei tote Visionäre, eine erledigte Julianna und eine abgeschlossene Arsenal-Mission in einem Updamm-Durchlauf? Klar, warum nicht!

Deathloop - Launch-Trailer zieht uns mit in die Loop-Action Video starten 2:49 Deathloop - Launch-Trailer zieht uns mit in die Loop-Action

2. Es ist ok, dass ihr anfangs verwirrt seid! (Folgt den Tutorial-Loops!)

Kann es sein, dass ihr Deathloop angefangen habt, aber noch nicht so richtig die Struktur und die Geschichte durchblickt habt? Das ist die volle Absicht - Arkane Studios will euch hier ins kalte Wasser werfen und euch das erleben lassen, was Colt gerade durchmacht. Keine Erinnerungen, große Verwirrung und nur das lose Ziel vor Augen, den Loop zu brechen. Ihr braucht also keine Sorge haben, dass ihr der Kampagne nicht folgen könnt.

Bleibt einfach entspannt und konzentriert euch auf die ersten Loops, die sind nämlich wie ein Tutorial aufgebaut. Hier werdet ihr durch das grobe Konzept geführt und ihr lernt, wie ihr euch die Insel Blackreef nach und nach Untertan machen könnt. Große Erkundungsausflüge solltet ihr zudem auf später verschieben, da ihr aktuell noch nichts behalten könnt, was ihr in den Loops findet. Aber keine Sorge, das kommt noch.

3. Codes sind zufallsgeneriert: Googlen hilft nicht

Zahlencodes sind in Deathloop die wertvollste Informationsware. Verschlossene Türen, verlockende Tresore - hier gibt es entweder wichtige Hinweise oder coole Ausrüstung zu finden. In der Regel beides. Die Abkürzung zu wählen und bestimmte Codes bei Google nachzuschlagen, hilft aber nicht - denn eure Codes sind zufallsgeneriert und gelten nur für euch. Ihr könnt aber theoretisch nachschauen, wo ihr euren Code finden könnt, das bleibt nämlich gleich.

4. Versucht zunächst, alle Visionäre einmal auszuschalten

Wenn ihr nach den Tutorials nicht so recht wisst, wo ihr anfangen sollt, gibt es hier einen naheliegenden Tipp. Probiert einfach jeden der Visionäre einmal auszuschalten. Das bringt euch nicht zwangsläufig in der Story weiter, aber es hat andere Vorteile. Zum einen übt ihr euch im Gameplay, zum anderen erfahrt ihr viel über die Hintergründe der Geschichte, der Insel und sackt nebenbei auch noch die besonderen Tafel-Fertigkeiten ein. Mit dieser Beute in der Tasche, seid ihr auf jeden Fall auf einem guten Weg.

Die Tafel-Fertigkeiten gehören zu den wichtigsten Dingen in Deathloop. Die Tafel-Fertigkeiten gehören zu den wichtigsten Dingen in Deathloop.

5. Für mehr Story-Orientierung: Schaut euch die Julianna-Mission an

Wenn es euch stört, dass ihr so gar nicht wisst, was Sache ist und euch nach handfesten Story-Details sehnt, solltet ihr euch als erstes an die Visionär-Missionen von Julianna wagen. Im Verlaufe dieser Aufträge erfahrt ihr viel mehr über Colt, dessen Vergangenheit, Blackreef und Julianna als bei den anderen Visionären.

6. Ja, ihr könnt Ausrüstung retten (aber erst später)

Eine der größten Sorgen, die Deathloop-Interessierte haben, ist die Gefahr, sämtliche gefundene Ausrüstung zu verlieren und wieder bei Null anfangen zu müssen. Vielleicht habt ihr es mittlerweile ja mitbekommen - diese Sorge ist unbegründet. In Deathloop gibt es die Möglichkeit, Fähigkeits-Tafeln, Waffen und Perk-Siegel an Colt zu binden und ihr dadurch permanent schlagkräftiger zu machen. Nur funktioniert das nicht von Beginn an.

Erst mit dem Erfüllen einer bestimmten Mission, zu der ihr aber geführt werdet, schaltet ihr diese Mechanik frei. Mithilfe der Ressource Residuum, die ihr in der Welt an leuchtenden Objekten findet und für das Töten von Gegnern sowie (vor allem) Visionären erhaltet, könnt ihr Ausrüstung dauerhaft an Colt binden. Damit behaltet ihr den Zugriff auch nach einem abgeschlossenen Loop. Ihr seht also: Kümmert euch erst um die Tutorial-Loops!

Eine starke Waffe finden und sie dann auch behalten können? Das ist Gold.. äh.. Residuum wert. Eine starke Waffe finden und sie dann auch behalten können? Das ist Gold.. äh.. Residuum wert.

7. Die flackernden Gegenstände haben also einen Sinn!

Jetzt wisst ihr euch, was diese flackernden Gegenstände zu bedeuten haben, die überall in der Welt verstreut sind. Das sind Gegenstände, die mit Residuum angereichert sind. Sobald ihr eure Ausrüstung anreichern könnt, lassen sich diese Gegenstände ernten und um wertvolles Residuum erleichtern. Nicht wundern: Die Verteilung dieser Gegenstände erfolgt immer zufallsgeneriert, sie sind also jedes Mal woanders zu finden. Aber zum Glück gibt es mehr als genug davon.

8. Anreichern: Tafeln, Tafel-Verbesserungen, Waffen und dann den Rest

Vielleicht stellt ihr euch jetzt die Frage: Was soll ich denn nun anreichern, ich habe doch so viel Zeug?! Es gibt hier eine kleine Faustregel. Am wichtigsten sind die Tafeln und die dazugehörigen Tafel-Verbesserungen, die ihr bekommt, wenn ihr Visionäre oder Julianna erledigt. Die Fähigkeiten stärken Colt enorm und erlauben neue Spielstile und Taktiken für eure Missionen. Habt ihr euch darum gekümmert, schnappt euch die Waffen! Am besten von jedem Typ mindestens eine besonders hochwertige Variante (lila).

Erst dann solltet ihr auf die Perks von Colt schauen und überlegen, wie ihr ihn anpassen könnt. Braucht ihr einen größeren Lebensbalken oder lieber die Fähigkeit, Minen zu hacken? Das entsprechende Loadout an Siegeln ist eher der Feinschliff in Vorbereitung auf bestimmte Missionen. Erst ganz am Ende solltet ihr überschüssiges Residuum in Waffensiegel investieren, da der spürbare Effekt hier vergleichsweise am geringsten ist.

9. Sammelt (wirklich) alle Siegel ein und opfert sie

Ein guter Weg, euer Arsenal zu vergrößern, ist es, einfach alles einzusammeln, was euch in die Finger kommt. Selbst wenn ihr Siegel überhaupt nicht gebrauchen könnt, lohnt es sich, sie mitzunehmen. Im Anschluss einer Mission könnt ihr nämlich all das überflüssige und doppelte Zeug "opfern" - also gegen Residuum eintauschen. Ein effizienter Weg, um ausreichend Ressourcen zu sammeln, wenn mal mehrere Tafeln und Super-Waffen im Inventar gelandet sind.

Hier findet ihr unser Testvideo zu Deathloop!

Deathloop-Testvideo - Der beste Singleplayer-Shooter des Jahres! Video starten 14:17 Deathloop-Testvideo - Der beste Singleplayer-Shooter des Jahres!

10. Die Lieferterminals sind cool: So holt ihr sie euch!

Sind euch die Lieferterminals von Gideon Fry aufgefallen, die in jedem Areal zu finden sind? Mit diesen verschlossenen Terminals lassen sich Gegenstände von einem Areal ins nächste befördern. Das kann natürlich eine Waffe sein, die ihr nicht liegen lassen wollt, aber beispielsweise auch diese eine Kurbel, mit der sich mechanisch verschlossene Safes ändern lassen. Einfach ins Terminal packen und dann hervorholen, wenn ihr den Gegenstand gebrauchen könnt.

Aber wie öffne ich die Terminals? Anders als bei anderen Zahlencodes, müsst ihr den Code für die Lieferterminals einmalig finden, merken und händisch eingeben. Danach sind sie dauerhaft für euch zugänglich. Den Code findet ihr im Bunker von Fia Zborowska - haltet einfach Ausschau nach beschmierten Tafeln. Mehr verrate ich hier nicht.

11. Schaut euch alle Notizen und Audio-Logs an

Es liegt an euch, wie ihr Deathloop spielen wollt. Natürlich könnt ihr einfach durch Blackreef huschen und so schnell wie möglich den Loop brechen. Dann verpasst ihr aber einiges, denn viele wichtige und interessante Aspekte der Geschichte und der Visionäre sind in der Welt verstreut. Wenn euch also die Story packt, verlasst euch nicht nur auf die Hauptmissionen, sondern dringt in alle Ecken vor, lest jede Notiz und hört euch alle Audio-Logs an. Versprochen: Es lohnt sich!

Um an die Visionäre ranzukommen, braucht es vor allem eines: Information. Um an die Visionäre ranzukommen, braucht es vor allem eines: Information.

12. Habt ein Auge auf die Arsenal-Missionen!

Ein wichtiger Gedanke hinter diesem "Schaut euch alles an!"-Punkt: Die besonderen Arsenal-Missionen. Ähnlich wie bei den Visionär-Missionen bekommt ihr nämlich auch hier Hinweise aufgelistet, die euch am Ende zu extrem wertvollen, legendären Waffen führen. Manche dieser Missionen müssen aber erst getriggert werden, schaut euch daher also gut um und geht diesen Hinweisen dann auch nach. Diese einmaligen Schießprügel machen euch das Überleben auf Blackreef definitiv leichter.

13. Wenn Julianna angreift: Schaut auf die Dächer!

Einmal pro Loop kann es passieren, dass ihr von Julianna überfallen werdet. Das bedeutet, dass die Türen zum Fluchttunnel verschlossen sind und jetzt irgendwo jemand auf euch lauert. Hier ein kleiner Tipp: Julianna spawnt immer in der Nähe der Antenne, die sie aufstellt, um die Tunnel zu sperren. Ihr bekommt also eine grobe Richtung angezeigt, aus der Julianna kommen könnte. Und da sie euch erst suchen muss, tut sie das in der Regel von erhöhten Positionen aus - also schaut auf die Dächer von Updaam, Karlsbucht und Co. Vermutlich hockt sie hinter irgendeinem Schornstein.

Julianna hat ihr eigenes Fortschrittssystem. Julianna hat ihr eigenes Fortschrittssystem.

14. Stellt den Multiplayer-Modus am Anfang auf "Singleplayer"

Deathloop bietet einen optionalen Multiplayer-Modus, was soviel bedeutet, dass es sein kann, dass Julianna nicht etwas von einer KI gesteuert wird, sondern von einer echten Person, die sich im Zweifelsfall vielleicht besser mit dem Spiel auskennt als ihr. Gerade zu Beginn kann es daher sinnvoll sein, euren Kampagnen-Modus auf Singleplayer zu stellen, das schließt Invasionen anderer Spieler*innen nämlich aus. Das könnt ihr dann ändern, wenn euer Arsenal gewachsen ist und ihr die Level besser kennt.

15. Es ist ok, wenn ihr als Julianna versagt

Die Balance im Multiplayer wechselt aber: Sobald Colt Zugriff auf viele Waffen, Tafeln und Siegel hat, ist er eine extrem harte Nuss. Und dann hat Julianna das Nachsehen, denn anders als Colt reicht bei ihr ein Tod, um gänzlich zu sterben. Aber das ist ok! Durch die Meisterleistungen steigt ihr auch bei Niederlagen gegen Colt im Jägerrang auf und schaltet weitere Ausrüstung und Skins frei. Versucht Colt so gut es geht zu ärgern und lange durchzuhalten - für die meisten Spieler*innen werden Siege gegen Colt aber die Ausnahme bleiben.

Welche Tipps habt ihr noch für Deathloop? Wie gefällt euch das Abenteuer bisher?

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